Leasing Frage

rheingeist

Mitglied
Die Wägelchen werden immer teurer und langsam wird es Zeit für ein neues. Da wie auch in andere Haushalten ist das Geld knapp. Da stellt sich die Frage ""Leasing"" oder finanzieren. Mir Leasing kenn ich mich nicht so gut bis gar nicht aus, da ich immer flüssig war.

Nun zur frage:
Die Leasing Angebote sind Zeit und KM gebunden , meist 5-10km pro Jahr. Wenn ich eine Fahrleistung von 18tkm im habe, ist das eigentlich gehopst wie gesprungen ein KM-Leistung von 10 o. 20 Tkm pro Jahr zu nehmen. Die Differenz der Kilometer wird mit einem festen betrag pro Kilometer verrechnet , mehr oder wenn weniger gefahren bin weniger.

Sehe ich das richtig so oder gibt es Nachteile wenn ich mehr Kilometer fahre als es Vertraglich festgelegt ist!
 

Samurai

Mitglied
Hallo, Leasing hat ja nichts mit "flüssig" zu tun, sondern kommt einfach aus der gewerblichen Ecke, da die komplette Rate abgesetzt werden kann, unabhängig vom Fahrzeugwert wo beim Kauf der Anschaffungspreis auf die Nutzungsdauer/Jahre umgelegt wird.
Heute sind aber auch für Privatpersonen die addierten Raten oftmals geringer als der zu erwartende Wertverlust und daher nicht "unflüssig" , sondern oftmals cleverer.
Nur ein Kilometerleasing ist ein "verbindliches" Leasing mit festgelegtem Restwert und ja richtig, wenn man mehr fährt, dann muss man pro gefahrenen km X Cent nachbezahlen, da der Restwert auf Grund der mehr km geringer wird und die Berechnungsgrundlage der Rate, der Restwert/Wertverlust des Fahrzeuges ist. Es ist nicht gehopft wie gesprungen, vorsätzlich eine geringere km-Leistung zu nehmen. Das Nachzahlen ist meistens wesentlich teuerer ! Die Zahlen sind ja bekannt und daher einfach die 18tkm Leasingrate mit z.B 10tkm Rate vergleichen und die für 8000 km aufkommende Nachzahlung dazu zählen. Viel Erfolg !
 

Zebolon cx 5

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Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Und wehe du hast irgend eine Macke, Kratzer den KD nicht offiziell machen lassen oder sonstiges dann wird's in Nachgang Arsch teuer.
Ein älteres Modell suchen, möglichst keinen Diesel, bar zahlen oder über Verwandschaft / Hausbank finanzieren wäre mein Vorschlag.
Am Günstigsten ist's den vorhandenen (leider Diesel) einfach weiterfahren, so wie ich.
 

Samurai

Mitglied
Liebe Leute, die alten Geschichten mit "wehe wehe" ein Kratzer usw. kann man sich getrost sparen. Kratzer und Macken oder Dellen bis 1-2€ Größe oder 2-3cm Länge sind kein Problem, sofern diese durch Gebrauch entstanden sind. Kein Fahrzeug bleibt ewig neu und dies gilt auch im Leasing. Wenn einer ne verkratzte Karre hat würde er dies ja auch in Stand setzten. Dazu gibt es ebenfalls fixierte Bestimmungen die auch gesetzlich geregelt sind. Diese Panikmache ist aus der alten Zeit der Unwissenheit , aber ja, es gibt immer auch schwarze Schafe, die sowas bei der Rückgabe probieren. Über normale Leasingrückgaben wird nicht berichtet und das Internet verkauft lieber schlechte Nachrichten.
Wenn man nur eine (unter)-durchschnittliche Fahrleistung hat mag die Idee mit dem Youngtimer charmant sein und findet meinen Applaus, aber wenn man 20.000km oder mehr im Jahr zurücklegt ein regelmäßiger Fahrzeugtausch, leider, vermutlich unumgänglich.
 

Olly

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Samurai hat recht. Das mit den Gebrauchsspuren sind Stammtischmärchen aus den vorletzten Jahren. Wenn man ein schlechtes Gewissen hat, kann man ja vor Leasingrückgabe zum Beulendoktor fahren, ansonsten wird bei normalen Gebrauchsspuren nicht gemeckert. Was allerdings häufiger vorkommt sind die Verrechnung von Minderkilometern (welche ja im Vertrag begrenzt sind) mit Parkplatzremplern oder Kratzern im Lack.

In den Mazda Leasingverträgen ist für Mehr-oder Minderkilometer eine Toleranzgrenze von 2.500 km vorgesehen. Wenn die Mehrkilometer diese Grenze überschreiten, wird teuer (0,14 €) pro Km.
 

rheingeist

Mitglied
Wenn ich ehrlich bin, bin auch kein freund von Pomp. Mir wäre auch lieber der Besitz des Wägelchen.
Aber momentan weist keine so recht wo Autoindustrie hin will. Da bietet sich Leasing o. Vario Finanzierung gut an.
Wenn ich aber ein Klassische Finanzierung über eine Günstige Bank ansehe, sind die Raten wesentlich höher .
Mein Gedanke jetzt, ist im gesetzten Alter, lieber 300€ +/- monatlich zu bezahlen und nach 2-4 Jahren was neues in der Garage stellen.
Jaa Jaa ich weis 300€ ist nicht viel da muss man schon mit mehr rechnen. Mehr ist mir diese sage generell nicht wert.
Der Markt ist sowas von teuer geworden. Wo schon verschiedene Automarken nachdenken, keine Autos zu verkaufen sondern nur zu "vermieten" Weil sich das keiner mehr leisten kann.

@Olly
Wie schon gesagt, ich fahre ca. 18Tkm im Jahr . Ist ja nicht so das ich das nicht bezahlen will, aber wo steh ich mich besser mit , wenn ich den Vertrag über 10tkm/Jährlich , oder 20tkm/Jährlich abschieße. !!??
Ist das unter dem Strich das gleiche, auch wenn der mehr Kilometer 0,15cent kostet.
 

karoas

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G
Muss es denn immer ein neuer sein? Gibt gute gebrauchte, sparst mindestens 15k, mit Kredit kannst du mit dem Wagen machen was du willst.
Ein 22 Model mit noch 3 Jahren Garantie wäre mein Favorit.
Bei einem Unfall, ja kommt vor, hatte ich mit einem Leasing Mazda, hast dann kein Mitspracherecht. Auf Versicherung Neuwert achten, dadurch kam ich gut bei weg.
 

Samurai

Mitglied
Garantie ist immer schön, aber gut ist es , wenn man diese nicht benötigt; bei einem Neufahrzeug sind die Chancen dazu größer....wenn es nicht gerade ein Mazda Diesel ist....sorry, aber das musste jetzt sein ;) !

Bei den angegeben 15Cent/km ist es more or less echt egal, da dies bei doppelter Fahrleistung nur eine Nachzahlung mit 1500 € fällig wäre.
36 Monaten Laufzeit wären dies 41,66€ die dann dann der 10tkm Vertrag günstiger sein sollte als der 20tkm Vertrag bzw. dieser maximal teuerer sein dürfte.

Einer der übrigen 2.5 -er kostet zur Zeit bei 10tkm um die 300€ netto und das ist fast unter dem Wertverlust. Kaufen bei so einem "Preismodell" eigentlich nur für längere Haltedauer sinnvoll. Also, 360€ brutto und mit 20tkm Vertrag Fuffzig euro mehr im Monat...also passt dass und man spart dann eben monatlich um die 40€ und zahlt die 1500€ am Ende, wenn man den 10.000km Vertrag wählt und 20tkm gefahren ist.
 

Olly

Mitglied
Hallo Rheingeist,

nicht 0,15 cent sondern 0,15 €. Das macht bei 5.000 km schon 750 €. Muß man sich ausrechnen. Oft kannst Du nur zwischen einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 oder 20.000 km wählen.

o.
 

rheingeist

Mitglied
Ich bin nicht wählerisch , ich brauch ein Wagen mit wenig Kilometer und günstige Raten. Das Preis/Leistung Verhältnis soll stimmen.
Für 340€-360€ bekommt man einen Renault Rafale oder einen Austral mit voller Hütte , Peugeot 3008 geht auch noch , ist aber auch schon etwas teurer.
Geht man in Richtung VW / Toyota da liegt man höher , bei weniger Ausstattung und man hat " klein Wagen " .
 

Ivocel

Mitglied
Hallo Rheingeist,

nicht 0,15 cent sondern 0,15 €. Das macht bei 5.000 km schon 750 €. Muß man sich ausrechnen. Oft kannst Du nur zwischen einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 oder 20.000 km wählen.

o.
Dein Verkäufer kann dir auch einen Vertrag mit 15.000 km / anno anbieten.

2500 KM am ENDE des Leasing werden weder bei den Mehr, noch bei den Minder-KM berücksichtigt.. das ist eigentlich bei JEDER Marke so.
 

Olly

Mitglied
Nö, der Händler ist nur der Vermittler zwischen Leasinggesellschaft und Leasingnehmer. Kommt drauf an, was ihm die jeweilige Gesellschaft gestattet.
 

DerMagnus

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Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Hallo, Leasing hat ja nichts mit "flüssig" zu tun, sondern kommt einfach aus der gewerblichen Ecke, da die komplette Rate abgesetzt werden kann, unabhängig vom Fahrzeugwert wo beim Kauf der Anschaffungspreis auf die Nutzungsdauer/Jahre umgelegt wird.
Heute sind aber auch für Privatpersonen die addierten Raten oftmals geringer als der zu erwartende Wertverlust und daher nicht "unflüssig" , sondern oftmals cleverer.
Nur ein Kilometerleasing ist ein "verbindliches" Leasing mit festgelegtem Restwert und ja richtig, wenn man mehr fährt, dann muss man pro gefahrenen km X Cent nachbezahlen, da der Restwert auf Grund der mehr km geringer wird und die Berechnungsgrundlage der Rate, der Restwert/Wertverlust des Fahrzeuges ist. Es ist nicht gehopft wie gesprungen, vorsätzlich eine geringere km-Leistung zu nehmen. Das Nachzahlen ist meistens wesentlich teuerer ! Die Zahlen sind ja bekannt und daher einfach die 18tkm Leasingrate mit z.B 10tkm Rate vergleichen und die für 8000 km aufkommende Nachzahlung dazu zählen. Viel Erfolg !
2500 km mehr bzw. weniger werden nicht berücksichtigt (also in diesem Fall nur 5.500 km Nachbelastung)
 

Samurai

Mitglied
2500 km mehr bzw. weniger werden nicht berücksichtigt (also in diesem Fall nur 5.500 km Nachbelastung)
Ich Grüße Dich ! Das was Du sagst ist nicht pauschal richtig. Im Einzelnen muss man sich den Vertrag ansehen.

Freigrenze bei Kilometerverträgen, von 2500km, gilt nur dann wenn Du diese nicht überschreitest ! Bei dem Beispiel oben wird aber 10tkm zu viel gefahren; daher werden diese normal auch komplett berechnet.

D.h. fährst Du an Stelle von 10.000km 12.499km erfolgt keinerlei Belastung. Fährst Du aber z.B 12.550km, werden die kompletten 2550km berechnet. So ist das eigentlich vertraglich und gesetzlich geregelt. Irgendwelche Individuellen Abmachung gibt es sicher trotzdem, darauf kann man sich aber nicht berufen.
 

Ivocel

Mitglied
2500 km mehr bzw. weniger werden nicht berücksichtigt (also in diesem Fall nur 5.500 km Nachbelastung)
Deine Rechnung ist falsch.....
Der Leasingvertrag läuft 3 Jahre.....
Er überschreitet 8 tsd. / anno.... ergibt 24tkm in 3 Jahren
Die 2500 km toleranz gelten für die gesamte Leasingdauer und nicht pro Jahr.
 

Samurai

Mitglied
Deine Rechnung ist falsch.....
Der Leasingvertrag läuft 3 Jahre.....
Er überschreitet 8 tsd. / anno.... ergibt 24tkm in 3 Jahren
Die 2500 km toleranz gelten für die gesamte Leasingdauer und nicht pro Jahr.
...ja vor allem sobald er die vertragliche 2500km Freigrenze überschreitet zahlt er die 2500km auch mit !
 

Marderfreund

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.0 G
Man darf beim Geld nicht NUR den Leasingbetrag sehen. Mancher Versicherungsbetrag ist bei neuen Fahrzeugen auch höher als vorher und wie großzügig das Leasing-Auto bei der Rückgabe besichtigt wird, weiß man später.
 

karoas

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G
Das würde mich total nerven, ständig aufpassen, bloß kein Kratzer im Lack😏 Was dein Eigen ist, da ist man entspannter😊
Meinen ersten hatte ich auch geleast, aber mit der Option, nach 4 Jahren zu kaufen, aber dazu kam es ja nicht mehr😬
 

Samurai

Mitglied
Das ist ja total OK ein Auto zu kaufen; da muss man nicht Gründe suchen, die gegen Leasing sprechen. Also mich nervt es viel mehr wenn ich Kratzer in meinen Youngtimer habe und der ist sicher nicht geleast.

Die Leasingbüchse bekommt das was muss und nicht mehr. Schlecht behandelt wird diese trotzdem nicht, aber ist ein Verschleissteil auf Zeit; so wie wir Alle auch. Viele hätten sich ne Menge Ärger erspart wenn die NW beim Mazda Diesel nicht defekt gegangen wäre oder der Kopf eines 2.5 nicht gerissen.....also es gibt gerade auch hier Argumente die nicht unbedingt für den Kauf sprechen. Abgeben und Ärger vergessen.

Bezüglich Rückgabe werden diese bei großen Leasinggesellschaften auch oftmals vom TÜV abgewickelt. Ich versteh gar nicht woher diese Voreingenommenheit stammt.
 
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