SCBS Vorwärtsgang Fehlfuntion jetzt hat es mich auch erwischt

waltersch

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Hallo Leute.... nachdem ich nun gut 50 000 km mit meinem CX 5 abgerissen habe (eigentlich problemlos und mit viel Freude) kommt heute nun diese Fehlermeldung: SCBS Vorwärtsgang Fehlfunktion

Das ist nun schon das zweite Mal. Bei beiden Malen war es kurz nach dem Start... ich war ca. 1000 m gefahren. Beide Male in einer doofen Situation (Kreisverkehr und Beschleunigungsstreifen).... beide Male ging das Auto aus.

Ich habe das Auto ganz ausgestellt und dann wieder normal gestartet.

Weil ich weiß, dass einige im Forum das Problem schon hatten, es aber nie ganz gelöst worden ist, wollte ich noch mal nachfragen. Gibts da schon was Neues. Morgen gehts zum Händler zum auslesen.... eigentlich will ich den Hobel erst wieder mitnehmen, wenn er wieder richtig fährt. So ein unplanmäßige Stopp ist schon recht beängstigend.

Mich würde auch interessieren: Wer zahlt das Ganze??? Meine 2 Jahres Garantie ist vorbei.... nun greift die Anschlussgarantie.... aber greift die auch.

Grüße aus Lippe
Walter
 

waltersch

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Ja du hast recht... der Wagen ist schon 3 Jahre alt (wie die Zeit vergeht) und nun greift (hoffentlich) die Anschlussgarantie.... nur tut sie das wirklich? ... nen Leihwagen brauche ich dann ja auch....
 

waltersch

Mitglied
So, nun war ich in der Werkstatt.

Es wurde ein Softwareupdate aufgespielt und damit soll alles wieder in Butter sein. Im Fehlerspeicher war nix hinterlegt.

Wäre ja schön, wenn das so wäre. Ich kann mir das aber nicht vorstellen. 50 000 km ohne Probleme, dann tritt das Problem auf... das hört sich eher nach einer sporadischen Fehlfunktion an, wie nach einem Softwarefehler.

Zur Sicherheit habe ich mir die Telefonnummer des Abschleppdienstes von Mazda geben lassen. Ich gehe davon aus, dass ich sicher noch mal das Problem haben werde. Längere Strecken werde ich jetzt wohl mit dem Fiesta meines Sohnes zurücklegen.... da ist die Wahrscheinlichkeit das einem das Auto während der Fahrt verreckt nicht so hoch.

Erstaunlich: Das war mit Abstand das teuerste Auto, dass ich je gekauft habe und nun habe ich Angst, das ich damit stehenbleibe. So sollte das eigentlich nicht sein.


Grüße Walter
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Erstaunlich: Das war mit Abstand das teuerste Auto, dass ich je gekauft habe und nun habe ich Angst, das ich damit stehenbleibe. So sollte das eigentlich nicht sein.

Nur ein schwacher Trost: in deutlich höherpreisigen Regionen sind Mängel durchaus häufiger, dafür nach Ablauf der Garantie umso kostenintensiver. Ich bin da aufgrund meiner Spaß- und Freizeitautos schon "Hasskappenträger".....
 

waltersch

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So, genauso wie ich es mir gedacht habe; Das Update hat nichts gebracht. Zwar meine ich, dass der Hobel nun etwas besser zieht, aber der Fehler ist wieder aufgetreten.

Morgens eingestiegen... Auto ließ sich nicht starten, Batteriestand vom Schlüssel zu niedrig (komisch ohne weitere Vorwarung, ärgerlich) Ersatzschlüssel geholt....

Wieder kurz nach dem Start. Motor geht aus, Fehlermeldung erscheint. Nach dem Ausstellen der Zündung fährt das Auto normal weiter.
Richtig doof, wenn einem das mitten auf einer Ampelkreuzug passiert. Da ist man dann auf jeden Fall wach.

Montag ist der zweite Versuch. Mal sehen was die Werkstatt sagt....

Vielleicht hat ja jemand von euch noch einen heißen Tipp.
 

Desaster

Mitglied
Starten mit schwacher FB-Batterie

Morgens eingestiegen... Auto ließ sich nicht starten, Batteriestand vom Schlüssel zu niedrig (komisch ohne weitere Vorwarung, ärgerlich) Ersatzschlüssel geholt....

Hallo,
es hätte zum starten des Motors (mit schwacher FB-Batterie) gereicht, den Schlüssel (die FB) kurz an den Startknopf zu halten, denn dadurch ist der Start auch mit schwacher FB-Batterie möglich.

Evtl. gibt es bei Deinem Fahrzeug Probleme mit der Wegfahrsperre und/oder dem Transponder.
Gruss
Desaster
 

waltersch

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... na mit so einem schwächelnden Schlüssel will man wohl keine länger Fahrt mehr machen... inzwischen habe ich in den drei Jahren sicher bei beiden Schlüsseln die Batterie sicher 3 x gewechselt... gut das ich weiß wie es geht.

Mein Auto steht derweil den dritten Tag in der Werkstatt.... man sucht..... da wollen wir mal hoffen, dass das eine Garantiereparatur wird....

So begeistert wie ich am Angang von dem CX 5 war, so enttäuscht bin ich nun.
 

Ivocel

Mitglied
... na mit so einem schwächelnden Schlüssel will man wohl keine länger Fahrt mehr machen...

Warum?
Du kannst den Wagen auch starten, wenn KEINE Batterie drin ist im Schlüssel und wenn der läuft, geht er (normalerweise) nicht aus, auch wenn er den nicht findet via Funk.
Und ja, die Tür kann man sogar manuell auf und zu schließen :D
 

Maverick_CX3

Mitglied
Is ja wie bei uns im Forum, kaum läuft mal was schief (was ja bei jedem Auto passiert) sind die begeisterten sofort schwer enttäuscht. Mach Dir nix draus @waltersch das perfekte Auto gibt es nicht. ;)

Zur Batterie, da würde ich beim Kauf auf alle Fälle achten was auf dem Haltbarkeitsdatum steht und nicht den 10er Blister kaufen sondern nur 1 oder 2. Wenn Du den 2.-Schlüssel nicht nutzt, dann mach die Batterie da raus, so wird sie nicht entladen (der Schlüssel sendet immer).
Mein erster Schlüssel hat 2 Jahre gehalten, nach Wechsel der Bat. durch den FMH beim 40Tkm-Service hielt die nur noch ein 3/4 Jahr, jetzt hab ich mir selbst eine gekauft. ;)

Zum Öffnen und Starten hat ja Ivocel schon was geschrieben.
 

waltersch

Mitglied
So, Anruf von der Mazdawerkstatt:

Wohl ein kapitaler Schaden: Ansaugtrakt total mit Ruß zugesetzt. Wird alles zerlegt... etliche Geber werden erneuert, Dieselfilter freigebrannt und und und. Ob die Garantie greift ist fraglich, weil es sich ja um eine Bauteilegarantie handelt.

Ich bin mehr als geschockt.... ich hatte vor einigen Jahren einen Kia Carnival, da gabs wirklich einige Reparaturen... allerdings so was gab es selbst beim Kia nicht... und das bei knapp 50 000 km. Auch VW hat mich mit einigen Fehlkonstruktionen überrascht... aber so was. Das Auto hat 30 000 Euro gekostet.... und ist gerade gut 3 Jahre alt.

Hat jemand da ähnliche Erfahrungen gemacht.....?

Grüße Walter
 

goonzo

Mitglied
Gleiches Problem vor 2 Wochen

Hatte den gleichen Fehler vor 2 Wochen zweimal kurz nacheinander bei 82000 km ca.

War dann beim freundlichen Mazda Händler. War verkokelt . Drosselklappe, AGR und kühler getauscht. Regeneriert. Alles auf Garantie, hätte sonst um die 1300 € gekostet. Hatte diese Probleme bei meinem 6er mit gleichem Motor nie.

Fahr fast nur Langstrecke da er beruflich im Außendienst genutzt wird.

Macht mich schon etwas skeptisch. Aber andere Hersteller haben wohl ähnliche Probleme. Der Meister meinte das die AGR überhaupt nix ist für Dieselmotoren.

Ich hoffe ich hab Ruhe bis ich ihn abstosse in 1.5 Jahren

Lg aus dem Schwabenland
 

waltersch

Mitglied
Hallo Gonzo,

danke für die Info. Dann scheint es ja normal zu sein, dass die Autos regelrecht verstopfen. Komisch nur, dass so was bei den ausgiebigen Prüfungen, die Mazda sicher mit dem Fahrzeug gemacht hat, nicht aufgefallen ist. Noch komischer allerdings: Beim Bild 100 000 km Test waren am Fahrzeugmotor keine sichtbaren Verkokungen festzustellen. Der Motor und alle Anbauteile waren blitzblank. So habe ich mir bisher vorgestellt, sieht mein Motor auch aus. Dieser Test war vor 2 1/2 Jahren der Grund, genau dieses Auto zu kaufen und keinen Tiguan oder Tucson. Erstaunlich, dass Autobesitzer nun reihenweise andere Erfahrungen machen. Ist da ein anderes Fahrzeug getestet worden, ein anderer Motor oder hat das getestete Fahrzeug ganz einfach eine andere Software gehabt (so eine, wie sie auch in den VWs drin ist???)

Das du dann das Fahrzeug vornehmlich für Langstrecken verwendet hast (wie ich auch) bestätigt meine Vermutung: Das Fahrprofil schein keine besondere Rolle für die Verkokung zu spielen, ebenso wie der verwendete Diesel. Vermutlich sind es andere Dinge: Vielleicht haben einige von uns noch eine "veraltete" Software. Oder es sind einfach ungünstige Toleranzen die sich da auswirken.
Du hast Glück, wenn du diesen Hobel nur noch 1 1/2 Jahre fahren musst. Bei mir sollte das Auto 10 Jahre halten. Wahrscheinlich wird er aber wohl dann in einem Jahr abgegeben. Dann wirds wohl ein koreanisches Auto.... schlimmer kann das auch nicht mehr sein.

Grüße Walter

PS. Das Ganze erinnert mich an die Serie PS aus dem 70 er Jahren. Da hat sich die arme Familie Schmitting auch einen Amalfi gekauft, bei dem alle Nase lang ein (vorraussehbarer) Schaden aufgetreten ist.



Auto Bild Test:
https://www.google.com/search?q=cx+...labfAhUvsqQKHTvmCCcQ_AUIESgE&biw=1366&bih=657
 

Ivocel

Mitglied
das Problem der Verkokung trifft auch Benziner und nicht nur die Diesel....

Das ist ein hausgemachtes Problem der Politiker, die meinen, man müsse willkürlich Grenzwerte festsetzen und die Hersteller haben es irgendwie einzuhalten, wie ist egal....
 

Tobi-HN

Mitglied
das Problem der Verkokung trifft auch Benziner und nicht nur die Diesel....

Ich zitiere mich nur ungern selbst, aber das war der Beitrag aus einem anderen Thread:

Das sich eine "Patina" auf benutzten und dem Verbrennungsprozess ausgesetzten Teilen befindet ist ja klar. Aber ob dieser Belag anwächst durch Ruß oder Ölkohle wie beim Diesel wage ich zu bezweifeln.

Ein Diesel wird mit Luftüberschuss betrieben, da kann alles mögliche an Verbrennungsnebenprodukten entstehen.
Ein Benziner wird geregelt auf Lambda=1 und da entsteht bei der Verbrennung so gut wie kein Ruß.
Ölkohle kann beim Skyactiv meiner Meinung nach auch nicht sein, denn für Ölkohle müßte Motoröl verbrannt werden.
Wenn aber der Motor kein Öl verbraucht, wird auch keines verbrannt.
Bei Diesel mit seiner Problematik der Ölverdünnung bedeutet das, der Ölkreislauf ist in ungünstigen Betriebssituationen auch "rückwärts" Richtung Zylinder offen, Öl kann also mitverbrannt werden. Zumal Diesel im Pronzip ja nichts anderes ist als Leichtöl, daher werden die Beläge eine Mischung aus klebriger Ölkohle sowie trockenen Rußpartikeln sein, daher wächst der Belag an. Nur trockener Ruß würde mit dem Abgas nach draußen geblasen.
 

Finski

Plus Mitglied
@TOBI-HN

Was nicht vergessen werden darf ist die Kurbelgehäuseentlüftung.
Der entstehende Ölnebel der bei jedem Motor entsteht darf nichtmehr wie früher ins Freie abgeleitet werden sondern muss dem Verbrennungsprozess zugeführt werden.
Das hat mit "kein Ölverbrauch" nichts zu tun. Anhand einer Ölanalyse von meinem Motor hatte ich einen Kraftstoffeintrag von rund 11%, der Ölstand war aber nach 20000km wie festgenagelt bei normal, soll heissen:
0,5l Kraftstoffeintrag haben den bei jedem Motor vorhandenen Ölverbrauch kompensiert.
 

Tobi-HN

Mitglied
@Finski

Angefangen hat die ursprüngliche Diskussion in einem anderen Thread mit diesem Ölabscheider:

Im MX-5 Forum bin ich vor kurzem über diesen Link gestolpert.
Hier geht es um eine Ölabscheiderbox beim 2.0 Skyactiv Benziner, die zwischen der Kurbelwellengehäuseentlüftung und dem Ansaugtrackt hängt. Diese soll verhindern, dass die Öldämpfe den Ansaugtrackt verschmutzt bzw. soll Verbrennungsverkokung reduzieren.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist so ein Ölabscheider bei uns verbaut (!?!) , der aber nicht sehr effizient ist und es gibt aber bessere im Zubehörhandel.

@Rocksteddi und @alle .... wer weiß mehr zu dem Thema?

There’s Nothing Positive About the 2.0L SkyActiv PCV System! | JBR Blog

Der soll ALLES Öl der Entlüftung zurückhalten.
Ich hab dann mal gerechnet und bin auf folgendes Ergebnis gekommen:

Ich möchte das ganze mit dem Ölabscheider jetzt nicht dementieren, aber dennoch kontruktive Kritik üben:

50 ml Öl bei 8000 km Laufleistung, das bedeutet 0,5l bei 80.000 km oder 1 l bei 160.000 km

Pro 100km Laufleistung sind das 0,625 ml (!) Öl, die verbrannt werden.
Nehme ich jetzt eine sparsame Fahrweise mit 7 l/100km an, so bedeutet das verbrannte Öl enspricht 0,008928571% der Kraftstoffmenge.

Das sind sage und schreibe 89 ppm.
Wo liegt bei solchen Messungen außerhalb von Laborbedingungen die Nachweisgrenze?
Sind Werte unterhalb 100 ppm überhaupt real meßbar oder unterliegen die der Meßtoleranz?

Ich behaupte jetzt einfach mal: Öfter durch eine Baustelle fahren mit der zulässigen Staubbelastung (in der Partikelgröße, die durch den Luftfilter nicht zurückgehalten werden, sog. "A-Staub") (Quelle) verursacht mehr Ablagerungen.
Ich geb die Umrechnung an dieser Stelle auf. mg/m³ bei einer angenommen Dichte von g/cm³ und der Anteil der Verbrennungsluft am Spritverbrauch wird mir zu hoch.
Wer möchte hier weiterrechnen?

Die Verunreinigung des Kraftstoffes selbst ist bei diesen Rechengrößen bestimmt auch nicht zu vernachlässigen.

Edit: Da der im Link genannte Ölabscheider ja den schon von Mazda verbauten ersetzt und sollte der Originale nur 50% der Effizienz des vorgestellten Abscheiders haben liegen wir bereits bei einem Wert von unter 45 ppm...

Daher der Rückschluss auf die Ölmenge, die über den Ansaugtrakt zu Verkokungen führen kann. Dass im Brennraum durch Ölfilme in den Zylindern mehr Öl verbrannt wird, ist klar.
 
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