Hallo zusammen,
mein CX-5 (175PS Diesel, Automatik) wollte mich umbringen! Ehrlich Leute: Es war knapp!! Das ist kein Witz, vermutlich glaubt mir das niemand, aber es stimmt. Ich versuche die Situation so gut wie möglich zu schlildern:
Es war Nachmittags, gegen 17:00 Uhr, Außentemperatur -2°C. Zurvor bin ich 2x 60 Kilometer gefahren mit ca. 2. Std Pause zwischen Hin-und Rückfahrt und ab 15:00 Uhr stand das Auto bei meinen Eltern. Bis hierhin verlieft alles ganz normal, Morgens waren es ca. -9°C. Hierzu muss ich erklären warum es wirklich haarscharf war: Ich stellte das Auto gegen 15:00 Uhr vorwärts im Hof ab. Das Gelände fällt leicht nach hinten und hinter dem Hof kommt quer eine Straße und danach unbefestigter Abgrund(!) runter zur ebenfalls quer verlaufenden Hauptstraße.
Als ich dann Einstieg trat ich auf die Bremse, drückte Start/Stopp. Das Auto sprang an und die Drehzahl ging auf ca. 2000upm. OK: Macht er halt oft um den Kat schnell zu erwärmen. Kennen wir. Normalerweise aber nicht bei diesen Außentemperaturen. Ich beachtete dies nicht aufgrund der "Normalität" und legte den Rückwärtsgang ein. Ebenfalls habe ich nicht beachtet, dass die sonst übliche Drehzahlabsenkung bei Gangwahl nicht stattfand!!
Sobald ich dann begann das Bremspedal zu lösen, beschleunigte das Auto sehr stark und immer schneller aufgrund der nicht abgesunkenen Drehzahl. Ich trat mit aller Kraft(!!) auf die Bremse, aber die kalte Bremse konnte das Auto nicht abbremsen, er schob mir aller Kraft weiter an!! Üblicherweise müsste doch auch die Kupplung trennen beim treten auf die Bremse!? Versteht ich nicht. Aufgrund der Tatsache dass ich (bzw. das Auto!!) mit steigender Geschwindigkeit rückwärts auf den nur noch wenige Meter entfernten Abhang zu beschleunigte, habe ich den Gang von R auf P gerissen. Das hat funktioniert. Ich kam abrupt zum stehen, das Auto drehte voll aus in den Begrenzer!! Dies dauerte dann weitere 2 Sekunden und ich wollte Start/Stopp drücken, in dem Moment senkte sich die Drehzahl auf normale Leerlaufdrehzahl. Ich stoppe dennoch den Motor und startete Erneut. Alles normal. Seither sind einige Tage vergangen und keine weiteren Auffälligkeiten.
Ich habe noch mit Forscan ausgelesen, aber keine Fehler gespeichert.
Das Auto hat kein Tuning!
Lediglich reparierter Nockenwellenschaden. Seit über 15.000 KM nach der Reparatur alles in Ordnung. Bis zu diesem Erlebnis! Noch einmal: Ich stand nicht auf dem Gas, ich war vollkommen nüchtern und ich trat mit aller Kraft auf die Bremse aber der Wagen wurde schneller und nicht langsamer!
Ich bin zwar gefestigt und denke das waren irgendwelche Sensordaten welche das Steuergerät zur Fehlsteuerung veranlasste und kommt vermutlich nie wieder vor.
Dennoch bin ich nachdenklich. Ich weiß nicht, ob an meiner Stelle meiner Frau so schnell reagiert hätte und den Gang rausgerissen hätte. Das Auto wäre total und Verletzungen nicht vermeidbar. Niemand hätte ihr geglaubt (wie gesagt, glaubt mir vermutlich auch niemand, war aber so!!) Jeder würde sagen Gas/Bremse verwechselt oder so ein Quatsch.
Fakt ist auch, die 10 Meter bis zum Abhang haben gerade so ausgereicht. Auf einem Parkplatz käme es sofort zum Schaden und niemand würde einem Glauben. Im Steuergerät kein Fehler!
Ideen was man machen könnte? Falls so etwas noch einmal vorkommt, stört mich vor allem, dass die Kupplung nicht getrennt hat und das die Bremse das Fahrzeug nicht halten konnte.
Thx.
mein CX-5 (175PS Diesel, Automatik) wollte mich umbringen! Ehrlich Leute: Es war knapp!! Das ist kein Witz, vermutlich glaubt mir das niemand, aber es stimmt. Ich versuche die Situation so gut wie möglich zu schlildern:
Es war Nachmittags, gegen 17:00 Uhr, Außentemperatur -2°C. Zurvor bin ich 2x 60 Kilometer gefahren mit ca. 2. Std Pause zwischen Hin-und Rückfahrt und ab 15:00 Uhr stand das Auto bei meinen Eltern. Bis hierhin verlieft alles ganz normal, Morgens waren es ca. -9°C. Hierzu muss ich erklären warum es wirklich haarscharf war: Ich stellte das Auto gegen 15:00 Uhr vorwärts im Hof ab. Das Gelände fällt leicht nach hinten und hinter dem Hof kommt quer eine Straße und danach unbefestigter Abgrund(!) runter zur ebenfalls quer verlaufenden Hauptstraße.
Als ich dann Einstieg trat ich auf die Bremse, drückte Start/Stopp. Das Auto sprang an und die Drehzahl ging auf ca. 2000upm. OK: Macht er halt oft um den Kat schnell zu erwärmen. Kennen wir. Normalerweise aber nicht bei diesen Außentemperaturen. Ich beachtete dies nicht aufgrund der "Normalität" und legte den Rückwärtsgang ein. Ebenfalls habe ich nicht beachtet, dass die sonst übliche Drehzahlabsenkung bei Gangwahl nicht stattfand!!
Sobald ich dann begann das Bremspedal zu lösen, beschleunigte das Auto sehr stark und immer schneller aufgrund der nicht abgesunkenen Drehzahl. Ich trat mit aller Kraft(!!) auf die Bremse, aber die kalte Bremse konnte das Auto nicht abbremsen, er schob mir aller Kraft weiter an!! Üblicherweise müsste doch auch die Kupplung trennen beim treten auf die Bremse!? Versteht ich nicht. Aufgrund der Tatsache dass ich (bzw. das Auto!!) mit steigender Geschwindigkeit rückwärts auf den nur noch wenige Meter entfernten Abhang zu beschleunigte, habe ich den Gang von R auf P gerissen. Das hat funktioniert. Ich kam abrupt zum stehen, das Auto drehte voll aus in den Begrenzer!! Dies dauerte dann weitere 2 Sekunden und ich wollte Start/Stopp drücken, in dem Moment senkte sich die Drehzahl auf normale Leerlaufdrehzahl. Ich stoppe dennoch den Motor und startete Erneut. Alles normal. Seither sind einige Tage vergangen und keine weiteren Auffälligkeiten.
Ich habe noch mit Forscan ausgelesen, aber keine Fehler gespeichert.
Das Auto hat kein Tuning!
Lediglich reparierter Nockenwellenschaden. Seit über 15.000 KM nach der Reparatur alles in Ordnung. Bis zu diesem Erlebnis! Noch einmal: Ich stand nicht auf dem Gas, ich war vollkommen nüchtern und ich trat mit aller Kraft auf die Bremse aber der Wagen wurde schneller und nicht langsamer!
Ich bin zwar gefestigt und denke das waren irgendwelche Sensordaten welche das Steuergerät zur Fehlsteuerung veranlasste und kommt vermutlich nie wieder vor.
Dennoch bin ich nachdenklich. Ich weiß nicht, ob an meiner Stelle meiner Frau so schnell reagiert hätte und den Gang rausgerissen hätte. Das Auto wäre total und Verletzungen nicht vermeidbar. Niemand hätte ihr geglaubt (wie gesagt, glaubt mir vermutlich auch niemand, war aber so!!) Jeder würde sagen Gas/Bremse verwechselt oder so ein Quatsch.
Fakt ist auch, die 10 Meter bis zum Abhang haben gerade so ausgereicht. Auf einem Parkplatz käme es sofort zum Schaden und niemand würde einem Glauben. Im Steuergerät kein Fehler!
Ideen was man machen könnte? Falls so etwas noch einmal vorkommt, stört mich vor allem, dass die Kupplung nicht getrennt hat und das die Bremse das Fahrzeug nicht halten konnte.
Thx.