Der Inschenör
Mitglied
Moin Moin.
Die Geschwindigkeitsdaten wurden von TomTom an die niederländische Polizei verkauft. In Deuschland halte ich das, zumindest offiziell, für unmöglich.
Wenn ich im Bereich neue Medien / Internet einem Unternehmen erlaube meine Daten zu erfassen (TomTom, Google-Maps etc.) oder sie ihm sogar freiwillig unverschlüsselt liefere (Google-Mail, Clouds etc.) muss ich eigentlich immer davon ausgehen, dass irgend jemand berechtigt oder unberechtigt mitliest und die Daten zum Vorteil des Unternehmens oder Dritter nutzt, auch wenn dies vom mir nicht gewollt ist und ggf. sogar zu meinem Nachteil sein kann. In dem Moment, wo ich die Daten "aus der Hand gebe", habe ich weitestgehend die Kontrolle über sie verloren.
Alternativen:
Ich persönlich mache eine Mischung aus allem. Manches nutze ich gar nicht (z. B. Clouds), manches mit "Verteidigungsmaßnahmen" (z. B. Google) und manches so wie es ist (z. B. TomTom Live-Dienst). TomTom darf meine Daten erfassen. Ich möchte den Vorteil des LIVE-Service (Stauwarnung) nutzen und das funktioniert nur, wenn möglichst viele ihre Bewegungsdaten zur Verfügung stellen. Ist ein Geben und Nehmen.
@mischka202
Bei einer Straßensperrung "versagt" die Erkennung über die Bewegungsdaten natürlich weitestgehend.* Da ist TomTom momentan noch auf die Mithilfe (Meldung) der Straßenbaulastträger oder der Nutzer, also von uns, angewiesen. Man kann Veränderungen im Straßennetz (Sperrungen, Geschwindigkeitsänderungen, Radarkameras, Kartenfehler etc.) entweder über das Navi oder über den Map Share Reporter melden. Ist natürlich etwas Aufwand.
Grüße aus dem Bremer Umland
Der Inschenör
*) Wobei, eigentlich müsste sich eine Sperrung über einen Vergleich der durchschnittlichen Tagesganglinie der Verkehrsstärke mit der aktuellen Situation relativ gut prognostizieren lassen. Es bliebe aber eine Prognose. Eventuell würde dann auch mal eine Straße als gesperrt erkannt, auf der, warum auch immer, nur gerade ungewöhnlich wenig los ist. Danach wäre dann da noch weniger los.
Und wahrscheinlich würde es auch Rechner-Power ohne Ende erfordern, dies für alle Straßen ständig im Hintergrund zu prüfen. Da ist es eindeutiger und auch leichter zu erkennen wenn die SIM-Karten im Stau stehen bleiben.
Die Geschwindigkeitsdaten wurden von TomTom an die niederländische Polizei verkauft. In Deuschland halte ich das, zumindest offiziell, für unmöglich.
Wenn ich im Bereich neue Medien / Internet einem Unternehmen erlaube meine Daten zu erfassen (TomTom, Google-Maps etc.) oder sie ihm sogar freiwillig unverschlüsselt liefere (Google-Mail, Clouds etc.) muss ich eigentlich immer davon ausgehen, dass irgend jemand berechtigt oder unberechtigt mitliest und die Daten zum Vorteil des Unternehmens oder Dritter nutzt, auch wenn dies vom mir nicht gewollt ist und ggf. sogar zu meinem Nachteil sein kann. In dem Moment, wo ich die Daten "aus der Hand gebe", habe ich weitestgehend die Kontrolle über sie verloren.
Alternativen:
- Solche Angebote gar nicht nutzen,
- entsprechende Maßnahmen ergreifen oder
- das (Rest-)Risiko notgedrungen akzeptieren.
Ich persönlich mache eine Mischung aus allem. Manches nutze ich gar nicht (z. B. Clouds), manches mit "Verteidigungsmaßnahmen" (z. B. Google) und manches so wie es ist (z. B. TomTom Live-Dienst). TomTom darf meine Daten erfassen. Ich möchte den Vorteil des LIVE-Service (Stauwarnung) nutzen und das funktioniert nur, wenn möglichst viele ihre Bewegungsdaten zur Verfügung stellen. Ist ein Geben und Nehmen.
@mischka202
Bei einer Straßensperrung "versagt" die Erkennung über die Bewegungsdaten natürlich weitestgehend.* Da ist TomTom momentan noch auf die Mithilfe (Meldung) der Straßenbaulastträger oder der Nutzer, also von uns, angewiesen. Man kann Veränderungen im Straßennetz (Sperrungen, Geschwindigkeitsänderungen, Radarkameras, Kartenfehler etc.) entweder über das Navi oder über den Map Share Reporter melden. Ist natürlich etwas Aufwand.
Grüße aus dem Bremer Umland
Der Inschenör
*) Wobei, eigentlich müsste sich eine Sperrung über einen Vergleich der durchschnittlichen Tagesganglinie der Verkehrsstärke mit der aktuellen Situation relativ gut prognostizieren lassen. Es bliebe aber eine Prognose. Eventuell würde dann auch mal eine Straße als gesperrt erkannt, auf der, warum auch immer, nur gerade ungewöhnlich wenig los ist. Danach wäre dann da noch weniger los.
Zuletzt bearbeitet: