Moin allerseits!
Ich habe meinen neuen CX ja jetzt gut ein halbes Jahr in Betrieb, und Jo, das mit den Bremsen vorne, morgens nach dem Starten, das nervt echt, und meine bessere Hälfte erschreckt sich regelmäßig, wenn ich den CX aus der Garage raussetze, denn: Wenn man nach dem Starten dann zum Rückwärtsausparken aus der Garage den Fuß so pö-a-pö vom Bremspedal locker lässt, QUIETSCHT und KNARZT es dermaßen brutal laut beim Lösen, dass meine Holde beim ersten Mal instinktiv auf Seite gesprungen war, und auch mein Nachbar hat schon mal angemerkt, dass er regelmäßig mitbekommt, wenn ich den CX in Bewegung setze, denn das geht grundsätzlich im Kaltbetrieb NUR mit heftig lautem Quietschen und Knarzen beim Brembelag lösen vonstatten! Ich hatte schon mal daran gedacht, beim fMH anzufragen, ob das "so" i.O. ist!? Ich habe in meinen fast 50 PKW-Jahren so ca. 20 neue Fahrzeuge gehabt, (Fiat, Ford, Citroen, VW, Honda) aber nicht ein einziger von denen hat dermaßen beim Bremsenlösen morgens derart den Lauten gemacht!... Das klingt fast wie auf der Black Pearl bei schwerem Sturm, wo es ebenfalls ächzt und knarzt! Wenn man dann erst mal den CX warm gefahren hat, dann sind die Bremsen akkustisch nicht mehr so auffällig. Aber morgens beim Starten...das klingt schon gruselig, wenn er so lauthals losquietscht und knarzt.
Was ebenfalls etwas irritierend ist - wenn ich das hier noch anheften darf?? - :
Sehr gewöhnungsbedürftig ist auch das Verhalten der Zylinderdeaktivierung im laufenden Fahrbetrieb... jedes Mal, wenn ich versuche, ein angedachtes Tempo von z. B. 80 km/h zu halten, dann geht's los: beim Erreichen des lastfreien Betriebes=leichtes Ruckeln beim Deaktivieren von Z.1+4... kommt man dann wieder leicht ans Gas, sofort wieder Ruckeln beim Aktivieren von Z.1+4. Das Spielchen geht dann so ununterbrochen weiter, bemerkbar macht sich dieses Verhalten so ab Tempo 70 km/h aufwärts. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob das nicht auf Dauer zu Lasten der gesamten Motormechanik nebst Automatikgetriebe geht, weil das Teil wegen des permanenten De- und Aktivierens einfach nicht mal völlig in Ruhe auf dem gewünschten Tempo am Stück fahren/rollen kann(!?). OK, man kann damit leben, weil es nur relativ sanft spürbar ist, aber ich gehöre scheinbar zu denjenigen, die das deutlich mit ihren Sinnen wahrnehmen... und das kann dann, wenn man sich darauf auch noch konzentriert, ganz schön an den Nerven zerren... es ist einfach kein ruhiges Gleiten möglich bei diesem ständigen Hin- und Hergeruckel.
Die vermeintlich erreichbare Spritersparnis steht doch wohl in keinem Verhältnis zu den eventuell erwartbaren höheren Materialbeanspruchungen... die uns Kunden dann nach Ablauf der ersten 6 Garantie-Jahre wohl teuer zu stehen kommen könn(t)en, oder liege ich da falsch?
Bei meinem vorherigen '19er Ford Focus Turnier Vignale war es wenigstens möglich, durch Deaktivieren des Start/Stop-Systems und gleichzeitiger Auswahl des "Sport"-Modus die Zylinderdeaktivierung definitiv abzuschalten, WAS für eine Wohltat!(das war bei den '19er Modellen bis Produktionsmonat 09/19 möglich, danach dann wohl nicht mehr).
Da kann man dann wohl nur neidisch auf den US-Markt schielen, weil man von dort hört, dass die CX-5 Chargen der letzten anderthalb Jahre bei denen wohl OHNE diesen I-Stop - und Zylinderdeaktivierungs-Krampf ausgeliefert wurden, weil man in Japan wohl einen Lieferengpass bei den Steuerplatinen hatte! Die Glücklichen...