1. Generation 2011–2017 Hilfe!!! CX-5 gibt selbst Gas!!! Das war knapp!!!

schlimpi

Mitglied
Hallo zusammen,

mein CX-5 (175PS Diesel, Automatik) wollte mich umbringen! Ehrlich Leute: Es war knapp!! Das ist kein Witz, vermutlich glaubt mir das niemand, aber es stimmt. Ich versuche die Situation so gut wie möglich zu schlildern:

Es war Nachmittags, gegen 17:00 Uhr, Außentemperatur -2°C. Zurvor bin ich 2x 60 Kilometer gefahren mit ca. 2. Std Pause zwischen Hin-und Rückfahrt und ab 15:00 Uhr stand das Auto bei meinen Eltern. Bis hierhin verlieft alles ganz normal, Morgens waren es ca. -9°C. Hierzu muss ich erklären warum es wirklich haarscharf war: Ich stellte das Auto gegen 15:00 Uhr vorwärts im Hof ab. Das Gelände fällt leicht nach hinten und hinter dem Hof kommt quer eine Straße und danach unbefestigter Abgrund(!) runter zur ebenfalls quer verlaufenden Hauptstraße.
Als ich dann Einstieg trat ich auf die Bremse, drückte Start/Stopp. Das Auto sprang an und die Drehzahl ging auf ca. 2000upm. OK: Macht er halt oft um den Kat schnell zu erwärmen. Kennen wir. Normalerweise aber nicht bei diesen Außentemperaturen. Ich beachtete dies nicht aufgrund der "Normalität" und legte den Rückwärtsgang ein. Ebenfalls habe ich nicht beachtet, dass die sonst übliche Drehzahlabsenkung bei Gangwahl nicht stattfand!!
Sobald ich dann begann das Bremspedal zu lösen, beschleunigte das Auto sehr stark und immer schneller aufgrund der nicht abgesunkenen Drehzahl. Ich trat mit aller Kraft(!!) auf die Bremse, aber die kalte Bremse konnte das Auto nicht abbremsen, er schob mir aller Kraft weiter an!! Üblicherweise müsste doch auch die Kupplung trennen beim treten auf die Bremse!? Versteht ich nicht. Aufgrund der Tatsache dass ich (bzw. das Auto!!) mit steigender Geschwindigkeit rückwärts auf den nur noch wenige Meter entfernten Abhang zu beschleunigte, habe ich den Gang von R auf P gerissen. Das hat funktioniert. Ich kam abrupt zum stehen, das Auto drehte voll aus in den Begrenzer!! Dies dauerte dann weitere 2 Sekunden und ich wollte Start/Stopp drücken, in dem Moment senkte sich die Drehzahl auf normale Leerlaufdrehzahl. Ich stoppe dennoch den Motor und startete Erneut. Alles normal. Seither sind einige Tage vergangen und keine weiteren Auffälligkeiten.
Ich habe noch mit Forscan ausgelesen, aber keine Fehler gespeichert.
Das Auto hat kein Tuning!
Lediglich reparierter Nockenwellenschaden. Seit über 15.000 KM nach der Reparatur alles in Ordnung. Bis zu diesem Erlebnis! Noch einmal: Ich stand nicht auf dem Gas, ich war vollkommen nüchtern und ich trat mit aller Kraft auf die Bremse aber der Wagen wurde schneller und nicht langsamer!

Ich bin zwar gefestigt und denke das waren irgendwelche Sensordaten welche das Steuergerät zur Fehlsteuerung veranlasste und kommt vermutlich nie wieder vor.
Dennoch bin ich nachdenklich. Ich weiß nicht, ob an meiner Stelle meiner Frau so schnell reagiert hätte und den Gang rausgerissen hätte. Das Auto wäre total und Verletzungen nicht vermeidbar. Niemand hätte ihr geglaubt (wie gesagt, glaubt mir vermutlich auch niemand, war aber so!!) Jeder würde sagen Gas/Bremse verwechselt oder so ein Quatsch.
Fakt ist auch, die 10 Meter bis zum Abhang haben gerade so ausgereicht. Auf einem Parkplatz käme es sofort zum Schaden und niemand würde einem Glauben. Im Steuergerät kein Fehler!

Ideen was man machen könnte? Falls so etwas noch einmal vorkommt, stört mich vor allem, dass die Kupplung nicht getrennt hat und das die Bremse das Fahrzeug nicht halten konnte.

Thx.
 

Ingo

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.5 G AWD
Die Frage wäre für mich, würde ich mit dem Wissen das Auto weiter nutzen?
Nächstes Mal ist es doch der Parkplatz und dann landet die rote Soße von Max auf der Heckscheibe.....rrrrr

Ich glaube ich würde Mazda per Einschreiben informieren, dass das Fahrzeug zur Prüfung beim Händler steht und irgendeine Stelle informieren, die Sekundärinteresse an so einer Story hat.

Und wenn du doch die Pedale verwechselt hast? /duckundwech ;)

........... und das die Bremse das Fahrzeug nicht halten konnte.

Das kann ich kaum glauben, du hast richtig reingelatscht?
 
Daß die Bremse keine Wirkung gehabt haben soll, ist echt komisch. Kalt oder warm, sie sollte funktionieren und den Drehmomentwandler im Automatikgetriebe ins Leere laufen lassen. Und schneller sollte das Fahrzeug schon gar nicht werden.
Erklärlich wäre das Ganze ja nur, wenn das Getriebe einen nahezu 100%igen Kraftschluß gehabt hätte und dann auch noch die Bremse gleichzeitig versagen würde.
Sehr merkwürdig...
Hat da eventuell der Teppichboden oder die Fußmatte die Pedale am Funktionieren gehindert?
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Eigentlich sollten die Bremsen das Fahrzeug abbremsen können - auch wenn sie "kalt" sind. Das spielt in desem Fall kaum eine Rolle, da die Radumdrehungsgeschwindigkeit ja noch relativ gering war.

Was mir auch schon passiert ist, dass der Schuh (Größe 47 ;) ) beim Tritt auf´s Bremspedal noch den Rand des Gaspedals mit erwischt hat. Das merkt man nicht sofort, sondern wundert sich einen Augenblick lang, das nicht das passiert, was erwartet wird. Im Nachhinein aus der Ferne natürlich schlecht zu beurteilen, aber es spricht einiges dafür (Beschleunigung).

Im Übrigen gibt es keine "Kupplung" - es gibt lediglich den Wandler, der "trennt".

Beim nächsten Mal (ich hoffe aber, dass es keines gibt), den Ganghebel nicht auf P reinknallen, das kann böse für´s Getriebe (Park-Sperrklinke) ausgehen. Besser auf Neutral (N) stellen, wenn man in dem Augenblick noch dran denken kann...
 
Ich hatte übrigens bei der 2. Probefahrt auch einen etwas breiteren Schuh an und bemerkte, daß ich beim Wechsel zwischen Gas und Bremse öfter mal am Bremspedal hängenblieb.
Kann man das Bremspedal eigentlich irgendwie ein wenig nach links versetzen? Kenne jetzt die Mechanik der Befestigung des Pedals nicht.
 

JoGo56

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D
Eigentlich sollten die Bremsen das Fahrzeug abbremsen können - auch wenn sie "kalt" sind. Das spielt in desem Fall kaum eine Rolle, da die Radumdrehungsgeschwindigkeit ja noch relativ gering war.

Was mir auch schon passiert ist, dass der Schuh (Größe 47 ;) ) beim Tritt auf´s Bremspedal noch den Rand des Gaspedals mit erwischt hat. Das merkt man nicht sofort, sondern wundert sich einen Augenblick lang, das nicht das passiert, was erwartet wird. Im Nachhinein aus der Ferne natürlich schlecht zu beurteilen, aber es spricht einiges dafür (Beschleunigung).

Im Übrigen gibt es keine "Kupplung" - es gibt lediglich den Wandler, der "trennt".

Beim nächsten Mal (ich hoffe aber, dass es keines gibt), den Ganghebel nicht auf P reinknallen, das kann böse für´s Getriebe (Park-Sperrklinke) ausgehen. Besser auf Neutral (N) stellen, wenn man in dem Augenblick noch dran denken kann...

Das ist mir mit Winterschuhen auch schon passiert, wenn man auf großen Fuße lebt.

Gruß Achim
 

Rainer dre

Mitglied
Renault hatte mal das Problem, dass ein defekter Turbolader Öl ansaugte. Wenn das der Fall war, ließ sich der Motor nicht mehr abstellen. Der Motor drehte solange bis zum Begrenzer hoch bis das Öl alle war und der Motor einen kapitalen Motorschaden hatte.
Das war damals Reihenweise der Fall. Renault hat dann die Garantie für den Turbolader bis 150 000 km erhöht.
 

Oldschool

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Moin,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mir Feinde mache, aber das erinnert mich sehr an das Problem, welches Toyota vor einigen Jahren in Amerika hatte, als die Wagen reihenweise angeblich ohne Zutun beschleunigten und nicht zum Stehen zu bringen waren.... Toyota kostete es Millionen und Reputation, trotzdem Toyota letztendlich vollumfänglich rehabilitiert wurde, da es sich um einzelne Bedienfehler der Fahrer (Brems- vs. Gaspedal) und viele geldgeile Trittbrettfahrer handelte.
Mit einer funktionierenden Bremse bekomme ich jedes Auto zum Stehen, da die Bremsleistung der Anlage immer deutlich über der Kraft des Motors liegt. Außerdem gibt es immer noch die Option, die Zündung auf „1“ zu drehen und/oder auf „N“ zu schalten. Und dass ein Motor bei der gegenwärtigen Witterung schnell abkühlt und erst einmal den Kat wieder vorwärmen muss, ist auch nicht sonderlich verwunderlich.

Sorry, aber für mich ein Bedienfehler und viel Lärm um nichts...

Just my 2 cents

Oldschool
 

CurtisNewton

Mitglied
Renault hatte mal das Problem, dass ein defekter Turbolader Öl ansaugte. Wenn das der Fall war, ließ sich der Motor nicht mehr abstellen. Der Motor drehte solange bis zum Begrenzer hoch bis das Öl alle war und der Motor einen kapitalen Motorschaden hatte. [...]

Wenn der Motor auf Öl läuft qualmt das aber so dass Du freiwillig das Weite suchst. Schau mal auf YT nach "runaway diesel". Ist auch die von Dir angesprochene Marke dabei ;-)
 

schlimpi

Mitglied
Hallo. Danke für eure Hinweise.
Wie schon sagte, es wird mir niemand glauben!!

Es hat sich aber genauso zugetragen. Ich habe mir sicherlich nicht die Mühe gemacht, alles so detailliert zu schildern, wenn das eine für mich nachvollziehbare Erklärung wie die lapidare Fußmatte oder das Pedal verwechseln gewesen wäre. Ich hatte Turnschuhe an und keine Springerstiefel.

Es ist nicht so dass die Bremse gar nicht gegriffen hätte , Sondern mit aller Kraft auf dem Bremspedal hat sie das Auto nicht halten können. Wie ich auch geschrieben hatte, hat sich nach 2 Sekunden nachdem ich auf P stand und nach wie vor voll auf der Bremse und nicht gleichzeitig auf dem Gas, die Drehzahl von voll auf normale Leerlaufdrehzahl ganz von alleine ein geregelt. Da habe ich nichts zu beigetragen, also wie bitte Soll sich bei einer Fehlbedienung die Drehzahl wieder normalisieren?? Logisch nachvollziehbar ist für mich nur eine Fehlinterpretation und fehlsteuerung der ecu.
 

Tristan

Plus Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G AWD
...dann frag mal den fMH, ob er per IDS (Prüf-Software) prüfen kann, ob eine neue Kalibrierung für Deine ECU/PCM verfügbar ist (das ist nicht die MZD Firmware mit 56. oder 59. beginnend) und ob er diese aufspielen kann. Habe ich auch schon mal prüfen lassen - habe sogar den Ausdruck gezeigt bekommen, wo drauf stand, dass ich bereits die neuste Kalibrierung hatte und keine neuere verfügbar ist. War aber ein anderer Grund (State of Charge-Wert der Batterie wird im PCM nicht angezeigt).
 

gescha

Mitglied
Im Übrigen gibt es keine "Kupplung" - es gibt lediglich den Wandler, der "trennt".
.

Hallo AmiVanFan,
beim CX5 gibt es auch bei Automatik eine Kupplung, die Wandelerüberbrückerkupplung die im Vergleich zu "normalen" Wandlerüberbrückern auch recht kräftig ausgelegt ist. dadurch hat der CX5 auch - bei Betriebstemperatur - nicht diesen Gummi effekt zwischen Motordrehzahl und Geschwindigkeit sondern dreht syncron hoch.
Das weißt Du natürlich (Du hattest das in einem anderen Thema erklärt soweit ich mich erinnere.

Wahr ist aber auch das diese Überbrückerkupplung im Retourgang nicht schließen sollte, und bei Kaltem Getriebeöl auch nicht schließt.

/Klugscheißmodus aus :)
 

Ingo

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.5 G AWD
Was mir auch schon passiert ist, dass der Schuh (Größe 47 ;) ) beim Tritt auf´s Bremspedal noch den Rand des Gaspedals mit erwischt hat. Das merkt man nicht sofort, sondern wundert sich einen Augenblick lang, das nicht das passiert, was erwartet wird.

Ach wie niedlich :D, mit 48 liege ich recht oft beim Bremsen auf dem Gaspedal.
Das wiederum hat mir oft genug bewiesen, dass beherztes Bremsen immer stärker ist wie paralleles Gasgeben.
 

gescha

Mitglied
Wie schafft ihr das beim Automatik die Bremse und das Gas gleichzeitig zu treten?
Die Bremse hat relativ großen Abstand zum Gas (jedenfalls mein Eindruck) und ist auch wesentlich weiter bei mir. Selbst wenn ich voll auf die Bremse trete berühre ich das Gas noch nicht mal. Sogar wenn ich meinen Fuß auf die Kante vom Bremspedal stelle sodass der Fuss wenigstens theoretisch mit dem Gas überlappen könnte, ist das sicher noch ein Zentimeter Abstand unter dem Fuss zum Pedal????
 

CX5-HH

Mitglied
Es sind schon viele irgendwo reingerast, weil die der Meinung gewesen sind, voll auf die Bremse zu tretten, stattdessen das Gaspedal gedrückt....
Wir sind keine Maschinen, Fehler können und werden jedem passieren und auch die eigene Wahrnehmung spielt einem hin und wieder böse Streiche.

Eine funktionierende Bremse sollte es ohne weiteres schaffen den Motor abzuwürgen. Ob die Bremse kalt, oder warm ist, tut nur dann einen wesentlichen Unterschied, wenn es sich um spezielle Rennbremsbeläge handelt.
 

espace

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Hallo Schlimpi
Das mit verbrennenden Öel ist gar nicht so abwegig, insbesondere deshalb, weil du den Nockenwellenschaden hatest. Ist der Turbo auch gewechselt worden? Wenn dieser Oelverlust hatte, kann sich das Öl im Ladeluftkühler gesammelt haben. Und nun meine Hypothese. Der Motor hat von da einen Schluck Öl erhalten. Lass mal prüfen, ob im Ladeluftkühler Öl ist. Dazu den Schlauch beim Ausgang des Ladeluftkühler abnehmen. Evtl. ist dann das Entleeren und Spühlen des Ladeluft-Kühlers notwendig. Wie gesagt, nur so eine Idee.
Frohe Ostern
Espace
 

verleihnix

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Kein Motor schaft es, stärker als die Bremsen zu sein.
Ich würde die Bremsen mal überprüfen, wenn Du wirklich mit vollem Druck auf der Bremse warst.
Der Wagen muss dann langsamer werden, bis er aus geht/steht.
Alles andere würde keine Zulassung bekommen.

Die Eindrücke in einer angespannten (Panik?) Situation können stark von der Wirklichkeit abweichen.
Nicht ohne Grund rasen manche mit volle Pulle ins Schaufenster, mit Fuss auf der Bremse statt Gaspedal :confused::confused:, zumindest die Wahrnehmung. Aber wie o.g. nicht möglich, Bremse immer stärker.
 

Mazzger5CX

Mitglied
Hallo zusammen,............................................................................................
Es war knapp!! Das ist kein Witz, vermutlich glaubt mir das niemand, aber es stimmt................................
Als ich dann Einstieg trat ich auf die Bremse, drückte Start/Stopp. Das Auto sprang an und die Drehzahl ging auf ca. 2000upm. OK: Macht er halt oft um den Kat schnell zu erwärmen. Kennen wir. Normalerweise aber nicht bei diesen Außentemperaturen. Ich beachtete dies nicht aufgrund der "Normalität" und legte den Rückwärtsgang ein. Ebenfalls habe ich nicht beachtet, dass die sonst übliche Drehzahlabsenkung bei Gangwahl nicht stattfand!!....................

Hallo,

erstens, das kann ich Dir gut glauben, auch weil ein Auto, wie alles was von Menschenhand erschaffen wurde, niemals als ein ideal funktionierendes Gegenstand betrachtet werden kann/darf. Grob gesagt - ein künstlich erzeugtes Stück aus Eisen, Blech und Kunststoff, egal wie schön es aussieht, kann manchmal ganz viel Ärger verursachen, wenn man ihm zu viel anvertraut, falsch behandelt oder beides zusammen kombiniert. Auch deswegen habe ich noch nie in 5 Jahren versucht beim hoch drehendem Motor, nach dem Start, ein Gang anzulegen. Diese Idee käme mir nie in Kopf, auch dem Auto zu Liebe. Denn 2000 Umdr./min bedeuten 420 Nm Kraft, die bereits vom Motor zur Verfügung gestellt worden. Versteh mich bitte nicht Falsch, ich will mich jetzt nicht als Schlauberger vorführen. Das ist ein sehr gefährlicher Moment das Du erleben musste, und grenzt an ein Wunder dass nichts schlimmeres passiert.

Deswegen meine erste Gedanke von Anfang an war, es sei einfach zu gefährlich und ungesund für die Maschine, bei erhöhten Drehzahlen überhaupt ein Gang anzulegen.
Viele hier sagen, die Bremse soll in ähnlichem Fall den Motor abwürgen zu können. Ich habe aber etwas andere Meinung dazu: ein schwacher Benziner vielleicht, aber Diesel mit so einem Drehmoment - kaum! Dabei bei eingelegtem Rückwärtsgang (sehr kurze Übersetzung) und wenn die Überbrückungskupplung fehlerweise(warum auch immer) dazu noch geschlossen wurde, entsteht ein gewaltiges Drehmoment im Antriebsstrang, so dass die Bremsanlage, bei kalten und sicher leicht angefrorenen Scheiben, es nicht mehr in Stande den Wagen gegen Abrollen festzuhalten. Allein im Leerlauf, wenn ich R.w.Gang anlege, zieht er schon kräftig los, weil anscheinend bei diesem Getriebeart von Aisin der Kraftfluss schon im Leerlauf, wie im Sportmodus, voll da ist. Also, ich sehe das nicht als unmöglich, dass in so einem kritischem Fall die Bremse wenig genutzt hat.

Auf jedem Fall das Auto gehört jetzt zu untersuchen beim fMh, und ich hoffe für Dich und deine Familie, dass so was nie wieder passiert.

Grüß
 
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