Lack extrem anfällig

Zipper

Mitglied
Hallo Zusammen,
inzwischen habe ich den CX5er schon 1 Jahr. 2016 Facelift Variante.
Ich finde das Auto wirklich toll. Es ist ein Leasingfahrzeug, was ich eigentlich nach Ablauf übernehmen wollte. Inzwischen denke ich da aber anders, da der Lack offensichtlich extrem anfällig ist. Motorhaube ist übersäht mit Steinschlägen der Lack ist ab, sodass man Metall in den Löchern sehen kann. Auch an den Seiten und hinten sind hier und da kleine Löcher im Lack (mit Metallsicht). Ich komme mit dem Korrekturpinsel gar nicht mehr hinterher.
Also das macht doch echt keinen Spaß zuzusehen, wie der Lack kaputt geht. Bei dem Schaden der da entsteht müsste ich alle zwei Monate in die Werkstatt und den Lack nachbessern lassen.
Ist das normal? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße
 

Matzler

Mitglied
Hallo,
Meiner ist jetzt 3 Jahre alt und der Lack sieht nahezu aus wie am ersten Tag, sogar Waschstrassen schlieren sind kaum erkennbar.
Arachne Weiß Metallic
Es ist jedes mal ne Freude den Wagen trocken zu putzen und sich den tollen Metalliceffekt anzuschauen.
Da war der Lack von meinem Mondeo nach meinem Erfinden deutlich anfälliger.
 

mischka202

Mitglied
Wenn du normal auf Straßen unterwegs bist, ist das nicht normal. Der Lack ist zwar sehr dünn, aber ich habe Steinschläge nur an selbstlackierten Chrometeilen. Das habe ich jetzt beim Profi machen lassen und da wird nicts mehr passieren.
Geh mal zu deinem Freundlichem und rede mit dem.
 

Holger53474

Mitglied
Bei mir ist das leider auch normal. Der Lack platzt quasi schon beim Hinschauen ab. (Rubinrot)

Gesendet von meinem SM-T710 mit Tapatalk
 

Ingo

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.5 G AWD
Jeder noch so kleine Zweig hinterlässt Kratzer, ich habe das auch noch an keinem meiner Autos so bemerkt.
Auch das graphitgrau ist scheinbar sehr empfindlich und mit 50-70µ auch recht dünn.
 
F

Faxe

Guest
Hallo
Ja, der Lack ist sehr empfindlich, ich meide auch Waschstrassen.
Wie der Matzler es macht, ist mir ein Rätsel, aber vllt. hat er, ein paar Tipps für uns.
lg faxe
 

Matzler

Mitglied
Ich fahre ausschließlich Waschstraße und bin überrascht das einige von euch Probleme haben. Habe bis heute gedacht das Mazda das gut im Griff hat.
Das man bei einem z.B. roten Fahrzeug mit wahrscheinlich heller Grundierung eher einen Steinschlag oder Kratzer sieh, als bei einem Weißen, ist natürlich mit ein Grund.
Aber ihr macht mir ja große Hoffnung, denn nächste Woche bekomme ich meinen neuen in Obisdian Grau ��
Da kann ich mich ja auf was gefasst machen wenn der Lack so schlecht sein sollte.
Aber warum hab ich hier zu dem Thema vorher nichts gelesen, wenn das so ein Problem ist, oder hab ich da was übersehen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Kladower

Mitglied
In meiner engen Einzelgarage muss ich mich immer ziemlich am Auto vorbei quetschen und da gab es ganz zu Anfang einen Kratzer bis auf den hellen Grund (das Auto ist obsidiangrau metallic) vom Reißverschluss meiner Jacke. Mit Kratzer-Entferner konnte ich den zum Glück weg polieren. Der Lack scheint tatsächlich dünner zu sein, als z.B. bei Deutschen Fabrikaten. Das Zweige Kratzer hinterlassen habe ich noch nicht erlebt, allerdings schützen inzwischen auch ca. 10 Schichten LiquidGlass meinen Lack. Steinschläge an der Schürze hat meiner natürlich auch, aber das hält wohl kein Lack aus.
 

woodoxx

Mitglied
Hi,
das ist bei einem Leasingfahrzeug natürlich um so ärgerlicher, da man mit weiteren Kosten rechnen muss bei der Abgabe.
Vielleicht solltest du den Wagen folieren lassen, ist gut für den Lack, und du brauchst dich nicht permanent um neue Macken sorgen!

Gruß Woodoxx
 

V168330

Mitglied
Hi,

habe einen M6 in Graphitgrau und kann das geschriebene bestätigen !

Der Lack ist hochempfindlich und hauchdünn, auf der Motorhaube und den A-Säulen gibt es schon einige Steinschläge.

Manche bis zur Grundierung, manche bis zum Blech !

Einen solch empfindlichen Lack hatte ich noch bei keinem Fahrzeug !

Grüße
 

cx-5-cruiser

Mitglied
Das ist kein Problem von Mazda, sondern aller Hersteller. Man darf die Lackqualität nicht mehr mit seinen vorherigen, alten Fahrzeugen vergleichen. Die Foren aller Fahrzeughersteller sind mittlerweile voll von solchen Threads über schlechte Lackqualität und Steinschlägen bei Neufahrzeugen. Das ist wie mit dem Blech, das wurde mit den Jahren auch immer dünner. Ein-Millimeter-Bleche wie früher beim Käfer gibts auch nicht mehr.

Das alles ist - wie die verrückte Motorenpolitik mit Downsizing und 1-Liter-Maschinchen mit 2 Turbos - nur der Umweltpolitik und den verschärften Vorschriften zu verdanken. Der Lack wird dünner und ist auf einer anderen Basis als früher, die umweltfreundlicher ist - nur leider nicht haltbarer.

Also schaut mal in andere Foren - alle meckern über dünnen Lack, enorme Steinschläge und auch eine Vielzahl von Steinschlägen in den Frontscheiben. Offensichtlich sind diese auch weicher geworden als früher oder aus einem anderen Material. Ich war die letzten Tage mit einem Bekannten unterwegs, weil dieser ein neues Auto suchte. Wir waren beide überrascht, dass die alle voller Steinschläge waren auf Haube und vor allen Dingen waren die Windschutzscheiben übersät von Löchern, und das bei Autos, die ein Alter von ein bis zwei Jahren hatten. Das kenne ich von früher nicht. Schade, dass die Entwicklung der Hersteller in diese Richtung geht - schlechtere Qualität - höherer Preis - aber vermutlich ist auch dies tatsächlich den verschärften Umweltvorschriften geschuldet. Der Kunde ist mal wieder der Dumme....
 

V168330

Mitglied
Hi,

ich geb Dir in allen geschriebenen Punkten Recht, aber gebe auch noch etwas anderes zu bedenken ....

Die Änderungen bei der Umweltverträglichkeit (Lösungsmittelfrei etc.etc.) der Lacke gibt es nun schon seit Anfang/Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrtausends. Anfangs gab es da auch massive Probleme, besonders bei Einfach- oder Perleffektlackirungen, seltener bei Metallic (siehe besonders ROTE VW, Audi und Opels aus dieser Zeit !)

Da hat man aber schnell große Fortschritte gemacht, die Technik ist bis heute perfektioniert worden !

Würden die Lacke so verarbeitet wie früher (Lackdicke, Auftragsverfahren etc.) würden keine Nachteile entstehen.

Leider werden die Hersteller aber immer sparsamer. Sowohl die Grundierungen als auch die Lackstärke lassen stetig nach, so das ein "abplatzen" bis zum Blech früher die seltenheit, heute die Regel ist !

Mazda hat hier scheinbar eine "Führungsposition" (Ironie aus). Aber es ist nicht generell so !

Ich habe, viele Autos seit den Änderungen gefahren, teilweise bis zu 120.000 in einem Jahr, nur Dienstlich ! Ich hatte nie eine solche massierung von Schäden wie heute bei meinen privaten 12 TKM im Jahr !

Selbst mein 13 Jahre alter koreanischer Vorgänger, Hyundai Sonata, war da ein Musterbeispiel, als ich Ihn nach einem Unfall bei 150.000 KM wegen unwirtschatlicher Reparatur aufgeben musste, war der Lack noch wie neu. Zwei Steinschläge auf der Haube, nicht durch die Grundierung, konnten mit Lackstift versiegelt werden und haben nie gerostet. Ich habe ihn lediglich nach 8 Jahren einmal proffesionell polieren lassen, beim Mazda hätte ich Angst das ich dann auf dem Blech bin.

Durch einen kleinen Parkrempler mußte an meinem M6 eine Türe neu lackiert werden, da hat mir der Lackierer mit einem Gerät mit dem man Lack- und Grundierungsdichte und Dicke messen kann bei einigen Automarken die in seiner Halle standen die Unterschiede gezeigt. Es gibt noch gute Marken in dieser Beziehung.

War schon beindruckend, leider nicht zugunsten Mazdas !

Grüße
 

verleihnix

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Bei meinem M2 waren auch div. Marken drin, als ich durch einen Unfall (anderer über Rot) neue Haube bekommen habe und diese hier in DL lackiert wurde, gab es keinen Steinschlag mehr. Lag wohl daran, dass die per Hand lackiert wurde und dicker.

Beim CX5 habe ich aber noch keine Macken drin, halte vor LKW etc gerade im Winter aber mehr Abstand und lasse gerne PKW vor mir reindrängeln :)
 

Ingo

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.5 G AWD
Anständige Handlackierung, das hätte was:p
......da wünscht man sich ja fast einen Hirsch der sich von rechts nach links über der Lack rollt ;)
 

cx-5-cruiser

Mitglied
Habe meinen jetzt ein Jahr. Nachdem mein letztes Auto nach 5 Jahren mit 60.000 km übersät von Steinschlägen auf der Haube war und ich auch schon eine neue Scheibe einbauen lassen musste, wollte ich es jetzt mit dem CX-5 besser machen. Ich bin das ganze Jahr so gut wie gar nicht Autobahn gefahren und habe immer ordentlich Abstand zum Vordermann gehalten. Das hat dazu geführt, dass ich nach 11 Monaten keinerlei Einschläge hatte, weder in der Scheibe noch auf der Haube. Jetzt bin ich nur EINMAL 200 km im Winter auf heftig gestreuten Autobahnen zu einem Termin gefahren. Habe noch mehr Abstand als sonst gehalten, um nicht die ganzen Steinchen und Salz abzubekommen. Und trotzdem habe ich nun nur von EINER Fahrt 6 Steinschläge vorne auf der Haube. Ich weiß ja nicht, was die da mittlerweile auf die Straßen werfen, aber das ist nichts Gutes. Ergo: man kann es heutzutage eigentlich gar nicht mehr verhindern, es sei denn man lässt im Winter das Auto stehen. Ich habe so aufgepasst und Abstand gehalten, nur hilft das alles nicht, wenn immer mehr Vollpfosten nicht mehr Autofahren können und 1 Meter vor einem nach dem Überholen einscheren, dass man alles abbekommt.
 
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