Abstandsradar (G194) - Erfahrungen

Umsteiger6

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Hallo, ich war jetzt am Wochenende unterwegs (AB). Tempomat 130km/h. Abstandsradar reagiert super auf den voranfahren Wagen an (bremst automatisch, hält den Abstand)
Aber wenn dann der voranfahrende Wagen z.B. rechts rüber fährt, schaltet die Automatik 2xmal zurück um wohl so schnell wie möglich wieder auf die 130 zu kommen. Da "heult" der Motor während der Beschleunigung schon ganz schön auf.
Ist dies normal und was könnte man dann einstellen oder evtl. in solchen Kurzstaus dann auf manuell gehen.
Gruß
Dieter
 

DefCon6

Mitglied
Hallo, ich war jetzt am Wochenende unterwegs (AB). Tempomat 130km/h. Abstandsradar reagiert super auf den voranfahren Wagen an (bremst automatisch, hält den Abstand)
Aber wenn dann der voranfahrende Wagen z.B. rechts rüber fährt, schaltet die Automatik 2xmal zurück um wohl so schnell wie möglich wieder auf die 130 zu kommen. Da "heult" der Motor während der Beschleunigung schon ganz schön auf.
Ist dies normal und was könnte man dann einstellen oder evtl. in solchen Kurzstaus dann auf manuell gehen.
Gruß
Dieter

Meine Empfehlung: genau so lassen und handhaben wie du es beschrieben hast. Lass ihn doch "aufheulen", er soll ja schnell die Lücke schließen und dafür braucht er nun mal etwas mehr Kraft. Ist ein Benziner, der muss aufheulen ;)
 

rbaumann

Mitglied
Ich konnte auf meiner ersten längeren Autobahnfahrt über 320 km den Abstandsradar in verschiedenen Situationen testen.

Man muss sich natürlich erst einmal daran gewöhnen und auch richtig bedienen. So ist es wichtig, früh genug zu blinken sofern das System wegen eines langsamen Autos vor einen abbremst, weil man wegen überholenden Verkehr nicht ausscheren kann und darauf wartet selber überholen zu können.


Für mich ist es zum einen toll, dass man den Wagen alles soweit alleine machen lassen könnte. Dies funktioniert auch, auch in 2 Staus in die ich gekommen bin.

Allerdings sind die Bremseingriffe und die Beschleunigungen doch recht stark.
Ich als Fahrer kann natürlich viel Sprit- und Bremsensparender vorausschauender fahren.

Gerade im Stau beschleunigt er schon sehr schnell sehr stark, wo ich ja sehe das die davor schon wieder bremsen.
Dann folgt wieder eine starke Bremsung, dann wieder eine schnelle Beschleunigung usw.
Arme Bremsen und Spritverschwendung...
Alles etwas hecktisch und nicht optimal. Bin dann lieber manuell durch den Stau gefahren....

Bin also noch etwas unsicher was die Meinung angeht
 

Chris1969

Mitglied
Allerdings sind die Bremseingriffe und die Beschleunigungen doch recht stark.
Ich als Fahrer kann natürlich viel Sprit- und Bremsensparender vorausschauender fahren.

Bin also noch etwas unsicher was die Meinung angeht

Du bringst die Sache schon gut auf den Punkt. Ich fahre zwar den FL mir geht es aber ähnlich. Bin vorher schon einige Jahre mit Tempomat gefahren und habe diesen auch in der Stadt zu nutzen gelernt.
Für mich ist der Abstandstempomat keine wirkliche Erleichterung gegenüber dem "normalen" Tempomat. Im Gegenteil.
Wenn ich immer darauf achten muß, ob in nächster Zeit mit einem abbrupten Bremsen zu rechnen ist (wie von dir beschrieben beim Auflaufen auf zu überholende Fahrzeuge und dem noch Überholen lassen) oder einem unverhältnismäßigem Beschleunigen beim frei werden der Spur (hat teilweise etwas von Sprinten) dann finde ich das keine erleichterung sondern eine zusätzliche Belastung die ich mir gerne sparen würde.
Zu meiner Enttäuschung mußte ich feststellen, dass man den Abstandsradar nicht ohne weiteres abstellen kann, also nur dem Tempomat nutzt.
Habe für mich dank dieses Forums eine Möglichkeit gefunden. Nicht perfekt aber für mich ok.
 

Smartdriver

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Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Alles subjektiv.

Fährt man im fließenden Verkehr an ein langsameres Fahrzeug heran, merkt man das der Wagen schon relativ früh anfäng leicht zu verzögern. Je näher man dem Wagen kommt um so stärker wird die Verzögerung.
Heftig wird die Verzögerung, wenn das Radar merkt, dass der Geschwindigkeitsunterschied zwischen eigenem Fahrzeug und Fahrzeug vor einem groß ist, d.h. der vorne ist um einiges langsamer.
Der Abstandsradar hat nun einmal nicht mehr Anhaltspunkte, im Gegensatz zum Menschen, der z.B. erkennt, dass die Geschwindigkeit des Autos vor einem so langsam ist, weil der gerade abbiegen will.
Wenn man diese Prämissen bedenkt arbeitet das Mazda-System m.E. sehr gut.

Und wenn die Straße dann wieder frei ist, dass dann vom System ziemlich viel Gas gegeben wird kann ich absolut nicht bestätigen. Im Gegenteil, mein Diesel ist mir z.B. auf der Autobahn zu langsam, um wieder auf die vorgegebene Geschwindigkeit zu kommen - will ja nicht zum Hindernis auf der Überholspur werden. Deshalb helfe ich dann meist noch manuell nach und gebe zusätzlich etwas Speed.

Aber wie bereits beschrieben, alles subjektiv. Und weil das so ist, kann es Mazda mit einer Einstellung nun einmal nicht allen recht machen.
 

Der Meister

Mitglied
Alles subjektiv.

.........
Und wenn die Straße dann wieder frei ist, dass dann vom System ziemlich viel Gas gegeben wird kann ich absolut nicht bestätigen. Im Gegenteil, mein Diesel ist mir z.B. auf der Autobahn zu langsam, um wieder auf die vorgegebene Geschwindigkeit zu kommen - will ja nicht zum Hindernis auf der Überholspur werden. Deshalb helfe ich dann meist noch manuell nach und gebe zusätzlich etwas Speed.

Das kann ich für meinen CX-5 (KF) genau so bestätigen.
Ich finde auch, wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es eine wunderbare Sache, die "ICH" nicht mehr missen möchte. :)

LG
Michael
 

Umsteiger6

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Da scheint sich der G194 aber vom Diesel zu unterscheiden. Wenn meiner von ca. 90 wieder auf 130 beschleunigt, dann halt mit 2x runterschalten und dann Dampf aus vollen Rohren.
Gruß Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:

dab_ch

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Meiner Meinung nach hängt es von der Differenz von der aktuellen, zur eingestellten Geschwindigkeit ab.
Ist die Differenz gross gibt er mächtig Gas und ja der G194 schaltet dann locker 2x runter wie beim Kickdown.
Ist die Differenz klein(er) so geht er es gemächlich an.
Wenn man es nicht so wild haben möchte, kann man sonst temporär die Zielgeschwindigkeit anpassen und beim erreichen dieser wieder eine höhere einstellen.
 

rnk

Mitglied
Ist beim FL genauso. Da würde ich mir manchmal etwas mehr Gemütlichkeit wünschen, aber man gewöhnt sich dran. ;)

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Conqueror

Mitglied
Ich hatte gestern auch meine erste Langstreckenfahrt (500 km) mit dem Abstandstempomat und muss sagen, der lief fast die ganze Fahrt und ich fand es sehr entspannt so zu fahren. Wenn im normalen Verkehr der Vorausfahrende erkannt wird, verzögert das System rechtzeitig, sodass er nicht allzu stark bremsen muss. Die Beschleunigung auf die ursprüngliche Geschwindigkeit könnte einen Tick besser sein. Man muss sich definitiv an das Handling etwas gewöhnen. Gerade an das rechtzeitige Spurwechseln, damit er die Geschwindigkeit auch hält und nicht beginnt zu verzögern. Auch habe ich den Eindruck, dass wenn er doch mal nach erfolgtem Abbremsen wieder beschleunigt, er zwei Gänge runter schaltet und die hohen Drehzahlen länger hält, ohne dabei Vollgas zu geben. Wenn ich beim Beschleunigen selber nachhelfe und das Gaspedal durchtrete, geht er auch in die hohen Drehzahlen, aber gefühlt kommt er schneller auf Geschwindigkeit, als wenn das System das allein macht. Vielleicht ist das aber auch subjektives Empfinden.

Zusammenfassend würde ich nach der ersten großen Tour sagen, dass es für mich durchaus zum entspannteren Fahren beiträgt und ich es regelmäßig nutzen werde. Man muss aber auch aufpassen und bei der Sache bleiben, da das automatische Bremsen und Beschleunigen schon dazu beitragen kann, dass man etwas leichter abgelenkt ist :)
 

webbaer

Mitglied
Also ich bin noch nicht in Besitz eines Mazda, aber kenne die System z.B. vom VW Passat. Denke beim Mazda wird es genau so oder ähnlich sein.
In der kleinst möglichen Einstellung des Abstandes zum Vordermann hält das Auto den gesetzlichen Abstand ein. Sonst gäbe es sicher keine Zulassung vom KBA.
Ich habe das meist bei dichterem, langsamerem Verkehr genutzt. Trotzdem scheren dann noch genug Leute vor einem ein.... o_O
Den längeren Abstand habe ich dann zum entspannten Reisen im flüssigen Verkehr genommen.

Gruß, der Stefan

____________________
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gescha

Mitglied
Hi, ich hatte vor kurzem die Gelegenheit in einem BMW 530d das Abstandsradar zu erfahren. Muss sagen das der Mazda da weit entspannter zugange ist. der BMW war mir persönlich zu empfindlich. Hat später und stärker gebremst, und auch stärker Beschleunigt, habe ich als "nervös" empfunden. In Kurven auf der Autobahn hat er auch empfindlicher auf rechtsfahrende langsame Fahrzeuge reagiert, obwohl ich auf der Überhohlspur war.

Im allgemeinen verwende ich die kleinste Distanzeinstellung, mir kommt vor das der wagen dann "vorrausschauender" agiert. Das verzögern geht dann langsamer und weniger nervös wenn man irgendwo "aufläuft". Mir scheint bei der größeren Entfernung (4 Balken) sieht das Fahrzeug vorrausfahrenden Verkehr relativ gesehen später, was zu abrupteren verzögern führt.

Als Konklusio: Schon beeindruckend was Mazda da zum halben Preis den BMWs hingestellt hat. Fahre fast bei jeder Gelegenheit mit Tempomat. Aufpassen muss man nur wenn vor einem jemand abbiegt (in der Stadt) da schalte ich manchmal schon den Tempomaten vorsorglich aus.

Ach ja, habe den FL mit 175PS Diesel. Frage für den Benziner: Gibt es da noch den SPORT/NORMAL Schalter bei der Automatik? Kann das evtl. Einfluss haben wie "nervös/sportlich" das MRCC reagiert?
 
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