Ich habe mir die o.g. Sendung auch nochmal genau angesehen.
Es ging dort um einen Mercedes S-Klasse. Fazit: die agierenden Informatikstudenten haben versucht, über das WLAN-System einzudringen - und kamen an der Firewall nicht vorbei...
Eingebettet in den Betrag war auch ein Bericht über den Jeep Cheerokee, bei dem Informatiker versucht haben, die Steuerung des Fzg. zu übernehen. Grundaussage: Chrysler hat die Sicherheitsüberprüfungen grottenschlecht umgesetzt; die Informatiker benötigten jedoch 3 Wochen, um das System zu knacken und weitere 3-4 Monate, um das Fahrzeug aus der Ferne zu steuern...
Ich denke, wir sollten bei dem Thema nicht in Hysterie verfallen.
Aussagen wie: "...die lesen den Schlüsselcode über OBD..." ist für mich in Bezug auf unseren CX-5 durch nichts begründet.
Mazda hat z.B. besondere Verfahren für die Programmierung von Ersatzschlüsseln entwickelt. Bei den Vorgängermodellen der Skyactiv-Reihe war es z.B. so, dass mindestens 2 funktionierende Schlüssel anwesend sein mussten, um einen neuen Schlüssel zu programmieren. Damit schloss man aus, dass sich ein Täter mit nur einen Schlüssel Ersatz verschaffen könnte. Die Programmierung erfolgte zudem über die Antennenspule am Zündschloss, nicht über OBD !
Also bleibt mal bei dem Thema etwas lockerer und hört nicht immer auf das Hören-Sagen vom Stammtisch...
Ich bestreite ja nicht, dass es bei anderen und auch älteren Fahrzeugen möglich ist, aber das jetzt 1:1 auf den CX-5 umzumünzen ohne Ahnung von der dort installierten Technik zu haben, ist Panikmache. Knackpunkt beim CX-5 ist das PKE-System, was durch die RSA-Attacke überwunden werden kann. Über OBD ist jedoch an die Sicherheitsmerkmale der Schlüssel-ID kein rankommen.
Auch eine Fernsteuerung des Fzg. über OBD wäre nur möglich, wenn ein OBD-WLAN-Adapter angestöpselt bleibt, der ohne Sicherheitsprotokoll betrieben wird (das ist leider bei den gängigen Adaptern so, ließe sich allerdings auf WPA ändern, wenn man weiß, wie
). Das Abstecken oder Ausschalten des Adapters ist allerdings die einfachste und schnellste Sicherheit 
Leider ist das bei vielen Dingen so. Erst wird durch die Medien, Hersteller etc. Angst und Schrecken verbreitet und der verängstigte Bürger gibt dann sein Geld für angebliche Sicherheit aus, weil er nichts vom Thema versteht. Und die Anbieter klatschen in die Hände bei dem Geschäft...
Aber ich will auch keinem ausreden, sein Geld in so einen OBD-Saver zu investieren, wenn er sich danach besser fühlt.
so genug Text, just my two cents...
Es ging dort um einen Mercedes S-Klasse. Fazit: die agierenden Informatikstudenten haben versucht, über das WLAN-System einzudringen - und kamen an der Firewall nicht vorbei...
Eingebettet in den Betrag war auch ein Bericht über den Jeep Cheerokee, bei dem Informatiker versucht haben, die Steuerung des Fzg. zu übernehen. Grundaussage: Chrysler hat die Sicherheitsüberprüfungen grottenschlecht umgesetzt; die Informatiker benötigten jedoch 3 Wochen, um das System zu knacken und weitere 3-4 Monate, um das Fahrzeug aus der Ferne zu steuern...
Ich denke, wir sollten bei dem Thema nicht in Hysterie verfallen.
Aussagen wie: "...die lesen den Schlüsselcode über OBD..." ist für mich in Bezug auf unseren CX-5 durch nichts begründet.
Mazda hat z.B. besondere Verfahren für die Programmierung von Ersatzschlüsseln entwickelt. Bei den Vorgängermodellen der Skyactiv-Reihe war es z.B. so, dass mindestens 2 funktionierende Schlüssel anwesend sein mussten, um einen neuen Schlüssel zu programmieren. Damit schloss man aus, dass sich ein Täter mit nur einen Schlüssel Ersatz verschaffen könnte. Die Programmierung erfolgte zudem über die Antennenspule am Zündschloss, nicht über OBD !
Also bleibt mal bei dem Thema etwas lockerer und hört nicht immer auf das Hören-Sagen vom Stammtisch...
Ich bestreite ja nicht, dass es bei anderen und auch älteren Fahrzeugen möglich ist, aber das jetzt 1:1 auf den CX-5 umzumünzen ohne Ahnung von der dort installierten Technik zu haben, ist Panikmache. Knackpunkt beim CX-5 ist das PKE-System, was durch die RSA-Attacke überwunden werden kann. Über OBD ist jedoch an die Sicherheitsmerkmale der Schlüssel-ID kein rankommen.
Auch eine Fernsteuerung des Fzg. über OBD wäre nur möglich, wenn ein OBD-WLAN-Adapter angestöpselt bleibt, der ohne Sicherheitsprotokoll betrieben wird (das ist leider bei den gängigen Adaptern so, ließe sich allerdings auf WPA ändern, wenn man weiß, wie
Leider ist das bei vielen Dingen so. Erst wird durch die Medien, Hersteller etc. Angst und Schrecken verbreitet und der verängstigte Bürger gibt dann sein Geld für angebliche Sicherheit aus, weil er nichts vom Thema versteht. Und die Anbieter klatschen in die Hände bei dem Geschäft...
Aber ich will auch keinem ausreden, sein Geld in so einen OBD-Saver zu investieren, wenn er sich danach besser fühlt.
so genug Text, just my two cents...