CX-5 am Berg

G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Nein, bei meinem CX5 mit Getriebeautomatik muss ich bei "P" die Feststellbremse "ziehen". Sonst läuft der Wagen in P- Stellung wenige cm nach, auch schon bei geringstem Gefälle. Ist mir sicherer die Bremse immer zu ziehen, da die Anrempler durch Ausparker ohne Peilung ungebremst auf das Getriebe einwirken.
Grüße Shrink

Moin,

wie schon kommentiert wurde, wird das Getriebe in P-Stellung quasi verriegelt bzw. es greifen Zähne in eine feststehende Scheibe (bildlich ausgedrückt), so das keine Bewegung mehr möglich ist. Diese Verriegelung muss aber erst einrasten. Daher kann sich das Fahrzeug bei Gefälle oder Steigung durchaus um einige cm bewegen.
In allen anderen Stellungen ist keinerlei Brems- oder Haltewirkung wie bei einem Schalter mit eingelegtem Gang zu erwarten bzw. vorhanden. Gleichwohl sollte in jedem Fall die Feststellbremse betätigt werden

Gruß
 

jmschuh

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Hallo,

ich habe seit einiger Zeit die Gewohnheit das Auto ohne Handbremse abzustellen und das Auto nur mit eingelegtem Gang, vor dem wegrollen, zu sichern!

Ich sag es mal unfreundlich: Das ist eine selten doofe Angewohntheit und eigentlich sollte man das in der Fahrschule gelernt haben, auch als Flachlandtiroler (bin selbst einer....).

Immer die Handbremse anziehen, alles andere ist grob fahrlässig und wird von einer Versicherung auch als grob fahrlässig eingestuft.

Es gibt kein Maß, um den Rückhalt der Kolbenkompression zu beurteilen und einschätzen zu können, ob es bei einer gewissen Steigung reicht oder nicht. Das kann auch eine halbe Stunde dauern oder länger und wenn der Wagen erstmal Schwung bekommt, dann geht´s rund (nicht nur im Motor). Das hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel auch von der Stellung der Nockenwelle. Wenn gerade eine Nocke Ventile offen drückt, ist es schon mal gar keine Kompression mehr da. Hängt allerdings auch vom Motor ab.

Es gibt überhaupt gar keinen Grund, die Handbremse nicht anzuziehen. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
..... dann geht´s rund (nicht nur im Motor). Das hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel auch von der Stellung der Nockenwelle. ....

Mein Mazda-Werkstatt-Meister machte mich seinerzeit Mal darauf aufmerksam, dass grundsätzlich die Handbremse anzuziehen und der Leerlauf einzulegen sei. Er erklärte dies damit, dass es bei eingelegtem Gang ggfs. bei Gefälle oder Remplern durchaus Mal passieren kann, dass der Zahnriemen überspringen und somit teure Motorschäden verursachen könnte. Ich kann zwar den Motorschaden nach Überspringen des Zahnriemens nachvollziehen, dass dieser aber durch "anschubsen" oder rollen überspringen kann, nicht. Dennoch gewöhnte ich mich aber in der Tat seither daran, ebenso zu verfahren, also Handbremse anziehen, Leerlauf einlegen.

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, wird insbesondere in Frankreich ganz anders geparkt, respektive das Auto abgestellt. Aus Zeiten mit vernünftigen Stoßstangen machte sich ein jeder Platz in Parklücken; und dazu sollte möglichst auch keine Handbremse angezogen sein. Nur so konnte man größere Schäden durch andere vermeiden ;)
 

Desaster

Mitglied
Zahnriemen

Mein Mazda-Werkstatt-Meister machte mich seinerzeit Mal darauf aufmerksam, dass grundsätzlich die Handbremse anzuziehen und der Leerlauf einzulegen sei. Er erklärte dies damit, dass es bei eingelegtem Gang ggfs. bei Gefälle oder Remplern durchaus Mal passieren kann, dass der Zahnriemen überspringen und somit teure Motorschäden verursachen könnte.

Hallo,
mal abgesehen davon, das die Motoren des CX-5 doch gar keinen Zahnriemen, sondern AFAIK eine Steuerkette haben, ist das m.E. ausgemachter Unsinn.
Denn dann müßte beim sportlichen anfahren ja der "Zahnriemen" bei entsprechend ausgestatteten Motoren, zu Haufenweise Motorschäden führen.....!
Immer wieder erstaunlich, was die Freundlichen (aller Marken) so von sich geben.
Da fragt man sich, ob man solchen Leuten wirklich sein Fahrzeug zur Reparatur und/oder Wartung tatsächlich überlassen darf/kann/soll....!
Gruss
Desaster
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
...das die Motoren des CX-5 doch gar keinen Zahnriemen, sondern AFAIK eine Steuerkette haben, ist das m.E. ausgemachter Unsinn.
Denn dann müßte beim sportlichen anfahren ja der "Zahnriemen" bei entsprechend ausgestatteten Motoren, zu Haufenweise Motorschäden führen.....

Naja, den Zahnriemen hat mein NochMazda5 schon, somit lag der der Meister wohl richtig. Aber zum Rest machte ich mir natürlich meine Gedanken, daher konnte ich die Argumentation auch nicht nachvollziehen. So könnte es ja z.B. durchaus bei Anschieben eines Benziners (geht ja beim Diesel nicht), der auch einen Zahnriemen hat, zu eben diesen Schäden kommen. Ich dachte mir dann meinen Teil, habe mir aber gleichwohl angewöhnt, die Handbremse anzuziehen. Der Diesel könnte ja auch Mal "nachglühen", respektive die Schubabschaltung versagen. Es wäre ja nicht der erste Diesel, der nochmal nachlegt, weil er zu eifrig ist ;)

Fakt ist aber wohl auch, dass noch aus Zeiten hinterer Trommelbremsen auch die Fahrschulen gern lehrten, die Handbremse bei längeren Standzeiten oder im Winter eben nicht anzuziehen. Mein mittlerweile verstorbener Vater hatte aus gesundheitlichen Gründen seinen Ziehdröhn beinahe ein halbes Jahr in der Garage stehen lassen müssen, und das mit angezogener Handbremse und hinteren Trommelbremsen. Ergebnis: die Bremse hinten rechts saß fest.

Dennoch, bis der 2,5er CX da ist, werde ich meinen alten noch immer im Leerlauf mit angezogener Handbremse parken; das ist schon in's Blut übergegangen.

Gruß
 

Chris1969

Mitglied
beim sportlichen anfahren ja der "Zahnriemen" bei entsprechend ausgestatteten Motoren, zu Haufenweise Motorschäden führen.....!
Immer wieder erstaunlich, was die Freundlichen (aller Marken) so von sich geben.
Da fragt man sich, ob man solchen Leuten wirklich sein Fahrzeug zur Reparatur und/oder Wartung tatsächlich überlassen darf/kann/soll....!
Gruss
Desaster

Die meisten Ketten- oder Zahmriemen Überspringer entstehen beim Startvorgang mittels Starter (oder beim Anschleppen). Hat also nichts mit sportlichem Anfahren zu tun.
Bei den Steuerketten ist hierfür meist der Kettenspanner neben einer gelängten Kette (mit)verantwortlich, da dieser beim Starten noch keinen Öldruck hat und nur durch eine Federvorspannung die Kette spannt. Dies reicht dann in Problemfällen nicht mehr und die Kette springt über.
Ähnlich kann es sich beim Zahnriemen verhalten. Ausgeleierte Riemenspanner die gerade beim Startvorgang große Schwingungen im Riementrieb ausgleichen müssen kommen da an ihre Leistungsgrenze.
 

michel

Plus Mitglied
Fakt ist aber wohl auch, dass noch aus Zeiten hinterer Trommelbremsen auch die Fahrschulen gern lehrten, die Handbremse bei längeren Standzeiten oder im Winter eben nicht anzuziehen.

In meiner Fahrschule wurde dann aber betont, dass der Wagen in so einem Fall anderweitig, z.B. durch Keil vor den Reifen, zu sicher ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
In meiner Fahrschule wurde dann aber betont, dass der Wagen in so einem Fall anderweitig, z.B. durch Keil vor den Reifen, zu sicher ist.

Jepp, sofern er im Leerlauf abgestellt ist. So kann man's auch in der StVO (Par. 14) nachlesen. Neuere Rechtsprechung erfordert gar die doppelte Sicherung ( Rechtsprechung der niedersächsischen Justiz ) beim Parken an Gefällen.
 
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