Batterieladegerät für CX 5

lionman

Mitglied
Hello All,

ich muss mir ein Batterieladegerät kaufen, das in ein paar Monaten auch für den CX 5 eingesetzt werden kann (Erhaltungsladung bei längerer Abwesenheit), muss ich dabei auf besondere Merkmale achten, eigentlich möchte ich die Batterie nicht vom Bordnetz trennen müssen?

Danke für allf. Tipps!

Gruss Uese

Nur für Unterhaltungsladung reicht ein elektronisches Ladegerät das in die Lage ist Tropfladung zu versorgen.
Ich bin öfter einige Wochen weg. Auto steht dann zuhause im Garage und das Ladegerät versorgt ein Dauerspannung von 13,2 V. Reicht volkommen als Unterhaltungsspannung und der Batterie (angeklemmt) ist noch immer 100% voll wenn ich zurück bin. Auch für das Spannungsüberwachungssystem hat es keine negative Folgen. Ladegerät hat etwa 100 Euro gekostet.
Laden von i-stop Batterien ist tatsächlich etwas anders und dazu sind nur spezielle Geräte geeignet.
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Schade, das aus meiner Sicht sehr gute NOCO Genius G7200-EU fehlt leider in der Übersicht.

NOCO ist ein großer amerikanischer Hersteller, aber hier relativ unbekannt.
Ist mindestens so gut wie das Gerät MXS 7.0 von CTEK (Schweden), aber preiswerter. Aufgrund der wohl guten Nachfrage ist es leider seit 2013 etwas teurer geworden.

Ich habe es mir im Dez.2013 gekauft (damals für 55,76 EUR + Zubehör über amazon) und bin bisher zufrieden (Nachladung einer AGM-Batterie im Winter für den Wohnwagen, Ladung einer herkömmlichen Starterbatterie im Polo meiner Frau).

Aufgrund der Parameter halte ich es persönlich für sehr gut geeignet zur Ladung einer (tief)entladenen EFB-Batterie im CX-5, insbesondere was die Spannung bis knapp 17V im Boost/Recovering-Mode betrifft (zum Aufbrechen der Sulfatkristalle, da die Gitterplatten sehr eng stehen). Aber dazu hatte ich ja bereits etwas geschrieben. Leider oder besser zum Glück musste ich es jedoch noch nicht am CX-5 einsetzen.
Manche nennen als Nachteil die etwas sehr klein beschriebene Bedienungsanleitung, aber ich komme damit klar.
 

andreas9996

Mitglied
Na man lädt die Batterie ja auch nicht mit der Betriebsanleitung ;)

Hätte ich meine CTEC nicht schon gekauft, hätte ich mir ebenfalls die NOCO gehollt (hast ja vorgestellt, als ich meine erste Entladung hatte ;) ), die war damals gutes Stück günstiger als meine und einem Elektro-Experten hört man gerne zu. So habe ich nur auf die Berichte der Nutzer gehört.

Die Recondfunktion bei CTEC hat mir aber schon etliche Batterien gerettet. Sogar die Bagger und Hublader 90A Batterien habe ich mit erfolgreich geladen.

Zur Erinnerung: bei einer Komplettentladung meiner CX-5 Batterie, wurde diese ebenfalls durch einen kleinen Trick wieder hergestellt und läuft immer noch tadellos.
 

lionman

Mitglied
Was mir immer noch nicht ganz klar ist:
Sind diese Geräte geeignet für komplett laden von start/stop Batterien? (EFB, AGM, usw.) oder nur für (angeklemmt) zuladen?
Irgendwo gelesen das eine vollständige Ladung versorgt werden soll mit 17V...... (Angeklemmt geht das natürlich sowieso nicht.....)

Und.....: was muss alles eigentlich neu eingestellt/einprogrammiert/initialisiert werden wenn der Batterie abgeklemmt war?? (Hoffe das es nicht zuviel off-topic ist).
 

Drachenreiter

Plus Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.2 D
Louis auf den PROCHARGER XL gestoßen,
Habt Ihr Erfahrungen mit diesem oder ähnlichen Geräten?

Ja hab ich. Hab 3 im Einsatz, 1 bei der ZXR, 1 bei der GSX-R und
eins beim 2013er Diesel-Polo meiner Eltern.

Mit dem Moped-Bakterien hatte ich noch nie Probleme, die Varta´s sind beide jetzt 18 - 20 Jahre alt !!!

Der Polo hängt halt dran weil meine Ellis wenig fahren, überwiegend Kurzstrecken (warum die´n Diesel gekauft haben begreife ich bis heute nicht). Und bei ca. 100 KM im Monat saugen die Helferlein halt zwischendurch den Akku leer.

2 der Ladegeräte sind in der Garage fest montiert, keine Probleme mit Feuchtigkeit oder vergammelten Kontakten. Das 3. ist im Keller weil im Schuppen wo die Gixxer steht kein Strom ist.

Negatives kann ich nicht berichten, außer das sie halt Strom verbrauchen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3812

Guest
Wir haben auch schon einmal an die angeklemmte Batterie, das Aldi-Ladegerät für 16.95 Euro angeschlossen. Keinerlei Probleme! Für Roller und Motorradbatterie haben wir uns 2 davon gekauft.

Ich hab nicht das von Aldi, aber ein ähnliches. Sowas wie das: http://www.amazon.de/Cartrend-50132...1422046576&sr=8-48&keywords=batterieladegerät

Hab letzte Woche in der Mazda Werkstatt gefragt ob sowas geht. Die meinten das ist o.k. Man darf nur nicht die alten Ladegeräte benutzen, die nicht automatisch in Erhaltungsladung gehen, wenn die Batterie voll ist.

Ich benutze das Teil seit Jahren, bis heute ohne Probleme. Aktuell für den Qashqai. Da ich manchmal 3-4 Tage gar nicht fahre, und viel Kurzstrecke, werden im Oktober/November unsere Wagen da ohne Batterie-Abklemmen dran gehängt.

Haben die in unserer Werkstatt keine Ahnung, oder haben sie nun doch recht. Eigentlich sollte man doch erwarten vom Fachmann eine richtige Aussage zu bekommen.

btw bei den testergebnissen oben fehlt ein Hinweis ob die Geräte für I-Stop geeignet sind. Woher weiß ich welche nun geeignet sind?
 

CX5neu

Mitglied
Wir haben uns jetzt doch den Testsieger Ctek MXS 5.0 kommen lassen für 66.90 Euro. Man gönnt sich ja sonst nichts. Für den Dicken ist doch das beste gerade gut genug. Die billigeren werden für Motorrad und Roller verwendet über den Winter! Der Testsieger ist für " i Stop geeignet", was für uns der Kaufgrund war!
 
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AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Ich habe da noch einen Hinweis zur Auswahl des Ladegerätes.
Man sollte auch beachten, dass der mögliche Ladestrom des Gerätes zum aufzuladenden Akku passt. Üblicherweise geht man vom sogenannten C10-Wert aus, d.h. der Ladestrom (in A) soll etwa 1/10tel der Batteriekapazität (in Ah) haben. Mazda gibt für die EFB-Type im CX-5 sogar einen Ladestrom von C5 (=1/5tel der Batteriekapazität an).

Beim CX-5 wird im Benziner ein 62Ah-Akku (Q85) und im Diesel ein 80Ah-Akku (T110) verwendet.
Demnach sollte der anfängliche Ladestrom bei der Q85 etwa zwischen 6 - 12A (1/10tel bis 1/5tel) bzw. bei der T110 zwischen 8 - 16A liegen, um insbesondere noch vernüftige Ladezeiten zu haben.

Der höhere Ladestrom bei C5 ist sicherlich der Tatsache geschuldet, dass die Werkstätten nicht ewig Zeit haben, um auf eine voll aufgeladene Batterie zu warten. Bei einem Ladestrom mit C10 muss man etwa von ca. 8-12h ausgehen, wenn die Batterie schon sehr entladen ist. Bei C5 ist das dann nach ca. 6h erledigt.

Sicher funktioniert auch das Laden mit Ladegeräten, die einen geringeren Ladestrom zur Verfügung stellen. Da dauert die Ladezeit eben länger. Es wäre sicherlich blöd, wenn ich 24h warten muss, bis meine leere Batterie wieder voll ist. Am Wochenende mag das ja noch gehen, aber mal eben über Nacht wird dann schon schwieriger...
 

lionman

Mitglied
Wie Zeh-X-5 meldete, ist es kein Problem ein einfaches, elektronisches Ladegerät zu benutzen. Meinen Händler macht es auch (angeklemmt) mit Modellen im Ausstellungsraum. Kunden lassen Türen offen, probieren mal die Innenbeleuchtung, usw.
Aber gilt das ganze nur für Zuladung, oder ist es auch möglich zB ein 50% geladene Batterie wieder voll zu laden?

Einzige was ich bis jetzt gemacht habe: wenn ich ein paar Wochen ohne Auto unterwegs bin, schließe ich meinen Ladegerät an die auf Unterhaltungsspannung (13,5 V) eingestellt ist.
Damit ist wenigstens gesichert dass der Batterie noch immer 100% voll ist wenn ich zurück bin....

Wenn die aber nicht auf Unterhaltungsspannung eingestellt ist, ladet die mit 14,6 V für eine Stunde. Wenn es notwendig ist (Batterie ist nicht 100% voll) dauert das bis der voll ist und geht dann automatisch auf Unterhaltungsspannung.
Ladegerät ist einen LBC 400. Vorlaufer von dieser: Xenteq - LBC 500 serie

So wie ich verstehen habe geht das alles (auch angeklemmt), aber verwirrt es nicht das ganze Spannungsüberwachungssystem der CX-5? Das System entscheidet doch wann, und wieviel geladen wird, ob i-Stop verfügbar ist, usw.
 
W

wolfi

Guest
Ich möchte auch mal wieder meinen Senf dazu geben.
Also, vor längerer Zeit habe ich bei Cetec angerufen und gefragt, was sie mir bezüglich NACHLADUNG meiner iStop Batterie raten können.
Antwort in Kurzfassung: Die iStop Batterien sind Zyklenfest, d.h. sie besitzen eine deutlich dickeres Innenleben und sind mit jedem Cetec nachladbar OHNE diese vom Bordnetz zu nehmen. Sollte die Batterie mal ausgebaut werden, kann das angeschlossene Cetec als Batteriersatz dienen um Datenverlust zu vermeiden !

Ich würde jedenfalls in KEINEM Fall ein Asbach Uralt Gerät OHNE entsprechende Regelelektronik verwenden !!!
Wie das bei extrem tief entladener Batterie ist, habe ich nicht gefragt.
Als ich letztens längere Zeit das Radio an hatte, schaltete sich dieses nach ca. 1/2 h aus.
Es scheint also eine entsprechende Schaltung gegen Tiefentladung ( wie bei meinem 307cc ) vorhanden zu sein - richtig ?
 

werbra

Mitglied
Als ich letztens längere Zeit das Radio an hatte, schaltete sich dieses nach ca. 1/2 h aus.
Es scheint also eine entsprechende Schaltung gegen Tiefentladung ( wie bei meinem 307cc ) vorhanden zu sein - richtig ?

Handbuch, Seite 4-2, Hinweiskasten rechts oben:
Handbuch Seite 4-2 schrieb:
...Falls die Zündung in der Position "ACC" belassen wird (Automatikgetriebe, Wählhebel in der Position "P" und die Zündung in der Position "ACC"), wird die Zündung nach ungefähr 25 Minuten automatisch ausgeschaltet.
 

isuog

Mitglied
Sollte die Batterie mal ausgebaut werden, kann das angeschlossene Cetec als Batteriersatz dienen um Datenverlust zu vermeiden!

CTEC als Batterieersatz, wie funktioniert das? Schon ab dem 5er oder nur für das 10er?
Wie wird's genau gemacht?
 
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W

wolfi

Guest
Einfach anschließen und so lange drann lassen bis die Batterie wieder eingebaut ist.
Ich habe das z.B. bei meinem Pöscho über die Steckdose im Kofferraum, die ja ständig Stromführend ist, gelöst.
Das Ganze funktioniert auch nur auf Grund der besonderen Qualität/Bauart dieser Ctec Lader. In wie weit das auch mit anderen , modernen Fremdfabrikaten möglich ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
  • Ladegerät anklemmen (direkt an die Pol-Kontaktschellen, geht am besten über den "Comfort"-Steckverbinder mit den Ringösen auf der Batterieseite; die Ringösen gibt es in mehreren Größen)
  • Ladegerät an die Netzsteckdose anschließen
  • über die Mode-Taste das Ladeprogramm auswählen
  • für die Versorgungsfunktion auf "SUPPLY" einstellen, das Gerät liefert jetzt ca. 13,6V
  • danach kann die Batterie ausgebaut werden, ohne das irgendwelche Radio-Codes eingegeben werden müssen (beim CX-5 ja nicht) oder anschließend Einstellparameter kontrolliert werden müssen (z.B. Fensterheber neu anlernen etc.)
Die Batterie muss im ausgebauten Zustand ggf. dann natürlich mit einem weiteren Ladegerät geladen werden...

Das MXS 5.0 hat diese Supply-Funktion nicht, aber das MXS 10 (max.10A) und MXS 7.0 (max 7A). Mein NOCO 7200 hat diese Funktion auch :)

Aufgrund der Strombegrenzung je nach Leistung des Ladegerätes ist das als Spannungsquelle nur für ein temporäres Backup geeignet. Nicht das jemand auf die Idee kommen sollte, mal eben die Scheinwerfer einzuschalten oder gar den Anlasser... ;)

Als Schnell-Steckverbinder für das Ladegerät eignet sich übrigens auch die OBD-Diagnosebuchse, weil dort Dauerplus der Batterie anliegt. Von NOCO gibt es dafür ein Adapterkabel zum Ladegerät.
 
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isuog

Mitglied
Vielen Dank Ihr beide
@AmiVanFan
Wo hast du dein Gerät her. Glaubst du als Fachmann, dass es qualitativ mit den CTEK Geräten zu vergleichen ist, es ist ja viel billiger?
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Geh mal zurück auf Seite 2; dort habe ich schon mein Statement abgegeben und in den nachfolgenden Beiträgen geht es dann konkret auch um das NOCO.
 

isuog

Mitglied
13,6 V SUPPLY (Wartungsladungen, Niederspannungsbatterien und Verwendung als Netzteil)nurmit 12 V Batterien

Ist dies die Einstellung zum Batterieausbau als Spannungserhaltung?
Interpretiere ich dich so richtig, dass du es als gleichwertig erachtest?
Sind die Anschlussbuchsen mit CTEK identisch (falls du das zufällig weißt)
 
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