ein gaaaaanz schlimmes problem

einfahren wird überschätzt

Hallo Leute, mein letzter Diesel, eine Mercedes E-Klasse hab ich überhaupt nicht eingefahren. Zumindest habe ich mir NULL Gedanken dabei gemacht. Den fährt jetzt mein Nachbar mit Kilometerstand 309.000 KM. Motor und Getriebe haben bis jetzt keine Probleme gemacht.
Meinen CX5 sportsline verkaufe ich jetzt mit knapp 69.000 KM. Auch hier habe ich mir wenig Mühe beim Einfahren gemacht. Natürlich hab ich ihn während der ersten 1.000 KM nicht bis zum Anschlag getreten, aber das ist ja bei den heutigen Straßenverhältnissen und dem vielen Verkehr eh kaum möglich.
Meiner Meinung nach wird das Einfahren bei den modernen Autos (auch beim Diesel) überschätzt.
Aber jeder soll das handhaben wie er möchte und vor Allem Spaß an seinem Auto haben.
 

cx-5-cruiser

Mitglied
Natürlich hat jeder seine Meinung hierzu und die soll er auch weiter haben.
Ich möchte nur folgendes zu bedenken geben, weil hier immer nur von "Motor einfahren ja oder nein" gesprochen wird.

Das Einfahren eines Neuwagens dient bei weitem nicht nur dem Motor, sondern allen beweglichen Komponenten, die noch neu sind und sich erst behutsam einlaufen müssen. Wir reden hier nicht nur vom Motor, sondern auch von Reifen, Bremsen, Lagern und Gelenken. Gerade Bremsbeläge sind da recht empfindlich, wenn sie gleich hart rangenommen werden. Da wird man nicht lange Freude haben. Aber vielleicht ist das ja sogar der Grund, warum hier so manche einen schnellen Verschleiß der Bremsen bemängeln ;-).
 
Was die Bremsbeläge betrifft, da hast Du Recht.
Ständiges Beschleunigen und Bremsen ist natürlich kontraproduktiv. Aber das betrifft nicht nur die Einfahrphase.
Gerade die vielfach positiv angepriesenen Geschwindigkeitswechsel und der vorzeitige Verschleiß der Bremsbeläge lassen sicher einen Zusammenhang erkennen..
Ich bin der Meinung man sollte einfach nicht ZU VIEL nachdenken und sein übliches Fahrverhalten bei behalten.
 

boxxer1986

Mitglied
Ich habe während meiner ausbildung meiner CNC lehrer gefragt zwecks motor einfahren . Seine aussage: heutige motoren müssen nicht mehr eingefahren werden, die sind so gut gefertigt das das nicht mehr nötig ist. Die heutigen CNC maschinen sind sehr genau. Da muss sich nichts mehr "einschleifen" /" einlaufen".
 

CX-5 User

Mitglied
Ich habe während meiner ausbildung meiner CNC lehrer gefragt zwecks motor einfahren . Seine aussage: heutige motoren müssen nicht mehr eingefahren werden, die sind so gut gefertigt das das nicht mehr nötig ist. Die heutigen CNC maschinen sind sehr genau. Da muss sich nichts mehr "einschleifen" /" einlaufen".

Haftet dein CNC Lehrer dann auch?
 

boxxer1986

Mitglied
Haftet natürlich nicht, ist aber eine aussage eines fachkundigen der sich damit genau auskennt. Ich selber fahre die ersten 500 kilometer auch normal , wichtiger ist es wohl das man den motor jedesmal schön warm fährt bevor man vollgas gibt. Das mache ich so schon immer und bis jetzt noch keine probleme.
 

CX-5 User

Mitglied
Frag das nächste Mal lieber nen Entwicklungsingenieur für Motoren. ;)
 

CX5-Flitzer

Mitglied
Anbei meine Analyseergebnisse aus 2014 und 2015 zum Vergleich.

Danke für das Veröffentlichen der Testergebnisse.
Ich bin ja kein Chemiker und die ganzen Werte sagen mir nicht wirklich viel, aber ich lese 14 und 17 % Diesel nach nur je ca. 10.000 km, und das liest sich für mich jetzt mal nicht wirklich gut.
Ich habe ja vorige Woche einen Teilölwechsel durchgeführt und werde das jetzt die nächsten Jahre so beibehalten. Ist kein großer Aufwand, kostet nicht viel und zu wissen, dass wieder frisches Öl im Motor ist, gibt mir doch ein besseres Gefühl.
 

CX5-Flitzer

Mitglied
Kann die Ölverdünnung mit der Güte des verwendeten Öles zusammen hängen??:confused:
Es wird doch Dieselkraftstoff in das Öl eingebracht, und ist es da nicht egal, ob der Diesel ein 0W30 oder ein 5W30 verdünnt??:confused:
 

CX-5 User

Mitglied
Mir ging es jetzt nicht um die Ölverdünnung, sondern um den allgemeinen Ölzustand, natürlich spielt da auch die Ölverdünnung eine Rolle, ein "gutes" Öl dürfte da noch Leistungsreserven haben.

Ich habe nach der Abholung bei Händler, das Mazda Öl gegen Shell AV-L 0W30 wechseln lassen, dann mach ich eine Ölanalyse, dann kommt Mobil ESP 0W30 rein und welches dann die besseren Werte hat, wird auf Dauer gefahren. Aber definitiv kein Mazda Öl! Wenn eine MB 229.52 aufm Kanister steht, ist das nie verkehrt. ;) Aufm Shell steht keine MB Freigabe drauf, das es für VW abgefüllt wurde, aber es gibt das identische Öl auch mit MB 229.52 Freigabe.
 
Zuletzt bearbeitet:

joerg

Mitglied
@ CX5-Flitzer

nein die Ölverdünnung hängt stark von der Fahrstrecke (Kurzstrecke) ab. Allerdings gibt es Öle die den Dieseleintrag besser verkraften.
Die Peugeot Öl-Freigabe schreibt sogar vor das das Motorenöl seine Eigenschaften bei 10% Dieseleintrag nicht verlieren darf.
Mann sagt auch das hochwertigen Motorenöle bis 10% Dieseleintrag problemlos verkraften...
Das Mazda Öl (0W-30) ist allerdings bei der Viskosität die bei einem C3 Öl gefordert wird, schon im Neuzustand an der unteren Grenze...
Ob das schlecht ist oder dem Motor schadet kann ich nicht beurteilen, allerdings ist die Mehrzahl an 0W-30 oder 5W-30 Ölen von den mechanischen Eigenschaften dem Mazda Öl deutlich überlegen....



Grüße
 

joerg

Mitglied
So nochmal zum Einfahren,

KEIN Hersteller testet seine Motoren vor dem Einbau. Wer soll das bezahlen? In der Fertigung von PKW geht es um jede Sekunde und um jeden Cent.
Es werden aus der laufenden Produktion immer wieder Motoren auf dem Prüfstand getestet und dann demontiert und vermessen....

Grüße
Jörg
 
Oben