nächster Zwischenstand
Die letzten Tage im letzten Jahr habe ich intensiv genutzt, um meine Hardware zu testen. Ich nehme es gleich vorweg:
Es klappt
Nachdem erstmal gar nichts ging

(lag an falsch gesetzten Fuses des ATmega328P) lief die Inbetriebnahme erstaunlich reibungslos ab: Die Software auf der Hautplatine lief dann auf Anhieb stabil. Dabei war ich froh, die wesentlichen Funktionen wie z. B. die Taktgeneratoren oder später auch Pulsweiten-Modulation der LED, auch per USB-Oszllisokop (Das Ding ist übrigens absolut empfehlenswert: OWON VDS3102) überprüfen zu können. Ansonsten wäre ich bei der Eingrenzung wahrscheinlich in die falsche Richtung gelaufen (vermutlich mit hohem Frustpotential).
Ein paar, zum Glück sehr kleine, Hardwarefehler hatten sich leider auch eingeschlichen: Einen fehlenden Widerstand, der für einen ordentlichen Reset sorgen kann, habe ich erstmal von Hand auf der Rückseite eingelötet, und einen SMD-Kondensator habe ich dafür noch entfernen müssen.
Etwas mehr Zeit (viel mehr

) hatte mich die noch nicht funktionierende LED der Regenerationsanzeige gekostet. Hier lag der Fehler in einer fehlerhaften Bauteilebibliothek, in der zwei Pins eines Dual-MOSFET-Transitors vertauscht waren, die dann natürlich auch in meiner Schaltung vertauscht sind. Hier habe ich als Workaround im Protoypen die Vertauschung per Software weitgehend kompensieren können.
Die Aufnahme der Messwerte von analogen Sensoren incl. der Ablage der Sensorkennlinien im separaten EEPROM klappt auch und die Nutzung das Adapters direkt an der USB-Buchse eines PCs funktioniert ohne Probleme. Selbst die Treiber wurden ohne mein Zutun automatisch installiert (liegt an der Verwendung eines Original-FTDI-Chips statt eines China-Klons).
Da ich das Hardwarelayout wg. der kleinen Fehler sowieso ändern muss, werde ich noch ein paar kleinere Anpassungen und Optimierungen vornehmen, aber in Summe passt wirklich alles zusammen
Für die Displays (wie ich aus eigener Erfahrung berichten muss, hat insbesondere das schöne, weiße 1,3"-Display sehr bruchempfindliche Ecken

) entwerfe ich gerade maßgeschneiderte Gehäuse im 3D-Druck. Durch den Sinterdruck entsteht eine doch recht gute Qualität.
Demnächst stelle ich eine kurze Beschreibung als PDF-Datei bereit, damit Ihr alles zusammen in einem Text findet. Dort sind dann auch die Darstellungsmöglichkeiten der Displays besser illustriert.
Ich habe in Kürze auch alles soweit zusammen, um die Kosten des Grundmoduls incl. der verschiedenen Optionen wie z.B. 2. CAN-Bus, zwei Display-Varianten, Gehäuse für die Displays etc. nennen zu können. Das ganze würde ich hier dann als DIY-Lösung (Do it yourself) bereit stellen, dessen Einbau sich dann weitgehend auf die Verlegung der Kabel und Einbau von LED und Display beschränken wird.
Sofern Ihr hier im Forum dann noch Interesse am Einsatz meiner Lösung habt, würde ich dann alles jeweils in 10er-Chargen fertigen lassen.
Viele Grüße
Matthias