Vermieter Ärger wegen Rückwärts parken

Jetlaq

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vor knapp 2wochen wurde unsere tief/sammelgarage neu saniert (wieso auch immer) die Parkplätze sind eingeteilt und stehen den Mietern zur Verfügung. Vor der Sanierung war es völlig egal ob man vorwärts oder rückwärts einparkt.
Seit dem Sie neu Saniert wurde darf man nur noch vorwärts einparken.

Dürfen die Vermieter das einfach so durchsetzten und uns vorschreiben wie wir zu parken haben (anscheinend wegen ruß an der wand). ...wie soll ich mit meinem boliden den da vorwärts einparken wenn ich nur schwer Rückwärts rein komm wenn neben mir noch einer steht..

Dürfen die das einfach so ?? oder hab ich das recht weiterhin Rückwärts einzuparken... im miet vertrag steht ja auch nix drin wie ich zu parken haben..

Gruß Paul
 

rnk

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Ich würd sagen, hier gilt wie immer die Hausordnung des Eigentümers. An die hast du dich zu halten.

Ich nehme an, du hast dich mit dem Mietvertrag auch mit den Bedingungen zur Nutzung der TG einverstanden erklärt. Falls man nun anbringen möchte, dass man "anderen" Nutzungsbedingungen zugestimmt hat und nicht etwa der neuen Hausordnung, dann kannst du da natürlich Einspruch einlegen. Aber was ist das Ergebnis? Dir wird die Nutzung der TG untersagt und du bist deinen Parkplatz quitt.
 

Jetlaq

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..hmm klingt einleuchtend, vilt kann ich mich ja einigen und kleb da irgendwie ein großen Karton an die wand :/
 

Icefeldt

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Falls man nun anbringen möchte, dass man "anderen" Nutzungsbedingungen zugestimmt hat und nicht etwa der neuen Hausordnung, dann kannst du da natürlich Einspruch einlegen. Aber was ist das Ergebnis? Dir wird die Nutzung der TG untersagt und du bist deinen Parkplatz quitt.


Na so einfach ist das nicht.
Der Tiefgaragenstellplatz ist ja wohl auhc Teil des Mietvertrages.

Eine einseitige Änderung der Nutzungsbedingungen und somit der Vertragsbedingungen ist so einfach nicht möglich.
Entweder etwas anbringen, dass das Eigentum des Vermieters nicht beschädigt wird (Karton/Folie) oder "einfach" weiterhin rückwärts einparken und bei Auszug/periodisch die Wand neu streichen. (dies aber am Besten mit dem Vermieter vorher mal abklären)
 

Mazda23

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Ich würde schon sagen, dass der Vermieter das darf.
Aber dein Problem mit dem Ein- und Ausparken hab ich nicht wirklich verstanden.
 

Kwue1968

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Naja ...wenns eng wird lässt es sich rückwärts besser einparken als vorwärts

Gruss Knut
 

Epo

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Naja ...wenns eng wird lässt es sich rückwärts besser einparken als vorwärts

Gruss Knut

Und vor allem besser wieder herausfahren.

Ach bin ich froh das ich am Land Platz für 100 Autos zum parken habe :D

Edit: Und ob ich Vorwärts oder Rückwärts mitten im Hof stehe stört auch keinen.

Aber mal zurück zum Thema, da ich weiß das dir so eine Aussage nicht viel hilft.
Biete doch einfach an dass du die Wand 1 mal im Jahr selber streichst, kostet dich dank billig Farbe im Baumarkt eigentlich nicht mehr als paar Euro und 30 Minuten Zeit
 

Mazda23

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Wenn du dir das Avatarbild von Jetlaq anschaust, siehst du, dass es eine Tiefgarage/Parkdeck ist. Die Wand wird lang sein, wie sieht das aus, wenn jeder anfängt seinen Bereich zu streichen.
Ich kann es nachvollziehen, der Vermieter hat investiert und es hergerichtet und möchte, das es lange schön aussieht.
Beim Einparken/Ausparken muss man einmal vorwärts und einmal rückwärts fahren. Die Reihenfolge ist doch egal. Was spricht gegen vorwärts einparken? Das ist nur eine Sache der Gewohnheit. Muss man wegen jeder Lappalie gleich die Rechte und Pflichten hinterfragen und auf seine Gewohnheiten bestehen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Oerf

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Naja, je nach Gegebenheit ist es schon ein Unterschied, ob beim Rangieren die lenkende Achse vorne oder hinten ist. Deswegen parkt man z.B. ja auch parallel zur Straße auch meist rückwärts ein, wenn es eng ist.
 

Icefeldt

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Was spricht gegen vorwärts einparken?

Z.B. dass (wie bei uns) alle 2 Parkplätze eine Säule steht.
Hier parkt man immer so, dass man mit der Fahrertür zur/hinter der Säule steht. So kann man dann komfortable aussteigen ohne unfreiwillig an andere Autos zu kommen. Müssten alle vorwärts einparken, dann müsste der Nachbar immer schön weit links parken + man selbst muss sich dann auch noch vorsichtig aussteigen und sich rausschälen.
 

dab_ch

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Ich würde die Thematik mit dem Vermieter klären, ein Gespräch mit Schilderung der Situation vor Ort klärt oftmals mehr als wilde Spekulationen über Recht oder Unrecht in einem Forum.
 

Rainer dre

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....
Aber dein Problem mit dem Ein- und Ausparken hab ich nicht wirklich verstanden.

Ich versteh das Problem.
Ist bei mir das gleiche. Rückwärtseinparken verboten.
Ich brauch ca 5 -8 min zum vorwärts parken. Ohne Camera wäre es gar nicht möglich.
Rückwärts wäre das in 2 - 3 Zügen erledigt.
 

Desaster

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Einparken

Ich brauch ca 5 -8 min zum vorwärts parken. Ohne Camera wäre es gar nicht möglich.

Hallo,
kannst Du das mal bitte etwas näher erläutern???
Mir erschließt sich das Problem im Moment nicht wirklich.
Und 5-8 MIn. um vorwärts in eine Parklücke bzw. auf einen Stellplatz zu fahren....? Das erscheint mir aber sehr lange.
Gruss
Desaster
 
A

anonymous14005

Guest
Hab neulich auf einem Lehrgang gehört, dass Gabelstapler deswegen die Lenkung an der Hinterachse haben weil man so besser einlenken kann, aber der fährt ja vorwärts. Umgekehrt ist es dann mit dem Auto leichter rückwärts einzuparken. Was man aber wirklich des öfteren sieht, sind Hinweisschilder an Wänden mit der Aufschrift "Bitte nur vorwärts einparken". Kann das zum Teil ja auch verstehen. Wenn einer sein Fahrzeug anlässt haut es bei manchem eine schöne Wolke raus.
 

Rainer dre

Mitglied
Du kannst gern mal vorbeikommen und es probieren.
Da ich ein Stadtkind bin, ist es auch nicht so dass ich das einparken nicht beherrsche.

Die Situation ist ganz einfach die, dass links ein Auto steht, rechts ist die Wand.
Die Lücke ist gerade so breit, dass ich wenn der Mazda drin steht, die Fahrertür aufbringe, wenn ich bis auf 5 cm rechts an die Wand fahre. Also Beifahrer Austeigen ist nicht.
Der Stauraum bis zum Auto hinter mir ist ca 1,5 x der Mazda. Um einigermaßen in die Lücke zu kommen, musst du also völlig gerade reinfahren. D.h.du musst genau vor der Lücke stehen. Etz mach das mal.
Dann verstehst du die min. 5 minuten. Wenn jetzt noch der neben mir (der auch noch ein Depp ist) sich so hinstellt, dass er fast auf dem Strich zu meiner linken seite steht, hast schon fast verloren.

Aber zum Glück ist dass der Sommerparkplatz fürn Mazda, bzw der Winterplatz fürn SLK. So dass ich im Sommer höchstens 5 x rein/rausfahre. Im Winter gar nicht.
Jeden Tag würde ich das nicht mitmachen. Für jeden Tag hab ich einen Stellplatz im freien. Kostet aber halt auch.
 

Mazda23

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Umgekehrt ist es dann mit dem Auto leichter rückwärts einzuparken.

...das mag schon stimmen, ändert aber nichts an der Tatsache das du vorwärts ausparken musst, dann fängt hier das Rangieren an. Daher mein Einwand, wo ist jetzt hier der Vorteil?

@ Volker....du hast ein geiles, kreatives Avatarbild
 

menkman

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Das ist in unserer TG ähnlich, also das mit den ziemlich engen Parkplätzen und Pfeilern alle 2-3 Parkplätze.
Ich habe z.B. einen Platz der direkt an der Wand ist, d.h. mit einem SUV kriegst du die Tür gar nicht so weit auf das du bequem ein-/ und aussteigen kannst. Zwischen meinem Platz und dem Nachbarplatz steht noch ein Pfeiler. Mein Nachbar parkt vorwärts ein, ich rückwärts sodaß unsere Fahrertüren gegenüber liegen. Er fährt vorwärts ganz nach rechts auf seinem Platz und ich rückwärts ganz nach links, so haben wir beide Platz zum aussteigen.

Wenn mir jetz mein Vermieter sagen würde ich darf nur noch vorwärts einparken hätte er eine Diskussion an der Backe.

Im übrigen denke ich das mit dem Mietzins für den TG-Platz auch eine gewisse "Abwohnung" abgegolten ist. Wenn ich die Wohnung nutze und es kommt z.B. mal ein Kratzer ins Parkett kann der Vermieter beim Auszug auch nicht die Kaution ganz oder teilweise einbehalten, solche Abnutzung ist eben mit der Miete abgegolten. In der TG ist das dann halt mal ein Fleck an der Wand.

Gruss
Claus
 

menkman

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...das mag schon stimmen, ändert aber nichts an der Tatsache das du vorwärts ausparken musst, dann fängt hier das Rangieren an. Daher mein Einwand, wo ist jetzt hier der Vorteil?

Mal dir mal 2 Linien auf ein Blatt Papier, zeichne noch eine weitere, nicht zu großzügig bemessene, Begrenzungslinie wie weit du ausholen kannst. Dann nimm mal einen Stift und fass diesen nur an einem Ende an und bugsier ihn in die "Parklücke". Im Normalfall klappt das immer besser wenn du ihn reinschiebst, weil dein Drehpunk weiter von der späteren Position weg ist. Is bissi schlecht zu erklären so in der Theorie, hoffe es war trozdem einigermaßen verständlich was ich sagen wollte.

Gruss
Claus
 

Booma

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Sowas ist absolut ärgerlich, denn natürlich ist rückwärts Einparken bei Parkhäfen die beste Lösung. Auf Grund der Lenkwinkel kommt man in manche Lücken vorwärts kaum rein. Bei engen Straßen oder Parkhäusern kann ich mit meinem 6er gar nicht weit genug ausholen um hineinzufahren. Dieses Schauspiel einiger Experten sehe ich mir hier auf der Straße jeden Tag an... langes Rangieren, Die Ecke des Nachbarfahrzeuges touchieren, den Schweller am Bordstein abfahren und dann beim rückwärts rausfahren am besten noch alles mitnehmen, weil man nichts sieht.

Zum Thema Mietvertrag. Es kommt mal wieder ganz darauf an was vereinbart ist. Hast du einen reinen Mietvertrag ohne Bezug zu einem Wohnraummietverhältnis geschlossen, dann hast du in der Regel ein von beiden Seiten kündbares Vertragsverhältnis. D. h. machst du nicht das, was der Vermieter möchte, kann er dich einfach ordentlich kündigen. Hängt die Nutzung an einem Wohnraummietvertrag unterliegt die Leistung der Stellplatznutzung diesem Vertragsverhältnis und ist nicht einzeln kündbar. Wohnraummietverhältnisse sind seitens des Vermieters generell nur aus wichtigem Grund kündbar. Sollte der Vermieter nun die Nutzung des Stellplatzes nachträglich und einseitig zu deinem Nachteil verändern wollen, ist das nicht so einfach möglich. Bevor man nun aber das ganze über Anwälte klärt, sollte man, wie bereits von den anderen Usern vorgeschlagen, einfach mal in einem Gesprächen klären.

Gruß
 

Mazda23

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..... und dann beim rückwärts rausfahren am besten noch alles mitnehmen, weil man nichts sieht.

Das ist genau das, was ich nicht verstehe. Du befürwortest das rückwärts einparken (weil man so besser reinkommt und alles sieht) und kritisierst gleichzeitig das rückwärts ausparken. Warum sieht man hier auf einmal nichts und nimmt alles mit. Für mich keine Logik.
 
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