Reifendruck - Laut Herstellerangabe oder eigene Erfahrungen?

cx-5-cruiser

Mitglied
Hallo liebe Community,

ich möchte hiermit einmal Eure persönlichen Erfahrungen mit dem Reifendruck des CX-5 erfragen.

Fahrt Ihr den Druck nach Mazda-Vorgabe oder habt ihr andere, bessere Erfahrungen gesammelt? Mich interessiert Eure Meinung sowohl bei Standardbereifung als auch mit anderen, breiteren Rädern.

In der Vergangenheit habe ich bei verschiedenen Marken die Erfahrungen gemacht, dass der angegebene Luftdruck des Herstellers nicht immer der für mich persönlich perfekte Reifendruck war, sondern dieser aus meiner Sicht im Laufe der Zeit meist ein wenig auf meine persönlichen Bedürfnisse korrigiert wurde.

Wie handhabt Ihr das beim CX-5? Da einige Forumsteilnehmer mitdiskutieren, die noch gar keinen CX-5 selbst fahren oder nur bestellt haben: mich interessieren nicht die Meinungen über Luftdrücke bei anderen Autos, sondern speziell nur Erfahrungen von denjenigen, die bereits mindestens einige Monate ihren CX-5 gefahren haben.

Danke im voraus für Eure zahlreichen Rückmeldungen :)
 

Lex

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Moin :)

Die Herstellerangabe ist m.E. leider oft zu niedrig, deshalb probiere ich grundsätzlich auf allen Fahrzeugen rum, bis es mir gefällt. Ich fange erst mit Herstellervorgabe für leeres Fzg. an, dann teste ich Volllast lt. Hersteller, dann nochmals Volllast plus Differenz zwischen Volllast und leerem Fzg., bis mir das Fahrgefühl passt.

Ich fahre im Sommer die originalen 17"-Reifen (Geolandar) mit 2,4 bar und jetzt im Winter Michelin Latitude Alpin (ebenfalls auf 17"-Felgen) mit 2,5 bar jeweils auf allen Reifen. Bei voller Beladung bekommen die Hinterreifen nochmal 0,1 bar zusätzlich.

Gruß, Alex
 

Drachenreiter

Plus Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.2 D
Hab halt bei den WR 0.1 mehr drin.Temperaturschwankungen und so...
Sommer Seriendruck am kalten Reifen.
 

Ramses

Mitglied
Die Herstellerangaben sind ein Kompromiss zwischen Komfort und Sicherheit. Je weniger Luftdruck, desto weicher und mehr Komfort, mehr Luftdruck bedeutet mehr Sicherheit aber auch härter. Von daher kann man es nie so pauschal sagen, sondern jeder so wie er es mag.
Ich fahre grundsätzlich 0.2 Bar mehr. Gemessen wird mit kalten Reifen (mindestens 3 Stunden nach der letzten Fahrt) und nicht mehr als 3 Km Stadttempo zur Tankstelle.
 
B

Balu646

Guest
2,6 bar

Ich fahre mit 2,6 Bar minimal bei Warmen reifen sind das eher 2,9 (nicht ablassen!)
2,4 ist der Minimaldruck bei 1 Fahrer Betrieb, bei voller Zuladung empfiehlt Mazda hinten 2,8 . Dazu muß ich sagen das der Druck an die aktuelle Temperatur angepasst werden muß jetzt bei 0-5 ° muß man nachfüllen und bei höheren Temperaturen auch wieder rauslassen wobei die WR bei über 10° Nachttemperatur wieder runterkommen,
weil bei 20° fahre ich keinen WR .
 

Darkwing24

Mitglied
Genau so fahren wie Ramses. Immer 0,2 bar über Herstellerangaben.
War schon mehrfach bei einem ADAC Fahrtrainng und wenn man sieht was die Reifen in Kurven aushalten müssen macht 0,2 bar auch Sinn.

Gruß Marko
 

cx-5-cruiser

Mitglied
Ja super, so viele tolle Aussagen ..... es scheint sich ja schon jetzt herauszukristallisieren, dass es ruhig "auch ein wenig mehr" sein darf!
Vielen Dank für die qualifizierten Beiträge. Weitere sind herzlich willkommen....
 

koidragon

Mitglied
Hab auch 2,6 bar drauf, im Sommer vorm Urlaub und viel Gepäck auch schon 2,7 bar drauf ;-)

Wenn ich meinen nach dem Reifenwechsel hole, ist meist 2,4 bat drauf, und es fährt sich sehr schwammig. Erste Amtshandlung immer nächste Tanke aufpumpen :) auch gleichzeitig weniger Spritverbrauch.

Mir gehts aber hauptsächlich um das schwammige fahren.. das mag ich gar nicht..
 

MK2

Mitglied
Die Herstellerangaben sind ein Kompromiss zwischen Komfort und Sicherheit. Je weniger Luftdruck, desto weicher und mehr Komfort, mehr Luftdruck bedeutet mehr Sicherheit aber auch härter. ...

Aber bitte auch im Hinterkopf behalten, daß sich mit zunehmendem Reifendruck auch der Bremsweg verlängert (oder zumindest verlängern kann).
 

HolgiHSK

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Habe mich bisher immer an den Vorgaben des Autoherstellers gehalten. Waren meist ein Aufkleber in der Fahrertür oder im Tankdeckel.
Beim Reifenfachhändler habe ich mal gefragt, der sagte, der vom (Auto-)Hersteller angegebenen Maximalwert kann man immer annehmen, da macht man nichts falsch.

Würde beim CX-5 bedeuten 2,6 vorne und 2,8 bar hinten (wenn ich es richtig im Kopf habe). Habe Ihn im November übernommen und dort waren 2,3 bar vorne wie hinten drauf, habe aber auch noch nciht angepasst, da ich bisher bei den Winterreifen ganz gut damit klar komme.
Würde mich aber ansonsten eher an die Vorgaben der Reifenhersteller halten.
Für die Fahrer von Conti-Reifen gibt es einen Luftdruckrechner: Continental Fahrluftdruckrechner
Für meine Barum-Reifen (sind ja auch Conti-Reifen) gibt es den Rechner leider nicht.
 

cx-5-cruiser

Mitglied
Ja, unterschiedliche Reifen .... das ist auch ein Grund dafür, warum ich diese Abfrage gestartet habe.

Als Winterreifen habe ich den Vredestein Wintrac Xtreme S in 225/55/19 montieren lassen. Auf der Homepage von Vredestein kann man den passenden Luftdruck für sein persönliches Fahrzeug und den jeweiligen Reifen anzeigen lassen. Für den CX-5 mit dem 19 Zoll Xtreme S wird da ein Luftdruck von vorne 2,9 und hinten 3,1 Bar angezeigt. Das ist doch erheblich mehr als von Mazda für die Standardbereifung vorgegeben wird. Das verwirrt natürlich ein wenig. Gilt die Empfehlung des Reifenherstellers oder die des Fahrzeugherstellers? Ich tendiere eher zum Reifenhersteller. Wenn der abweicht, wird er ja einen Grund dafür haben. Vielleicht hat der Reifen eine weiche Karkasse und braucht deshalb ein wenig mehr Luft?

Daher interessiert mich Eure Meinung zu dem Thema sehr :eek:
 

Stoppelface

Mitglied
2,9 und 3,1 bar??? Würde ich nicht wirklich machen, außer Du belädst das Auto immer mit der maximal möglichen Zuladung und bretterst dann über die Autobahn. Ich fahre eigentlich immer empfohlenen Luftdruck +0,2 bar. Bei deutlich mehr Luft kriegst Du drei Effekte: 1. Das Fahrverhalten des Autos leidet beim Bremsen und in den Kurven. 2. Der Komfort ist im Eimer. 3. Die Reifen nutzen sich in der Mitte deutlich stärker ab, merkst Du aber blöderweise erst, wenns schon zu spät ist.

Gruß Thomas
 
B

Balu646

Guest
Pff

Ja, unterschiedliche Reifen .... das ist auch ein Grund dafür, warum ich diese Abfrage gestartet habe.

Als Winterreifen habe ich den Vredestein Wintrac Xtreme S in 225/55/19 montieren lassen. Auf der Homepage von Vredestein kann man den passenden Luftdruck für sein persönliches Fahrzeug und den jeweiligen Reifen anzeigen lassen. Für den CX-5 mit dem 19 Zoll Xtreme S wird da ein Luftdruck von vorne 2,9 und hinten 3,1 Bar angezeigt. Das ist doch erheblich mehr als von Mazda für die Standardbereifung vorgegeben wird. Das verwirrt natürlich ein wenig. Gilt die Empfehlung des Reifenherstellers oder die des Fahrzeugherstellers? Ich tendiere eher zum Reifenhersteller. Wenn der abweicht, wird er ja einen Grund dafür haben. Vielleicht hat der Reifen eine weiche Karkasse und braucht deshalb ein wenig mehr Luft?

Daher interessiert mich Eure Meinung zu dem Thema sehr :eek:

Die meisten denken so viel Druck brauch ich nicht, jedoch benötigt ein Niederquerschnitt Reifen mehr Druck , da die flacheren Reifenflanken härter sind
um das auszugleichen muss auf der Lauffläche mehr druck sein!
Leider wird dadurch der gesamte Reifen noch härter und unkomfortabler,
das muß man sich jedoch vorher überlegen. Je weniger Gummi um die Felge um
so aua - aber geile Optik (Geschmacksache).
Den Idealen Druck kann man über das Ablaufbild des Reifens ermitteln,
nimmt in der Mitte das Profil stärker ab ist der Druck zu hoch und umgekehrt...
Für mich ist die Originalbereifung mit den 17er garnicht so schlecht , da sind die Reifen unempfindlicher im Gelände und machen bei Randsteinen nicht so schnell schlapp
oder habt ihr schon mal nen Unimog mit 35er Querschntt gesehen ?
 
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