G-194 Aut. AWD vs. D-184 Aut. AWD

menkman

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Wieso hat das nichts mit Mazda zu tun?

Das Thema hast du bei allen "modernen" Dieseln, ich meine ab Euro5, egal bei welchen Herstellern.
In diesem Wikipediaartikel ist das Dilemma ganz gut beschrieben.

Du kannst dich bestimmt noch an die Diesel erinnern die beim Anfahren, z.B. an der Ampel, erst mal eine dunkle Wolke hinten raus gejagt haben, die neuen machen das so gut wie gar nicht mehr. Das liegt u.a. am Motormanagement welches das AGR-Ventil unter Last öffnet und die russbelasteten Abgase erneut dem Verbrennungsprozess zuführen. Nach einiger Zeit hast du dann einen Flöz im Ansaugtrakt. :rolleyes:

Diesen Effekt gibt es auch bei Ottomotoren, dort ist er aber nicht so gravierend.

Gruss
Claus

PS. Mir ist gerade beim Korrekturlesen aufgefallen das in Diesel ein Esel steckt :)
 

Willie

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Ich hätte (und habe) den Diesel genommen, weil der aus meiner Sicht, deutlich unangestrengter sich fahren lässt.
Den Benziner muss man schon orgeln lassen, damit der auch Leistung liefert und das passt meiner Meinung nach nicht zu dem Konzept des Autos.
Wenn ich Drehzahlorgien veranstalten will, dann setze ich mich in mein anderes (sportliches) Fahrzeug, oder aufs Motorrad. Der SUV muss dagegen souverän und unauffällig voran kommen.

Diese Meinung wird hier, von Dieselfahrern, ja des Öfteren geschrieben. Ich frage mich dann immer...wie fahren die Auto? Ampel grün = Vollgas bis zur nächsten Ampel, oder wie soll ich das "untenrum mehr Power" oder "den Benziner mußt du erst orgeln" verstehen. Ich fahre dienstlich einen Diesel und privat Benziner, bewege Beide aber eigentlich genauso.

Für mich gäbe es nur einen Grund für den Diesel Privat und das ist die Fahrleistung. Bei ca. 17-20tkm (oder mehr) im Jahr würde ich den Diesel nehmen, dann rechnet sich der nämlich. Man könnte jetzt genau ausrechnen ab wann der Diesel günstiger wird, vielleicht reichen auch schon 15tkm/Jahr...
 

3121

Mitglied
Diese Entscheidung muss jeder selbst treffen.

Wir fahren 25tkm/Jahr und haben trotzdem den Benziner genommen. Ein Diesel kommt für uns nicht in Frage - Laufkultur, aktuelle Dieselentwicklung ( für mich ist der Diesel in PKW nahezu tot ) und stinkige Hände beim Tanken :eek:......

... bei uns (!) alles Gründe für den Benziner.

Ich freue mich auf August und den 194er !
 

CX5-HH

Mitglied
Diese Meinung wird hier, von Dieselfahrern, ja des Öfteren geschrieben. Ich frage mich dann immer...wie fahren die Auto? Ampel grün = Vollgas bis zur nächsten Ampel, oder wie soll ich das "untenrum mehr Power" oder "den Benziner mußt du erst orgeln" verstehen.

Eben nicht, kein Vollgas und der Wagen kommt trotzdem recht flott vom Fleck.
Bevor ich als der Dieselfahrer bezeichnet werde :) Der CX-5 ist der erste Diesel überhaupt den ich fahre. Direkt davor hatte ich als Alltagsfahrzeug einen 3,6L Benzin-Sauger. Mein Spaßfahrzeug ist ebenfalls ein Benziner, allerdings ein 3,8L Biturbo.
Den CX5 bin ich sowohl als Benziner als auch Diesel probegefahren, der Benziner war nach meinem Empfinden einfach zu träge. Der Diesel ist in der Serienausstattung auch nicht besonders schnell, die Möglichkeit den Diesel per Software aufzumuntern war für mich der zusätzliche, ausschlaggebende Faktor.
 

Frank 050853

Mitglied
Anhängelastverhalten beim Camping

Hallo ich bin beide titelgebenden Varianten gefahren. Mein Bauch sagt danach: 194 er Benziner Sportsline, Technikpaket, Ledersitze, Schiebedach für mein Ehegesponst...und AHK für meinen 1,5t englischen Wohnwagen !
Gibt es da Erfahrungen bzw. theoretische Überlegungen. Jetzt merke ich auf der Autobahn kaum bei 100km/h mein Hängerchen mit Skoda Yeti Diesel Automatik Allrad mit Schummelmotor140PS. Auf dem Campingplatz ziehe ich ihn eben auch steile Auffahrten hoch.
Eigentlich hätte ich mir erst in zwei bis vier Jahren einen Kopf machen müssen. Nun schon nach 125000km und sieben Jahren...droht die Stillegung, weil ein Ingenieur dieses Update verweigern sollte, machen bloß zu wenige.
Gruß Frank!
 

simon

Mitglied
Stimmt, alle Argumente sind also eher allgmein zu nehmen.
Wenn du dir wirklich sicher sein willst musst bis zum Modell 2018 warten und dein Popometer nach Probefahrten mit beiden entscheiden lassen.
 

m@x

Mitglied
Letztes Wochenende hatte ich Gelegenheit, den G194 ausführlich Probe zu fahren. Nach fast acht Jahren Diesel war es schon eine Umstellung. Der erste Kommentar kam aber von meiner Frau: “Wo hat der denn die zweihundert PS versteckt?“. Irgendwo zwischen fünf- und sechstausend Umdrehungen, da kommt ein Dieselfahrer in der Regel nur selten hin.

Das Profil meiner Haus(test)strecke umfasst dreißig Kilometer Autobahn, sechzig Kilometer Landstraße (Rheinebene bis Schwarzwaldhochstraße) und ca. fünfzehn Kilometer Stadtverkehr.

Mein kurzes Fazit - Die Stärken des G194 liegen eindeutig im entspannten Cruisen auf der Autobahn und in der Stadt. Im Vorgebirge fehlt ihm einfach der Druck aus dem Drehzahlkeller und die Elastizität des Turbodiesels.

Sicherlich kann man sich daran gewöhnen bzw. auf die andere Motorcharakteristik einstellen. Die Frage ist nur, will man das. Ich für mich bin noch unschlüssig. Mal abwarten, wie die Probefahrt mit dem neuen 184-PS-Diesel ausfällt.

Gruß
 

Icefeldt

Mitglied
“Wo hat der denn die zweihundert PS versteckt?“. Irgendwo zwischen fünf- und sechstausend Umdrehungen,

Naja, in deinem/diesem Fall ist aber das Drehmoment entscheidend.
Und das liegt bei 3000u/min voll an.


Auch ist es rein von der Wahrnehmung her anders, ob du nun plötzlich einen "Turboschub" hast oder ob sich die Kraft vollkommen linear aufbaut. Ersteres vermittelt teils den Eindruck, dass da mehr geht obwohl man real weniger Beschleunigung hat als ein anderes Auto ohne Turbolader.
 
A

anonymous14958

Guest
Ist halt auch eine Frage ob man Wert auf einen laufruhigen Motor legt

In der ganzen Diesel vs Benzin Diskussion wird fast immer nur vom Drehmoment und "bums" gesprochen. Mir personlich gefällt grundsätzlich das Geräusch eines Diesels gar nicht. Egal von welchem Hersteller aber für mich tönt das einfach nach Traktor.
Deshalb nehme ich den Mangel an Drehmoment zugunsten von Laufruhe gerne in kauf.
Zudem kann bei einem Benziner der nicht aufgeladen ist auch viel weniger kaputt gehen da das ganze weniger komplex ist.
 

m@x

Mitglied
Naja, in deinem/diesem Fall ist aber das Drehmoment entscheidend.

Genau. Im G194 liegen bei 4000/min „satte“ 258 Nm an, beim Diesel zwischen 380 Nm bis über 400 Nm schon ab 1800/min. ;)

In diesem Fall hatte ich nicht nur den Eindruck, dass da irgendetwas fehlt. An einer leichten Steigung wollte ich überholen. Mit ca. 70 km/h rausgezogen, wie in meinem Diesel normal Gas gegeben und – nix. Ich wäre neben dem anderen fast verhungert. Erst der Kickdown brachte etwas Leben in die Bude, bevor mir der Überholweg ausging. Da hat sich nichts linear aufgebaut oder real beschleunigt.

Wie schon weiter oben geschrieben, fahren sich Saugbenziner und Turbodiesel sehr unterschiedlich und man muss sich an diese Charakteristik erst mal gewöhnen. Auf einer Probefahrt ist einem das nicht immer gegenwärtig und man fällt schon mal in alte Gewohnheiten zurück. Das sollte sich im Alltagsbetrieb geben. Trotzdem darf man die Unterschiede durchaus aufzeigen.
 

tekah70

Mitglied
...
Zudem kann bei einem Benziner der nicht aufgeladen ist auch viel weniger kaputt gehen da das ganze weniger komplex ist.

So pauschal würde ich das nicht sagen. Klar ist ein Turbolader eine potenzielle Fehlerquelle (wobei ich selber in 20 Jahren Turbodiesel noch nie ein Turbolader- Problem hatte). Aber auch Benzinmotoren sind sehr komplex aufgebaut, beispielsweise auch wenn man die Zylinderabschaltungs- Technologie beim 194G betrachtet. Und dass dieser Benziner nicht ganz unproblematisch zu sein scheint (Öldruck...), lässt sich ja in einigen Threads hier nachlesen.
 

Willie

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Ich liebe das Cruisen mit meinem 194er....

Du hast jetzt eine Probefahrt gemacht und nun sollte, nach deinem Fazit, die Entscheidung doch einfach sein. Nimm den Diesel und alles ist wie bei deinem vorherigen Auto. Mit Anhänger und dann noch in bergiger Landschaft ist das wohl die Bessere Wahl.
 

m@x

Mitglied
... Mir personlich gefällt grundsätzlich das Geräusch eines Diesels gar nicht. Egal von welchem Hersteller aber für mich tönt das einfach nach Traktor. Deshalb nehme ich den Mangel an Drehmoment zugunsten von Laufruhe gerne in kauf. ...

Das ist ein großer Pluspunkt für den G194, die (Lauf-) Ruhe/Dämmung ist wirklich sehr gut. Erst wenn man den Motor fordert, wird er etwas kerniger, knurriger. Ich bin gespannt, was vom neuen Diesel noch im Innenraum ankommt. Der alte war/ist da nicht sehr zurückhaltend.

Apropos Zurückhaltung – vom Verbrauch des G war ich angenehm überrascht. Gerade einmal einen guten Liter mehr als der Diesel genehmigte er sich auf meiner Normrunde (7,8 zu 8,9). Das hätte ich so nicht erwartet.
 

webster

Mitglied
Das ist ein großer Pluspunkt für den G194, die (Lauf-) Ruhe/Dämmung ist wirklich sehr gut.
Das stimmt 100%ig, ich bin vom großen Diesel zum kleinen Benziner gewechselt, es geht jetzt viel leiser und komfortabler im Innenraum zu. Wenn man mit den deutlich schlechteren Fahrleistungen leben kann, so wie ich, dann ist der Benziner absolut ok, laufruhiger und zuverlässiger ist er allemal. In einiger Zeit dürfte der Diesel mit der Einführung des Skyactiv X eh langsam obsolet werden.

Gruß
Webster
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Beschleunigung sehe ich bei den beiden keinen Unterschied.
Beide so um 9,2/9,3 Sekunden bei 0-100km/h.
Beide erreichen diesen Wert eh nur wenn man das Pedal voll durchtritt. Wie hoch sie dabei drehen und wann das Getriebe schaltet, ist eigentlich wurscht. Der Geräuschpegel dürfte sich auch kaum unterscheiden. Vielleicht der Diesel ein wenig lauter?

Wenn der Diesel mit mehr "Bumms" beschrieben wird, dann kann das nur rein psychologischer Natur sein. Denn wenn der Diesel "unten" besser losrennt, dann verläßt dem Diesel ab 50km/h die Kraft und der Benziner holt mit Dampf und gleicher Vehemenz hinten raus auf.
Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, wenn beide nach gleicher Zeit bei Tempo 100 sein sollen.

Ich glaube eher, daß ein Geschwindigkeits/Zeit-Diagramm von einer Fahrt 0-100km/h zwei mehr oder weniger parallele Kurven zeigen würde.
 

thomas0906

Mitglied
Nehmen wir doch mal das Beispiel, einen Laster an einer Steigung zu überholen.
Vorher hinter dem Laster herfahren.
Z.B. Kasseler Berge.

1. Diesel
Würde man Blinker setzen, Gas geben und vorbeiziehen.
Dann aber ab ca. x km/h etwas an Dampf verlieren.

2. Benziner
Wie würde man mit dem 194PS Benziner überholen?
Würde man es genauso machen, würde er erstmal nicht in die Strümpfe kommen und
eventuell ein Wagen, der von weit hinten kommt ausgebremst werden...
Wie also würde man mit dem Benziner vorgehen?
 

Ivocel

Mitglied
Ich selber habe ja einen Diesel mit D-Luft (6er)
Letztens ein paar Tage als Ersatzwagen den Benziner gehabt (auch 6er).

Also bei MEINEM Fahrprofil kann ich nur sagen, der Benziner ist

1. KEIN Spritsparwunder (über 10 Liter verbraucht auf 100 km)
2. Fuhr der sich nur mit gedrückter Sporttaste halbwegs vernünftig (für mich).

Das ist meine Erfahrung, aber muss ja nicht jeder so wie ich fahren und es empfinden.
 
A

anonymous14958

Guest
Von der Beschleunigung sehe ich bei den beiden keinen Unterschied.
Beide so um 9,2/9,3 Sekunden bei 0-100km/h.
Beide erreichen diesen Wert eh nur wenn man das Pedal voll durchtritt. Wie hoch sie dabei drehen und wann das Getriebe schaltet, ist eigentlich wurscht. Der Geräuschpegel dürfte sich auch kaum unterscheiden. Vielleicht der Diesel ein wenig lauter?

Wenn der Diesel mit mehr "Bumms" beschrieben wird, dann kann das nur rein psychologischer Natur sein. Denn wenn der Diesel "unten" besser losrennt, dann verläßt dem Diesel ab 50km/h die Kraft und der Benziner holt mit Dampf und gleicher Vehemenz hinten raus auf.
Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, wenn beide nach gleicher Zeit bei Tempo 100 sein sollen.

Ich glaube eher, daß ein Geschwindigkeits/Zeit-Diagramm von einer Fahrt 0-100km/h zwei mehr oder weniger parallele Kurven zeigen würde.

Am besten wäre es wenn sich mal ein Diesel und Benzin CX-5 Fahrer treffen würden und auf einer abgesperrten Strecke vergleichen könnten. Zbsp 0-100 80-120, 50-80


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