Marderschäden - und mögliche Lösungen

tom-ohv

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G
Hallo zusammen,

offenbar findet seit neustem auch ein Steinmarder meinen CX-5 zum anbeißen. :mad:
Die Dämmmatte der Motorhaube habe ich nach zwei massiven Schäden mittlerweile entfernt und diverse Schläuche mit Wellrohr aus Kunststoff ummantelt.
Jetzt hat er die Dämmmatte an der Spritzwand für sich entdeckt.
Kann man die auch ersetzen/entfernen?

Da ich von den sog. Hausmitteln (Klosteine, Hundehaare, alte Socken, etc.) im Motorraum nichts halte und ja auch die Nachrüstanlagen mit Ultraschall und/oder Strom keinen 100%igen Schutz bieten denke ich über eine mechanische Marderabwehr nach. Also das was VW vor rund 10 Jahren mal offiziell u.a. für den Golf V und VI angeboten hat.
Hat sich mit diesem Thema schon mal jemand beschäftigt bzw. was haben andere Betroffene gemacht?

In die Lebendfalle ist das Fellgesicht leider noch nicht rein gegangen.

Danke und Gruß

203291471-w500-h708.jpg
 

Desaster

Mitglied
Marderabwehr

Hallo,
einen 100%-igen Schutz gegen Marder gibt es nicht.....!
Man sollte evtl. eine Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten wählen.

Wobei die Marderabwehr über Stromplättchen wohl noch die wirkungsvollste sein dürfte.
Wenn er eine "gewischt" bekommt dann merkt er sich das und meidet sicherlich künftig diesen Motorraum.

Gruss
Desaster
 

tom-ohv

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2.5 G
Hallo,
einen 100%-igen Schutz gegen Marder gibt es nicht.....!
Man sollte evtl. eine Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten wählen.

Wobei die Marderabwehr über Stromplättchen wohl noch die wirkungsvollste sein dürfte.
Wenn er eine "gewischt" bekommt dann merkt er sich das und meidet sicherlich künftig diesen Motorraum.

Gruss
Desaster

Die Variante mit Strom erscheint mir neben der mechanischen Abwehr auch die wirkungsvollste zu sein. Das Problem ist das wenn die stromführenden Kontakte verschmutzt sind funktioniert es nicht mehr.
 

Tobi-HN

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Das Problem ist das wenn die stromführenden Kontakte verschmutzt sind funktioniert es nicht mehr.

Wenn die Kontaktplättchen so verschmutzt sind, daß sich eine Isolationsschicht bildet, die für eine Spannung von ca. 260V ausreicht, dann hat dein Marder vor lauter Dreck kein Platz mehr im Motorraum :p
Ich habe meine Kontaktplatten 2015 eingebaut, bis heute sind sie blitzblank...
 

tom-ohv

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2.5 G
Wenn die Kontaktplättchen so verschmutzt sind, daß sich eine Isolationsschicht bildet, die für eine Spannung von ca. 260V ausreicht, dann hat dein Marder vor lauter Dreck kein Platz mehr im Motorraum :p
Ich habe meine Kontaktplatten 2015 eingebaut, bis heute sind sie blitzblank...

Das klingt gut, was für eine Anlage (Hersteller) hast Du damals installiert und wie viele Kontakte wurden wo verbaut? Danke und Gruß
 

TeamGJ

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Ich habe gerade mein Fahrzeug beim fMH abgeholt. Heute wurde das 07544 STOP&GO 8 Plus-Minus Hochspannungsgerät mit Ultraschall zur Maderabwehr eingebaut. Mein fMH hatte mir den empfohlen, da dieser von ihm seit Jahren verbaut wird und es bisher keine Beschwerden gab. Preis inkl.Einbau €229.-.
Einen Testlauf haben wir allerdings mangels verfügbarem Marder nicht durchführen können.:p
 

Guss

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Das Stop&Go 8 habe ich auch drin. Nach Marderbissattacke [emoji35]
Das System wurde mir vom fMH empfohlen und eingebaut. Auf eine Motorwäsche, die man eigentlich machen soll, sollte ich aber besser verzichten - langfristig macht man damit mehr kaputt sagte er.
Insofern hab ich mir im Nachbardorf noch von einem Marderexperten was selbstgemischtes geholt, angewendet und null Probleme mehr.

Bin begeistert und den selbsttest mit den Platten hab ich auch gemacht. Funktionieren [emoji23]


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Zuletzt bearbeitet:

Guss

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Achso, letzte Tage erst im TV gesehen ... ein Marder braucht eine Öffnung die maximal so geoß wie ein Golfball ist um reinzukommen. Das kriegt keiner so abgeriegelt und dann sollen sich alle beweglichen Teile auch noch bewegen und die Wärmeableitung / Luftzufuhr gewährleistet bleiben.

Stormplatten Nachrüsten, alle Dämmmatten wieder einbauen ;), vllt ein paar Mittelchen ne Zeitlang anwenden, Motor iwann mal händisch sauber machen, ggfs. Versicherungsschutz anpassen und wieder happy sejn


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626PREMACYCX5

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Wenn mit Hochspannung, dann richtig

Hallo CX5-Gemeinde,
die Marderschreck-Geräte liefern eine "Hochspannung" von maximal 300V, die über einen mikrigen Klingeldraht an die einzelnen Kontaktplatten geleitet wird. Da muß der Marder schon nasse Füße haben und unmittelbar eine Kontaktplatte mit nackter Haut berühren um was zu spüren. Mein Tip: Das Gerät durch ein 12V Elektrozaungerät ersetzen, das zwischen 5000 bis 10000V und ca.3 Joule bringt. Die Zuleitung zu den Kontaktplatten mit einer ca.3mm Durchmesser ummantelten Litze ersetzen und diese zwischen den Platten durch einen passenden Polyethylenschlauch für Druckluft schieben, wegen der Durchlagsgefahr. Die Platten so ausrichten, daß sich in unmittelbarer Nähe keine Masse befindet. Der Marder muß sich nur in der Nähe der Platten befinden und Kontakt zu Masse haben und schon springt ein Funke über und er bekommt einen gewischt. Tödlich ist das für den Marder auch nicht, aber wirkungsvoller.
Mit Gruß
Wolfram
 

Tobi-HN

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"Hochspannung" von maximal 300V, die über einen mikrigen Klingeldraht

1. Seit wann hat der Leitungsquerschnitt etwas mit der Spannung zu tun?
2. Warum sollen 300V mit der gespeicherten Energie eines Marderschutzgerätes nicht ausreichen?
Ein Marder hat weder im Schnauzenbereich noch an den Pfoten nennenswertes Fell...

[IRONIE ON]
---> mach mal den Selbsttest und stecke ein feuchtes MENSCHENHAAR in die Steckdose.
---> sind "nur" 230V (sorry: Spitzenspannung 320V)
---> falls du deine Antwort noch schreiben kannst, berichte mal.
[IRONIE OFF]

In der Landwirtschaft gilt es, gefährliche Spannungen und Körperströme von den Tieren fernzuhalten.
Laut VDE sind Berührungsspannungen von über 25V nicht zulässig.

Ein Weidezaungerät wird mit 100%iger Sicherheit keine Zulassung für den Straßenverkehr haben.
Ein Einbau eines solchen läßt die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlöschen und wird vermutlich sogar
als vorsätzlichen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr mit möglicher Personengefährdung gewertet.
Was dich da erwartet, möchte ich gar nicht recherchieren...
 

tom-ohv

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2. (seit 2017)
Motor
2.5 G
Meine Anlage hab ich selbst eingebaut. Bilder und Materialliste findest du im folgenden Post:
http://www.cx5-forum.de/f14/marderschutz-1436-19.html#post107696

War heute beim Händler wegen Beseitigung der aktuellen Schäden.
Der Meister hat mir davon abgeraten Kontakte an die Hauptstränge vom Kabelbaum anzubringen = mögliche Magnetfelder könnten beim CAN-BUS für Störungen sorgen?!
Laut Deinem Einbauschema sitzt bei Dir aber ein Kontakt genau dort = weißer Kreis.
Konntest Du irgendwelche Störungen seit dem Einbau feststellen?

Meine Anlage, https://shop.marderabwehr.de/stop-go-marderabwehr/hochspannungsabwehr/07542-stopgo-8-plus-minus-skt-hochspannungsgeraet-mit-ultraschall.html, ist gestern angekommen und wird heute oder morgen eingebaut. Da batteriebetrieben würde ich die Steuereinheit mit dem 90° abgekanteten Montagewinkel an die weiße Markierung setzen wollen?!
Einbauschema Marderabwehr.JPG
 

TommyZ

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Hallo,

folgendes zum CAN-Bus:

Die elektrische Störsicherheit wird unter anderem dadurch erreicht, dass ein Bit auf zwei Leitungen gleichzeitig mit einer gegensinnigen Potenzialänderung abgebildet wird. Man spricht hier auch von einem differentiellen Signal.

Auf einer zweiten Leitung wird also eine redundant invertierte Übertragung des logischen Signals vorgenommen.

In die Leitung eingestreute Störungen wirken auf beide Leitungen in der gleichen Richtung. Da die beiden differentiellen Leitungen jedoch immer gegensinnige Pegel haben, bleibt die Differenz der Pegel auch bei Störungen weitgehend erhalten. Dies nennt man Gleichtaktunterdrückung, auf englisch „Common Mode Rejection Ratio“ (CMRR). Die Leitungen CAN-High und CAN-Low. enthalten das invertierte und das nicht invertierte serielle Datensignal.

Die Störung durch ein HV-Plättchen dürfte also sehr gering sein!

Tommy
 

Tobi-HN

Mitglied
Konntest Du irgendwelche Störungen seit dem Einbau feststellen?

Ich konnte keinerlei Störungen feststellen.
Zum einen, weil die Spannungserzeugung des Gerätes bei "Zündung ein" abgeschaltet wird und nur bei stehendem Fahrzeug aktiv ist.
Zum anderen wird eine Gleichspannung erzeugt, keine Hochfrequenz. Bei einer Gleichspannung ist aber der Stromfluß ausschlaggebend für ein evtl. störendes Magnetfeld. Da kein Strom fließt, entsteht auch dieses nicht und kann die Fahrzeugelektronik nicht stören.

Und zu aller Letzt steht in der Bedienungsanleitung meiner Anlage "CAN-kompatibel" drin...

P.S. Lieber ein Hochspannungsplättchen, das keine Störungen verursacht, direkt am Hauptkabelbaum als ein Marder, der 15cm neben dem genannten Plättchen in den Hauptkabelbaum reinbeißt ;-)
 

tom-ohv

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2. (seit 2017)
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Ich konnte keinerlei Störungen feststellen.
Zum einen, weil die Spannungserzeugung des Gerätes bei "Zündung ein" abgeschaltet wird und nur bei stehendem Fahrzeug aktiv ist.
Zum anderen wird eine Gleichspannung erzeugt, keine Hochfrequenz. Bei einer Gleichspannung ist aber der Stromfluß ausschlaggebend für ein evtl. störendes Magnetfeld. Da kein Strom fließt, entsteht auch dieses nicht und kann die Fahrzeugelektronik nicht stören.

Ich hab jetzt die Anleitung noch nicht gelesen denke aber das meine batteriebetriebene Anlage bei laufendem Motor eben nicht abschaltet ........:confused:
 
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