Hallo Gemeinde,
bei meinem CX5, 2,2l Diesel, Bj 2014, 95000km hatte ich vor ein paar Wochen das Problem, dass er bei langsame Fahrt ausgegangen ist und sich dann nicht mehr startenließ. Natürlich Samstag nachmittags auf einer belebten Hauptstraße
Also abschleppen zum FMH und warten bis Montag.
Diagnose: Soviel Späne im Dieselfilter, dass dieser zugesetzt war. Der letzte Kundendienst mit Reinigung des Filters war 6 Monate / ca. 3500km her, sollte also nicht sein.
Fehlerursache: Hochdruckpumpe defekt, aber irgendwie schwammige Erklärung, warum
Kostenvoranschlag: 2000€ (allein 1400 für die Pumpe)
Ein vom FMH gestellter Kulanzantrag wurde abgelehnt.
Was mit daran komisch vorkommt:
1. Der Dieselfilter und dessen Schläuche schauen nicht besonders druckbeständig aus, müssen also vor der Pumpe angeordnet sein. Wie kommen Späne aus der Pumpe in den Filter, gibt es einen Rücklauf o.ä.? Außerdem müssen sich dann ja auch Späne im Kraftstoffsystem nach der Pumpe befinden. Hat das Folgen?
2. Hodruckpumpen für Flüssigkeiten im Viskositätsbereich wie Diesel oder Öl sind üblicherweise Verdrängerpumpen. Wenn solche Pumpen massiv Späne auswerfen ist der Verschleiß schon weit fortgeschritten und ein Druckverlust messbar. Laut FMH können sie das aber nicht messen, ist das glaubwürdig? Auf die Alternative "Dreck im Tank" sind sie nicht groß eingegangen.
3. Solch eine Hochdruckpumpe sollte ein normales Autoleben überdauern. Offensichtlich hat hier der Pumpenhersteller sein Qualitätsmanagement nicht im Griff. Ist derartige "Un-Kulanz" bei Mazda normal? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wieder eine derart minderwertige Pumpe eingebaut wird? Muss man als Mazda-Diesel-Fahrer 50€/Monat für Pumpenverschleiß zurücklegen?
Mein Vertrauen in Mazda ist jedenfalls nachhaltig gestört (zumal sich letztes Jahr auch schon erste Roststellen an Blechteilen gezeigt haben), da hätte ich ja auch bei VW bleiben können. Was ist eurer Meinung nach sinnvoller, reparieren lassen oder die Karre so verkaufen, wie sie ist? Osteuropäer reparieren günstiger und zahlen gut für Gebrauchte. Das Nachfolgefahrzeug wird dann mit Sicherheit kein Mazda.
Schonmal vielen Dank für die Antworten
bei meinem CX5, 2,2l Diesel, Bj 2014, 95000km hatte ich vor ein paar Wochen das Problem, dass er bei langsame Fahrt ausgegangen ist und sich dann nicht mehr startenließ. Natürlich Samstag nachmittags auf einer belebten Hauptstraße
Also abschleppen zum FMH und warten bis Montag.
Diagnose: Soviel Späne im Dieselfilter, dass dieser zugesetzt war. Der letzte Kundendienst mit Reinigung des Filters war 6 Monate / ca. 3500km her, sollte also nicht sein.
Fehlerursache: Hochdruckpumpe defekt, aber irgendwie schwammige Erklärung, warum
Kostenvoranschlag: 2000€ (allein 1400 für die Pumpe)
Ein vom FMH gestellter Kulanzantrag wurde abgelehnt.
Was mit daran komisch vorkommt:
1. Der Dieselfilter und dessen Schläuche schauen nicht besonders druckbeständig aus, müssen also vor der Pumpe angeordnet sein. Wie kommen Späne aus der Pumpe in den Filter, gibt es einen Rücklauf o.ä.? Außerdem müssen sich dann ja auch Späne im Kraftstoffsystem nach der Pumpe befinden. Hat das Folgen?
2. Hodruckpumpen für Flüssigkeiten im Viskositätsbereich wie Diesel oder Öl sind üblicherweise Verdrängerpumpen. Wenn solche Pumpen massiv Späne auswerfen ist der Verschleiß schon weit fortgeschritten und ein Druckverlust messbar. Laut FMH können sie das aber nicht messen, ist das glaubwürdig? Auf die Alternative "Dreck im Tank" sind sie nicht groß eingegangen.
3. Solch eine Hochdruckpumpe sollte ein normales Autoleben überdauern. Offensichtlich hat hier der Pumpenhersteller sein Qualitätsmanagement nicht im Griff. Ist derartige "Un-Kulanz" bei Mazda normal? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wieder eine derart minderwertige Pumpe eingebaut wird? Muss man als Mazda-Diesel-Fahrer 50€/Monat für Pumpenverschleiß zurücklegen?
Mein Vertrauen in Mazda ist jedenfalls nachhaltig gestört (zumal sich letztes Jahr auch schon erste Roststellen an Blechteilen gezeigt haben), da hätte ich ja auch bei VW bleiben können. Was ist eurer Meinung nach sinnvoller, reparieren lassen oder die Karre so verkaufen, wie sie ist? Osteuropäer reparieren günstiger und zahlen gut für Gebrauchte. Das Nachfolgefahrzeug wird dann mit Sicherheit kein Mazda.
Schonmal vielen Dank für die Antworten