Die Angaben von bigi1983 kann ich für meine Marderscheuche (Kemo M176)
und auch für eine ältere Scheuche bestätigen:
Minimal: Anschluss an Plus-Pol und Minus-Pol der Batterie
(=> 2 Kabel der Marderscheuche sind nun belegt; im Plus-Kabel ist
in der Regel auch eine separate Flachsicherung untergebracht).
So habe ich derzeit mein Kemo M176 angeschlossen. Das zugehörige
gelbe Hochspannungskabel, über das die Marderscheuche die
Hochspannungsplättchen versorgen kann, liegt derzeit noch
aufgerollt ohne Plättchen auf der Batterie. Ich will diese
Plättchen im (aus einer Sicht) besonders
mardereinladenden Bereich zwischen Motorwand und Motorblock über und
neben dem Lenkgetriebe platzieren. Da sind eine Menge Gummidichtungen,
Kühlschläuche und Kabel, die so ein Mistvieh anknabbern kann. Außerdem
ist dort viel Platz zum Eindringen in den Motorraum.
Optional (zwecks Abschaltung bei eingeschalteter Zündung: Anschluss
eines dritten Kabels (häufig: grau) der Marderscheuche an Klemme 15. Wenn
dort +12-Volt anliegen (= Zündung an), dann wird die Marderscheuche deaktiviert.
Das ganze lässt sich dann noch durch Schalter erweitern, die das
Plus-Kabel der Marderscheuche unterbrechen können
(wichtig bei Marderscheuchen mit Hochspannung) und somit
die Marderscheuche stromlos machen, z.B::
- Motorhaubenkontaktschalter: bei geöffneter Motorhaube bekommt
die Marderscheuche keinen Strom mehr. ACHTUNG: Häufig werden Motorhaubenkontaktschalter angeboten, deren Kontakt geschlossen wird, wenn die Motorhaube geöffnet wird
bzw. der Schalter "mechanisch entspannt" wird, was sinnvoll für Alarmanlagen oder Motorraumbeleuchtungen ist.
Für die Marderscheuenabschaltung braucht man aber einen Schalter, der bei
geöffneter Motorhaube öffnet also unterbricht.
- Schalter im Fahrzeug-Innenraum, um die Marderscheuche bei langer
Standzeit in der Garage (= hoffentlich marderfreie Zone) zwecks
Batterieschonung zu deaktivieren.