1. Generation 2011–2017 Kaufberatung erbeten

mmula

Mitglied
Guten Abend,



nachdem ich meinen Hyundai iX35 verkauft habe, suche ich nun Ersatz.

Entweder wird es wieder ein SUV oder ein Kombi - eher in Richtung Insignia.



Im Opel-Forum hier wurde mir sehr nett weiter geholfen bzgl. Insignia.

Nun hoffe ich, ihr könnt mir hier beim Thema CX-5 genauso gut helfen.



Nun zum wichtigen:



Ich habe bereits 2, 3 Modelle gefunden, Baujahr 2012 mit 130-140 TKM, 110 KW & Allrad.

Leider kann ich nicht einschätzen ob das schon viele KM für einem Mazda sind oder nicht.

Würdet ihr einen CX-5 mit der Laufleistung kaufen?

Worauf soll ich bei der Probefahrt besonders achten?

Welche Schwächen hat diese Modellreihe?




Einen schönen Abend euch allen..
 

shyce

Mitglied
Der Benzinmotor ist in diesem Forum absolut unauffällig, anders als der Diesel gewisser Baujahre.
=> Die Laufleistung sollte für den Motor kein Problem darstellen, ist aber natürlich immer abhängig vom
Vorbesitzer.

Bezüglich des Allradantriebs findet sich hier im Forum ein Bericht, dass es beim 175PS-Diesel (wird
gerne auch chip-getuned) das Hinterachsdifferential zerlegt hat, und dass es in USA eine entsprechende
Anweisung an die Vertragswerkstätten gibt. Mazda Deutschland weiß in der Hinsicht derzeit nichts
(ich habe persönlich bei der Vertragswerkstatt bezüglich des CX-5 mit 160 PS nachgefragt und
das amerikanische Infoblatt vorgelegt).
Hier der Link (scheint mir in Deutschland eher ein Einzelfall zu sein):
http://www.cx5-forum.de/f11/mazda-s...-cx-5-technical-service-bulletins-2026-3.html

Bezüglich des Automatikgetriebes finden sich hier im Forum einige Problembeschreibungen, soweit
mir bekannt aber wieder nur für die Diesel-Exemplare, die mit ihrem höheren Drehmoment den Wandler
höher beanspruchen können.

Als familieninterner "Betreuer" eines CX-5 AWD AT mit 160PS (also wie das angedachte Kaufobjekt) halte
ich das Fahrzeug für absolut problemlos. Da sollten sich deutsche Premium-Hersteller ein Beispiel dran nehmen.

Bei den Baujahren 2012 und 2013 würde ich darauf achten, dass eine zusätzliche Rostvorsorge gemacht wurde.
Bei den jüngeren Exemplaren ab 2014 hat Mazda in der Hinsicht nämlich ab Werk/EU-Einfuhr bessere
Arbeit geliefert.

Zudem würde ich (bei einer Probefahrt) darauf achten, dass die damaligen Schwachstellen
(hat Mazda kostenfrei bei Beschwerde des Fahrzeughalters nachgebessert: bei hohen
Geschwindigkeiten vibrierende Außenspiegel und Motorhaube, sich selbst absenkender
Fahrersitz) behoben wurden. Das sind aus meiner Sicht aber eher Kleinigkeiten.
Zudem würde ich darauf achten, dass der Toter-Winkel-Warner vernünftige Warnungen
abliefert.

Ferner würde ich darauf achten, dass der Vorbesitzer die Unfallfreiheit des Fahrzeugs schriftlich zusichert.

Meine allgemeine Einschätzung: Die aktuell aufgerufenen Preise für Benziner-CX-5 von 2012 und 2013
finde ich erstaunlich hoch. Wenn man ca. 10k Euro mehr ausgibt, dann hat man ein nagelneues
Auto mit Herstellergarantie.
 
Zuletzt bearbeitet:

mmula

Mitglied
Hallo shyce!

Danke für die vielen Informationen.
Klar bekommt man für 10k einen neuen mit Garantie aber so viel möchte ich nicht ausgeben.

Ich habe nur bedenken dass bereits 130-140 TKM für das Auto zu viel sein könnten.
Leider habe ich 0 Erfahrung mit Mazda.
Ich hatte bis vor paar Tagen einen Hyundai iX35, Baujahr 2010.

Leider ein totaler Fehlkauf:

- 2. + 3. Gang extrem schwergängig - im Winter eine Katastrophe!
- hintere Stoßdämpfer sehr hart, poltrig und laut
- zum Schluss hat der Wagen spontag und sporadisch seine Leistung während der Fahrt verloren, beschleunigte so gut wie gar nicht und über 3000 RPM ging er nicht mehr. Auto aus - Auto an, alles wieder i.O ..
- gekauft mit 130 TKM und verkauft mit 150 TKM.

Hier in Österreich gibt es nicht viel Auswahl bei Wägen < 15000€, leider.

Hat der CX-5 einen Zahnriemen oder eine Steuerkette?
Gehört das AT-Getriebeöl gewechselt?
 

shyce

Mitglied
Laut Forum hat der CX-5 Benziner eine Steuerkette. Sie ist aber wohl (bisher) unauffällig.

Automatikgetriebeöl würde ich grundsätzlich irgendwann zwischen 100tkm und 150tkm wechseln,
besonders wenn zuvor Hänger gezogen wurde oder ein derartiger Verdacht besteht.
Es gibt kein wartungsfreies Automatikgetriebe. Das "lebenslang wartungsfrei" der Hersteller
bedeutet nur, dass das Automatikgetriebe sein Leben aushaucht, weil es nicht gewartet wurde...

Bei einem CX-5 Vorfacelift mit um die 130tkm würde ich wohl auch die Stoßdämpfer wechseln,
gegen Koni FSD (bitte im Forum nach Berichten suchen). Dann verschwindet
der etwas (zu) straffe Charakter des Fahrwerks. Ab dem Facelift hat Mazda es wohl sanfter abgestimmt.

Ich weiß nicht, wie Preise in Österreich sind. Aber wenn ich die Wahl hätte, für 3k bis 4k
(oder gerne auch noch weniger) Aufpreis ein Exemplar von 2012/13 mit nur
um die 50/60tkm zu erwischen, dann würde ich dieses einem günstigeren Exemplar mit 130/140tkm
immer vorziehen. Für letztere Exemplare, mit einem Alter von 6 Jahren, sollte nach
meinem Verständnis nicht die Hälfte des Neupreises (oder sogar mehr) als Preisvorstellung
aufgerufen werden dürfen. Komischerweise hält sich keiner dran ;-)
Anscheinend stoßen die Leute ihre CX-5-Benziner wegen großer Zufriedenheit kaum ab.
 
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