Also ich finde die Reaktion von Mazda jetzt eigentlich in Ordnung.
Gut, daß die Werkstatt die Befestigung des Schlauchs in Rechnung stellt ist absolut nicht in Ordnung. Egal, was da in irgendwelchen Unterlagen steht, wenn bei einem so jungen Auto ein Fehler auftritt, dann ist der ohne Berechnung zu beheben (und wie man das aus diesem Topic entnehmen kann, so ist das ja in der Regel wohl bei den meisten auch passiert).
Das Mazda jetzt wegen einer Rechnung über 34,50 € jetzt nicht sofort einen Vertragspartner vor dem Kunden in die Pfanne haut, ist nachvollziehbar. Von daher finde ich die Lösung, das Verhalten des Händlers sogar in gewisser Weise zu rechtfertigen, dem Kunden gegenüber dann aber eine Wiedergutmachung zukommen zu lassen für eine gute und nachvollziehbare Lösung. Ob und inwieweit, der Vorfall intern behandelt wird, können wir von hier aus nicht beurteilen. Ich könnte mir aber schon vorstellen, daß spätestens wenn sich solche Vorfälle bei einem Händler häufen, der zuständige Händlerbetreuer das Thema mal zur Sprache bringt.
Geht's also noch um die Höhe der "Entschädigung". Der Rechnungsbetrag beträgt 34,50 € und dafür gibt'S einen Warengutschein im Wert von 100,- €. Da sehe ich jetzt nicht unbedingt potential ein riesen Faß aufzumachen. Was erwartest Du? Das Mazda 500,- € überweist und obendrein auch noch ein Bauretter-Team vorbeischickt, daß die Garage renoviert, weil der Wagen durch den Vorfall 3 Tropfen Öl verloren hat?
Wenn ich ein neues Auto kaufe erwarte ich natürlich zunächst auch einmal, daß das Teil ordungsgemäß funktioniert. Tut es das mal nicht, so muß das (auf Kosten des Herstellers) in Ordnung gebracht werden, aber irgendwo hörts dann auch auf. Manche Leute haben eine Erwartungshaltung, die persönlich nicht so ganz nachvollziehen kann (ähnliches liest sich ja gerade auch bei den Turboladenschäden), der Kauf eines Autos beinhaltet doch nicht eine "Vollkasko ohne Selbstbeteiligung" auf das komplette Lebensrisiko.