Motoröl Benziner Supra 0W-20 vs. Ultra 5W-30 (zwei Autos, unterschiedliche Nutzungsprofile)

jmschuh

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Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Hallo zusammen,

ich habe schon die Forumssuche bemüht, bin aber bezüglich meiner Frage nicht so richtig fündig geworden.

Ich habe demnächst zusätzlich zu meinem neuen KF2021 (Skyactiv-G 194 Sportline Plus) noch einen gebrauchten KE FL (Skyactiv-G 192 Sportsline) von 2017.

Auto 1: Der Neue (194) soll nur für längere Strecken im Einsatz sein und wenig bis gar nicht im Winter bei Schnee gefahren werden und hat jedenfalls meistens im Winter einen wärmeren Hintern, weil er in einer Garage steht, die nie unter 0 Grad kalt wird. Wenn er mal draußen steht, wird er meistens mit einer Standheizung warm gemacht. Dieser Wagen wird durch den höheren Autobahnanteil auch mal schneller gefahren.

Auto2: Der Alte (192) wird immer draußen stehen und wird größtenteils im Kurzstreckeneinsatz (15-20km zwei Wege) in der Stadt im Einsatz sein, bekommt aber zum nächsten Winter auch eine Standheizung, die zumindest morgens öfters mal läuft, sofern es kalt ist. Der Wagen wird wahrscheinlich extrem selten mal auf der Autobahn gefahren bzw. schnell im hohen Drehzalbereich fahren.

Macht es Sinn, für die beiden unterschiedlichen Nutzungsprofile unterschiedliche Öle (Supra 0W-20 vs. Ultra 5W-30) zu verwenden und wenn ja, warum?

Mit geht es nicht darum, Empfehlungen für andere Öle/Hersteller/Preise etc. zu bekommen, das wurde ja im Forum wohl schon ausreichend diskutiert. Mein Mazda-Händler verfüllt die beiden vorgenannten Ölsorten und es geht nur darum, ob es sich durch die unterschiedlichen Nutzungsprofile der beiden Autos lohnt eher das eine oder das andere Öl zu verwenden.

Gruß,

Jens
 

Zebolon cx 5

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1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Hi Jens,
zu Auto 1, dir ist aber schon bekannt, das die neuen Standheizungen NICHT mehr den Motor erwärmen, sondern nur noch den Innenraum, dafür wären sie mir einfach zu teuer, und eine Kaltstartphase mit höherem Verschleiß hast du trozdem.
Zur Öl Empfehlungen gehen die Meinungen weit auseinander, ich würde das 5w30 nehmen das ist vollkommen ausreichend in unseren Breiten und diversen Fahrstielen.
Auszug vom Handbuch.
LG
Roland
 

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Finski

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Rein vom Bauchgefühl her würde ich den G194 mit dem 5W-30, da höhere Beanspruchung bei höherer Temperatur durch schnelleres Fahren befüllen und den G-192 mit dem 0W-20.
Aber wie geschrieben, mein Bauchgefühl.
 

jmschuh

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2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
zu Auto 1, dir ist aber schon bekannt, das die neuen Standheizungen NICHT mehr den Motor erwärmen, sondern nur noch den Innenraum, dafür wären sie mir einfach zu teuer, und eine Kaltstartphase mit höherem Verschleiß hast du trozdem.
Nein, ist mir nicht bekannt. Ich hatte bisher einen Diesel KF und da wurde der Motor mit erwärmt. Die Standheizung sollte erst im Herbst diesen Jahres eingebaut werden. Wie funktioniert die denn dann technisch? Nach meinem jetzigen Verständnis erwärmt die Standheizung das Kühlwasser und gibt die Wärme über den Wärmetauscher an den Innenraum weiter. Da wird durch die Erwärmung des Kühlwassers der Motor doch automatisch mit warm, oder nicht? Wie geht das denn jetzt?
 

Zebolon cx 5

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1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Du meinst also für beide Autos, ja?
Ja, ich würde bei beiden Autos keinen Unterschied machen, das Mazda Öl gibt es auch hier günstiger als beim fMH, falls du selber Wechsel möchtest.
Nach dem mein G165 ja aus der Garantie raus ist, und der Benziner klag und problemlos läuft, ich mir Gedanken mache die Wartung selber zu übernehmen, z.B. mit diesem Paket.
LG
Roland
 

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Mazda23

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1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Ich sehe überhaupt keinen Grund, warum du zwischen den beiden Autos beim Motoröl differenzieren solltest.
Ich bin bei meinem CX-5 und meinem MX-5 schon beide Öle gefahren und bin wieder zu dem 5W-30 zurückgegangen, weil es für unser Klima, egal ob Winter oder schnelle AB Strecken den besten Kompromis bietet. Und dabei geht es mir nicht darum, das es günstiger ist.
 

jmschuh

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2. (seit 2017)
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2.5 G AWD
Hi Jens,
zu Auto 1, dir ist aber schon bekannt, das die neuen Standheizungen NICHT mehr den Motor erwärmen, sondern nur noch den Innenraum, dafür wären sie mir einfach zu teuer, und eine Kaltstartphase mit höherem Verschleiß hast du trozdem.

Hallo Roland,

ich hatte in #4 dazu noch etwas geschrieben. Kannst du mir dazu noch etwas sagen?

Danke,
Gruß,
Jens
 

Mazda23

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Motor
2.0 G
Ich hatte das mit der Standheizung auch gelesen ... les mal ab hier und die Folgeposts.
 

Zebolon cx 5

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1. (2011–17)
Motor
2.0 G
@jmschuh
Hi Jens,
also exakt wie es beim CX 5 ist kann ich dir nicht sagen, aber bei meinem Arbeitskollegen der fährt einen Fiat 500L Bj. 2018, kann wegen einem Temperatursensor im Kühlkreislauf, der dann permanent eine Fehlermeldung an das Motor_Steuergerät meldet, (hängt mit der Euronorm zusammen) nicht der Motor mit vorgewärmt werden kann, sondern nur der Innenraum.
Das gleiche Problem haben auch zwei andere Kollegen mit anderen Fahrzeugen/Marken ab Bj. 2018 / 2019.
Frag doch einfach sehr genau beim Händler nach, was aufgewärmt wird.
Meine Webasto heizt definitiv erst den Motorblock auf ca. 40° auf und schaltet dann das Gebläse für den Innenraum dazu, und heizt dann weiter auf.
Keine Kaltstartphase vom Motor und ein kuschelig warmer Innenraum.
LG
Roland
 
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Blues

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Ich würde beide Fahrzeuge mit dem 5W-30 fahren aus folgenden Gründen:
- 5W reicht auf der Unterseite locker aus für kalte Temperaturen, die wir (noch) haben, also: kein Problem.
- auch die Benziner leiden unter Spriteintrag ins Motoröl, mal mehr, mal weniger. Bei dem Langstreckenfahrzeug kommt das kaum zur Geltung, da ist es wichtiger, daß Du mit der 30er Visko oben heraus (Wärme, hohe Drehzahl) Sicherheit bei der Schmierung hast. Beim Kurzstreckenfahrzeug kann das aber relevant werden, und zwar mit der Folge, daß das Öl verdünnt wird. Da wird aus einem 30er Öl ganz schnell nur noch ein Öl mit den Eigenschaften eines 20er Öls (schmiert noch, aber eben nicht so dolle). Wenn Du da nur ein 20er hast, geht auch da die Visko in den Keller und Du näherst Dich schnell einem kritischen Bereich, womöglich ohne daß Du es weißt oder auch nur ahnst. Das 30er gibt Dir also für den Fall eine bessere Sicherheitsreserve. Und, wie gesagt: 0W ist bei unseren typischen Temepraturen selbst im tiefsten Winter nicht erforderlich.
 

jmschuh

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2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Meine Webasto heizt definitiv erst den Motorblock auf ca. 40° auf und schaltet dann das Gebläse für den Innenraum dazu, und heizt dann weiter auf.
Keine Kaltstartphase vom Motor und ein kuschelig warmer Innenraum.
Ja, so war es bei meinem 2017er KF auch. Ich wüsste auch nicht, warum das jetzt anders sein sollte, an der Motorentechnik hat sich ja gar nichts zum Modell 2021 geändert. Deine erste Aussage hörte sich so an, als wüsstest Du das sicher. Aber ich frag mal nach. Rein kommt die Standheizung sowieso, meiner Frau ist der Motor eher egal, aber nicht ein kalter Innenraum. ;)
 
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jmschuh

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2. (seit 2017)
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2.5 G AWD
Ich würde beide Fahrzeuge mit dem 5W-30 fahren aus folgenden Gründen:
- 5W reicht auf der Unterseite locker aus für kalte Temperaturen, die wir (noch) haben, also: kein Problem.
- auch die Benziner leiden unter Spriteintrag ins Motoröl, mal mehr, mal weniger. Bei dem Langstreckenfahrzeug kommt das kaum zur Geltung, da ist es wichtiger, daß Du mit der 30er Visko oben heraus (Wärme, hohe Drehzahl) Sicherheit bei der Schmierung hast. Beim Kurzstreckenfahrzeug kann das aber relevant werden, und zwar mit der Folge, daß das Öl verdünnt wird. Da wird aus einem 30er Öl ganz schnell nur noch ein Öl mit den Eigenschaften eines 20er Öls (schmiert noch, aber eben nicht so dolle). Wenn Du da nur ein 20er hast, geht auch da die Visko in den Keller und Du näherst Dich schnell einem kritischen Bereich, womöglich ohne daß Du es weißt oder auch nur ahnst. Das 30er gibt Dir also für den Fall eine bessere Sicherheitsreserve. Und, wie gesagt: 0W ist bei unseren typischen Temepraturen selbst im tiefsten Winter nicht erforderlich.
Ja, danke. Wenn ich das so lese, werde ich wohl bei beiden einfach das Ultra 5W-30 nehmen und gut ist. Macht die Sache auch einfacher.
 

Zebolon cx 5

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2.0 G
auch die Benziner leiden unter Spriteintrag ins Motoröl, mal mehr, mal weniger
dazu möcht ich hinzufügen, bei einer längeren Fahrt z.B. Autobahn oder sonst, bei dem der Motor richtig warm wird, verdunstet der minimale Benzineitrag wieder, was bei einem Diesel, der ja auch noch zusätzlich wegen der Regeneration vom Partikelfilter einspritzt, nicht der Fall ist.
LG
Roland
 

jmschuh

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2. (seit 2017)
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2.5 G AWD
Ich hatte bei meinen Mazda Diesel-Modellen (2017KF + M6GH) weder im Langstrecken- noch im Kurzstreckenbetrieb jemals einen Ölverbrauch oder eine Ölvermehrung. Allerdings habe ich bei dem KF immer darauf geachtet, dass er brav seine Regenration zuende machen kann, war ja nicht so schwierig, wurde ja immer angezeigt.
 

deteringgase

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2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Hmm,
es ist sicher nicht schlecht, für beide cx5 das gleiche 5W/30 zu nehmen. Für unsere Breiten ist die Viskosität schon ok.
Aber wenn die Aufgaben so deutlich verteilt sind, macht es auch Sinn, für den G192 das 0W/20 zu nehmen. Damit wird der Motor etwas schneller komplett geschmiert. ( bei unter -20 Grad kann das auch bei 0W je nach Motor 2-3 Min dauern ). Eine leichte Benzinverdünnung dürfte bei Strecken um 10 km schnell wieder verdunsten.
Generell sind die Mazda-Motoren, da ohne Turbolader, recht problemlos bei der Ölauswahl.
Munterbleiben, deteringgase!
 

Marderfreund

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2. (seit 2017)
Motor
2.0 G
Wenn ein Motor ständig Ölverlust haben sollte, dann würde ich keinesfalls dünnes ÖL einfüllen.
Bisher hatte ich bei Mazda noch nie Ölverlust, nur bei alten Golf 1l/1000km.
 

jmschuh

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2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Wenn ein Motor ständig Ölverlust haben sollte, dann würde ich keinesfalls dünnes ÖL einfüllen.
Bisher hatte ich bei Mazda noch nie Ölverlust, nur bei alten Golf 1l/1000km.
Ich habe keinen Ölverlust oder auf welchen Beitrag bezog sich Dein Kommentar?

Ich verstehe ansonsten den Zusammenhang nicht.
 

Marderfreund

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2. (seit 2017)
Motor
2.0 G
Der allgemeine Zusammenhang ist, das dünnes Öl bei eventuellen Ölverlust schneller verschwindet als dickeres. Das ist bei jedem Motor so. Ansonsten sollte man DAS fahren, was der Hersteller freigegeben hat. Bei 0W ist natürlich der Motor etwas leichtgängiger in der Kaltstartphase im Winter. Jetzt vor dem Sommer wirst Du kaum was merken. Mein alter Nissan hat nach Umstellung von 15W40 gegen 5W40 hat im Winter ca. 1km früher die Warmlaufphase erreicht. Das brachte auch etwas Benzinersparnis (fiel bei 13l/100km kaum auf).
 
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