vorab:
Sollte eine funktionierende Lösung realisiert werden, bitte auch mal eine Rückmeldung geben, wie es
konkret gemacht wurde, sonst ist es das letzte Mal, dass ich mich hier helfend einklinke - Danke.
@LW1786
So wie es aussieht, ist es bei Dir wohl des gleiche Problem wie bei
Maggie.
Da er jedoch keine Rückmeldung gegeben hat, können wir nach wie vor nur vermuten.
1. zum fMH
aus Sicht der Werkstatt lässt sich nachvollziehen, dass er daran nix weiter machen will/kann. Zum einen scheint er nicht das elektrotechnische Verständnis dafür zu haben und macht eben nur die vorgegebenen Standard-Lösungen: E-Satz vom Mazda (oder anderem Hersteller) einbauen, anschließen, fertig. Die Verlegung von Dauerplus und Ladeleitung ist meist schon nicht mehr enthalten
.
Wenn dann jemand mit einem "besonderen" Anhänger kommt, ist dass in diesem Fall nicht wirklich sein Problem, weil die Verdrahtung der Innenbeleuchtung auf einen Schlussleuchten-Stromkreis bei einem Pferdeanhänger eben leider nicht den Standards entspricht.
Natürlich zeugt das Verhalten nicht vom Dienstleistungs-Gedanken. Aber vermutlich fehlen auch fachspezifische Kenntnisse...
2. zum Pferdeanhänger
Bisher ist folgendes bekannt:
- ein 13pol. Stecker ist vorhanden; unbekannt ist aber, wieviel Adern vom Stecker zum Anhänger-Klemmkasten im Bugbereich führen (vermutlich nur 7)
- eine Seite (ich nehme mal an, es sind Schlußleuchte, Positionslicht und ggf. Seitenmarkierungsleuchte gemeint; nicht jedoch der rechte Blinker) fällt aus, sowie das Innenlicht zugeschaltet wird und funktioniert erst wieder, nachdem die Innenbeleuchtung ausgeschaltet und das Licht am Zugfahrzeug aus- und wieder eingeschaltet wird.
Unklar ist, welche Seite nun tatsächlich ausfällt!!
Laut Deinem 1.Beitrag fällt die Beleuchtung komplett aus oder es funktioniert nur die rechte Seite (d.h. die linke Seite fällt aus).
Im 2. Beitrag schreibst Du dagegen, dass die rechte Seite ausfällt, sowie die Innenbeleuchtung angemacht wird.
Daher bitte eindeutig verifizieren, welche Seite (in Fahrtrichtung) nun betroffen ist.
Insgesamt lässt das aber folgende Schlüsse zu:
- der 13polige Stecker wird nicht dazu genutzt, über die Pins 9/13 bzw. 10/11 die Innenbeleuchtung am Pferdehänger zu versorgen; vermutlich damit sich der Anhängerhersteller auch den Anschluss über einen 13/7-Pol. Adapter offen halten kann
- somit ist die Innenbeleuchtung elektrisch auf einen Stromkreis der Schlussleuchten (rechts oder links ?) aufgeklemmt.
- der Anhänger ist zwar neu, aber genau diese Schaltungsvariante ist leider nicht kompatibel mit den neuartigen E-Satz-Steuergeräten. Bei älteren Fahrzeugen oder anderen Steuergeräten
kann das funktionieren. Das lässt sich aber leider nicht auf den CX-5 oder Fahrzeuge mit vergleichbaren Steuergeräten übertragen.
Für die Steuergeräte sind in den Einbauunterlagen die max. zulässigen Belastungen angegeben. Wird dieser Wert jetzt durch die zusätzliche Innenbeleuchtung überschritten, schaltet das Steuergerät den Ausgang wegen Überlastung ab. Das Wiederzuschalten des Stromkreises erfolgt offensichtlich erst nach Beseitigung der Überlast (Ausschalten der Innenbeleuchtung) und Reset des Steuergerätes (Aus- und Einschalten der Fzg.-Beleuchtung)
3. mögliche Lösung(en)
- zuerst bitte nochmal meine Beiträge zum Anfang dieses Threads durcharbeiten
- die Innenbeleuchtung vom Pferdeanhänger entweder auf die Pins 9/13 (Dauerplus) oder 10/11 (Zündungsplus) umverdrahten, schließlich gibt es ja einen 13pol. Stecker. Ggf. muss die vorhandene 7polige Leitung gegen eine mit mehr Adern ausgetauscht werden.
- falls eine Umklemmen der Innenbeleuchtung auf 9/13 oder 10/11 nicht möglich ist, weil es nicht gewünscht ist, oder die Pins beim Zugfahrzeug noch nicht belegt sind, muss eine "Behelfskrücke" realisiert werden.
D.h. die Innenbeleuchtung und der zugehörige Schlussleuchtenstromkreis muss elektrisch vom Steuergerät-Ausgang entkoppelt werden, z.B. über ein Relais, so dass der betreffende Ausgang nicht mehr wegen Überlast abschaltet.
Das Schaltungsprinzip habe ich weiter vorne bereits gezeichnet. Welcher Pin am Steuergerät das jetzt konkret ist, hängt vom (noch unbekannten) E-Satz ab.
Leider habe ich aufgrund der bisher fehlenden Rückmeldung keine Kenntnis, ob das in der Praxis auch so funktioniert, d.h. dass das Steuergerät dieses Relais auch ohne Probleme/Fehlermeldung schaltet (sollte es aber).
Ich selbst werde das verständlicherweise mangels Notwendigkeit an meinem Fahrzeug nicht testen...
btw: das (handelsübliche) Kfz-Relais sollte bereits eine sogenannte interne Löschdiode haben an den Anschlüssen 85/86, um Spannungsinduktionen beim Abfallen des Relais auf den Steuergeräte-Ausgang zu vermeiden.