Hallo zusammen,
um hier ein wenig zur Klärung beizutragen, welchen Sinn die Anschlußgarantie bei Cargarantie und Co. macht, will ich den "Foris" uese und spolnad2 folgendes schreiben:
Ich hatte vor ein paar Wochen einen kapitalen Motorschaden wegen undichter Einspritzventilen und der daraufhin entstandenen Ölkoksverstopfungen des Ölansaugventils in der Ölwanne. Ich hatte bei Schadenseintritt eine Laufleistung auf meinem CX-5 (Baujahr 04/2012) von 147000 km.
Nach langem Hin- und Her hat Cargarantie (mein Anschlußversicherer) die von einem TÜV Gutachter geschätzte Schadenssumme von rund 15000 Euro und der Empfehlung den Motor komplett zu tauschen, mit der Begründung abgelehnt, dass das verursachende Bauteil, nämlich die Flammschutzringe an den Einspritzdüsen, nicht versichert sind und deshalb der Schaden nicht übernommen werde.
Ich bin damals zu Anwalt und wollte klagen. Dank meines FMH's und seiner zähen Verhandlungen mit Mazda Deutschland hat sich Mazda bereiterklärt, mir alle notwendigen Reparaturteile (es wurde alles ersetzt, bis auf den Zylinderkopf und die Einlassventile) auf Kulanz zu bezahlen.
Ebenso die Arbeitszeit des FMH wurde übernommen.
Jetzt aber kommts: mein FMH hatte mir mitgeteilt, dass er das nur durchgekriegt hatte, weil ich immer pünktlich meinen Service beim FMH gemacht hatte UND weil ich ohne Unterbrechung versichert war!
Also ohne Anschlußgarantie mag es sein, dass ihr einen Schaden zwar vielleicht nach 4 Jahren von Mazda bezahlt bekommt, aber es undenkbar schwieriger werden wird, das durchzubekommen.
Überlegt mal, welcher Hersteller, schon gar keiner aus unserem Ländle, hätte das gemacht?
Ich habe jetzt schon wieder fast 5000 km runter und mein Dicker schnurrt und läuft wie ein Kätzchen...
Ich bin sogar der Ansicht, dass er besser läuft als am Anfang, als er neu von mir eingefahren wurde...
Also ich würde immer eine Anschlußgarantie abschließen, denn die paar Euros waren und wären es mir wert!
Ein Hoch auf Mazda und seine Kulanzregelungen! Ich habe bis jetzt noch nie (und ich bin auch in meinem Leben schon einige Marken gefahren) so etwas erlebt!
Einfach Klasse!
Also spart nicht an der falschen Stelle und freut euch über ein schönes SUV, dass seinesgleichen sucht. Mir persönlich als Vielfahrer geht der ganze Dieselschwindel und die daran angeknüpfte Diskussion tangential am Ar... vorbei. Ich finde das ist wieder typisch hier in Deutschland für eine Lobbyregierung, aber die Zeche zahlt ja sowieso der Autofahrer, so war es schon immer.
Solange es keine vernünftige Alternative zum Diesel gibt (für Vielfahrer) fahre ich mit viel Spass meinen CX-5 weiter. Ich denk doch nicht im Traum daran, meinen Dicken zu verkaufen. Was wollt ihr denn als Alternative fahren? Einen Tesla 3 für 40000 Euro?
Bei der beschissenen Infrastruktur für Ladetankstellen und der noch viel zu ungenügenden Akkutechnik? Sorry Leute, man sollte die Energie, um auf hohem Niveau zu lamentieren, lieber dafür benutzen um entweder Einfluss auf die verflixte Lobbypolitik zu nehmen oder selber was erfinden, was die Autofahrer weiterbringt
Viele Grüße
dekagon
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