Schaden Nockenwelle / Folgeschaden Turbolader etc.

uese

Mitglied
Zu wenig Schmierung?

Hallo Zäme,

ist es eigentlich möglich dass durch Ölverdünnung die Schmierung der Nockenwelle / Kipphebel etwas leidet und das Problem auch von dieser Seite her gefördert wird?
Mir ist diese Frage nur in den Sinn gekommen, kann man das ausschliessen?:confused:

Gruss Uese
 

hannibal

Mitglied
Moin moin,

@Uese: natürlich KANN es was damit zu tun haben - muss es aber nicht. Da hängen viele Faktoren dran, wen es beruhigt, der kann zwischendurch nen Ölwechsel machen.
Wenn aber die Härtung der Nockenwellen n.i.O. ist dann hilft das auch nix - die gehen früher oder später übern Jordan......
 

isuog

Mitglied
Hallo Zäme,

ist es eigentlich möglich dass durch Ölverdünnung die Schmierung der Nockenwelle / Kipphebel etwas leidet und das Problem auch von dieser Seite her gefördert wird?
Mir ist diese Frage nur in den Sinn gekommen, kann man das ausschliessen?:confused:

Gruss Uese

von "solbo" aus dem Mazda-forum
Ansonsten halte ich es wie skymaster. Nockenwellenspäne infolge von fehlender Oberflächenhärtung sind meist sehr feine, haardünne Späne, je nach Fortschritt bis zu 2mm lang. Diese sehr feinen Späne setzen sich überall fest, teils bevor die überhaupt am Ölfilter ankommen. Ein einfaches Austauschen der betroffenen Bauteile mag zwar legitim sein, aber die feinen Metallpartikel bleiben dann ewig im Motor, lösen sich von Zeit zu Zeit und gelangen dahin, wo diese schon vorher zu Beeinträchtigungen geführt haben. (vergleichbar mit Schimmel in der Wohnung. Tapete abkratzen und Schimmelschutz auftragen bringt optisch und kurzfristig was, aber langfristig bleibt das Schimmelproblem bestehen)

@Enberg
Sollte es sich wirklich um eine schadhafte Oberflächenhärtung handeln, wäre das Glück genau den Zeitpunkt zu treffen. Bei schadhafter Oberflächenhärtung tritt das Einlaufen relativ plötzlich auf. Die ersten Betriebsstunden läuft alles ganz normal, bis die Oberfläche dann relativ schnell abgetragen wird. Das passiert dann innerhalb kürzester Zeit, vllt. 50 - 100 Betriebsstunden. Fehlt erstmal die Härtung, isses wie Schmirgelpapier. Metall auf Metall eben.
Dennoch bringt es schon was, einfach nur den Ölfilter aufzuschneiden. Dazu den Papiereinsatz einfach mit einem Cutter rausschneiden, überflüssges Restöl rausdrücken und dann den Papiereinsatz auffalten und mit dem Magneten (weißes Taschentuch drüber tun) vorsichtig über das Papier fahren. Die Metallspäne hast du dann am Magneten.
Richtig professionell geht es etwas Altöl aufzufangen und für 50 Euro an ein Spektralanalyselabor zu schicken. Die können dir genau sagen, welches Metall und in welchen Mengen im Öl schwimmt. Am meisten Aussagekraft hat das aber nur, wenn man es regelmäßig macht. Dann würde man einen rapiden Anstieg von Metallpartikeln im Öl nachweisen können, von Wechselservice zu Wechselservice.

Was mich eben wundert, ist das nun einfach "Pech" oder liegt das an der neuen Motorentechnologie? Wobei was hat ne höhere Verdichtung mit der Nockenwelle zu tun? Ich kann mir nicht vorstellen, das sich die fehlerhafte Charge nur auf Mazda beschränkt
 

TheCrow13

Mitglied
Hallo Zäme,

ist es eigentlich möglich dass durch Ölverdünnung die Schmierung der Nockenwelle / Kipphebel etwas leidet und das Problem auch von dieser Seite her gefördert wird?
Mir ist diese Frage nur in den Sinn gekommen, kann man das ausschliessen?:confused:

Gruss Uese

Wäre definitiv eine Möglichkeit und eine Erklärung warum im Frühjahr 2013 die Beschichtung der Kipphebel geändert wurde!
Hat aber trotzdem mit der schlechten Nockenwellen Charge nichts zu tun, denn dann müssten wie schon erwähnt viel mehr 2012er betroffen sein! Und laut Auswertung hier belaufen sich die Schäden grob von Ende 2012 (ein Fall soweit ich mich erinnere) bis Mitte 2013! Gruß Crow
 

wolf545

Mitglied
So einen Schaden musst du sicher im Verkaufsvertrag angeben, oder?
Zumal sich solche Schäden auch herumsprechen...
Um den Wiederverkaufswert würde ich mir jetzt echt Sorgen machen...
 

Sauerland100

Mitglied
Mich hat es auch erwischt.:mad:
knapp vor 33000 km.

Am 29.12.2014: Rotes Symbol
(kam von einer gemütlichen Autobahnfahrt 120km/h ca.80 km)
Motoröldruck- Überprüfung erforderlich.
Motor aus und wieder an. Lampe aus.
Nach Absprache mit Hotline und fMH noch 40km gefahren.
der fMH hat den Wagen abgeholt und es wurde eine neue SW aufgespielt.

Am 10.01.2015 und ca 200 km wieder rotes Licht.
Gestern wurde der Wagen wieder in die Werkstatt geholt und
Nockenwelle, Unterdrückpumpe, Turbolader werden wohl getauscht.
 

Siegfried T.

Mitglied
Nockenwellen - aber doch kein Totalschaden..

Ich verstehe die Aufregung der Vorredner nur zum Teil: Klar, der Wagen war teuer und hat einen kapitalen Motorschaden, der aber repariert wird. Tritt dieser Schaden wieder auf, besteht auch dafür eine Garantie, wenn auch zeitlich begrenzt.

Ja, mein Dicker hatte den gleichen Schaden, war überhaupt nicht lustig und inzwischen bin ich schon fast 30 Tkm nach Reparatur gefahren. Warum sollte der Wagen zusätzlich wertgemindert sein ? Der Motor läuft und kein Mensch ist verpflichtet irgendwelche, fachmännisch reparierten ,Motorschäden anzugeben.
Ehrlich gesagt, selbst wenn MAZDA jedem mit diesem Schaden 1000 Euro geben würde, der Wagen liefe nicht anders und ein besseres Gefühl würde sich dann auch nicht einstellen - davon abgesehen gibt es dazu überhaupt keinen rechtlichen Anspruch und selbst wenn es einen Nachlaß geben würde, wer sich richtig ärgert wird trotzdem keinen Mazda mehr fahren wollen - also würde es Mazda auch nichts bringen.
 
Ne

ich hab die Reperatur ja auch hinter mir und hab den Schaden schnell bemerkt ,so das nur die Turbolader und die Nockewelle getauscht wurden.Mal ehrlich die meisten geben ihr Auto beim Händler in Zahlung der dann von dem Schaden weiß und ein Großteil der Cx 5 Fahrer fährt sein Schätzchen doch ein paar Jahre und dann kräht kein Hahn mehr danach.....Und zum Thema Urlaubsfahrt mein Mech hat gesagt er hat schon viele mit dem Schaden repariert aber von den Autos sind noch alle aus eigener Kraft in die Werkstatt gefahren..
 

uese

Mitglied
ich hab die Reperatur ja auch hinter mir und hab den Schaden schnell bemerkt ,so das nur die Turbolader und die Nockewelle getauscht wurden.Mal ehrlich die meisten geben ihr Auto beim Händler in Zahlung der dann von dem Schaden weiß und ein Großteil der Cx 5 Fahrer fährt sein Schätzchen doch ein paar Jahre und dann kräht kein Hahn mehr danach.....Und zum Thema Urlaubsfahrt mein Mech hat gesagt er hat schon viele mit dem Schaden repariert aber von den Autos sind noch alle aus eigener Kraft in die Werkstatt gefahren..

Na ja ob dann bei einem all. Eintausch nicht auf dieses gravierende Manko hingewiesen wird ist eher wahrscheinlich und der Eintausch Preis wird gedrückt.
Aus eigener Kraft in die Werkstatt, ist das auch bei 1000-2000 Km auch der Fall und wie lässt sich das Fahrzeug in diesem Zustand überhaupt noch fahren?

Mazda soll endlich dazu stehen und die Kunden endlich informieren:

1. Wie bemerkt man den Schaden frühzeitig!
2. Welche Meldungen kommen zuerst!
3. Was soll man tun / kontrollieren bei auftretenden Meldungen!
4. Wie weit kann man das Fahrzeug noch fahren.
5. Ab wann gar nicht mehr betreiben!
6. Für diese Schäden eine Garantie auch über die erweiterte Garantiezeit hinaus gewährleisten!
7. Eine Garantie für ein Ersatzfahrzeug während der Rep. Zeit!

Ich denke das wäre das min. was Mazda tun kann, es ist auch nicht unbedingt Aufgabe des Forums diese Fragen zu beantworten, ich will eine offizielle Stellungnahme von Mazda zu diesen Motorschäden, das wäre jetzt langsam an der Zeit, die wissen vermutlich mehr als wir in diesem Forum.
Mit so einem gravierendem Problem gehen natürlich auch die Verkäufe des CX-5 zurück, was ich sehr schade finde, aber es ist nun mal einfach so, beschönigen lässt sich das Ganze nicht.

Gruss Uese
 

CX5neu

Mitglied
Eine solche Reparatur muß doch nicht beim Verkauf erwähnt werden. Hier werden doch neue Orginalteile vom Fachmann eingebaut, also keinerlei Wertminderung! Die neuen Teile haben doch dann wieder eine komplette Lebensdauer, also sogar ein Vorteil! Angeblich kündigt sich dieser Fehler durch schleifende Geräusche beim Beschleunigen an. Laut meinem Händler gibt es ansonsten keine Hinweise, welche Fahrzeuge betroffen sein können! Eine Garantieverlängerung ist sicher kein Nachteil. In den USA müssen solche Fehler auch nach der Garantiezeit vom Hersteller kostenlos behoben werden. Hier wäre von der Politik bei uns eine Nachbesserung möglich. Aber bei der längeren Garantie haben damals die Autohersteller schon kräftig eingebremst! Geplant war vom Gesetzgeber eine längere Garantiezeit! Gekaufte Politik über Spenden, zum Nachteil der Käufer!
 

Rossi76

Mitglied
@uese >>>>Aus eigener Kraft in die Werkstatt, ist das auch bei 1000-2000 Km auch der Fall und wie lässt sich das Fahrzeug in diesem Zustand überhaupt noch fahren?<<<<<

Also ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen dass das Fahrzeug noch fahrtüchtig ist, auch mit defekter Nockenwelle und Turbo und zum nächsten Freundlichen oder einer anderen Werkstatt schaffst du es locker.
Bei mir war es ein schleichender Prozess, welcher sich über 1200 km erstreckte und dann wäre immer noch nicht "Schluss" gewesen.:p:cool:
Mit Ohropax (pfeifen des defekten Turbos) und dem Verzicht auf Leistung (Beschleunigung) rollst du locker noch so einige Kilometer.

Ansonsten findest du auf all deine gestellten Fragen 1-7 auch die passende Antwort hier im Thread.:)

Macht euch locker zu diesem Thema und fahrt dieses wunderschöne Auto und habt Spaß damit!!!:cool:
 

spolnad2

Mitglied
...
Mazda soll endlich dazu stehen und die Kunden endlich informieren:

1. Wie bemerkt man den Schaden frühzeitig!
2. ...

Hallo Uese,
ich melde mich noch einmal bei Ihnen, und zuerst muss ich feststellen, dass jeden Ihrer Punkte, würde ich sofort unterschreiben. Man müsste sie alle in den Stein meißeln, und am Hauptportal der Mazda-Zentrale an die Wand nageln!

Als nächstes muss ich, als bereits geschädigter, festhalten, dass die Äußerung von (Username gelöscht) denkbar unqualifiziert und unverantwortlich ist. Von wegen, 1000 – 2000 Km weiter, wie nichts. Wer hier die div. Diskussionen zum Thema defekte Nockenwelle verfolgt, wird unschwer feststellen, dass der Verlauf des Schadens, fast bei jedem, anders ist, und dank der katastrophalen Info-Politik seitens Mazda, nimmt man die allerersten Anzeichen, dass irgendwas nicht i.O. ist, evtl. auch nicht sofort war.

Ich beschreibe nur meinen Fall:
1) Einige Wochen registrierte ich beim Kaltstart in der Garage (mind. 15°C) etwa 10 – 15 Sec. einen etwas unruhigen Lauf des Motors, so als ob der Motor auf nur 3 Walzen laufen wurde. Ich war noch nicht aus der Garage raus, und Motor lief rund, wie am 1. Tag. Da ich nicht ahnte, dass Mazda einen großen Berg Misst gebaut hatte, dachte ich an Verschmutzung in der Düse, oder so etwas. Es passierte auch nicht jedes Mal. Da ich als Rentner im Herbst nicht viel fahre, wollte ich es erst bei der nächsten Inspektion ansprechen!
2) Kurz vor Weihnachten habe ich nach einer etwa 250 Km Fahrt über die Autobahn die Alarmmeldung: „Öldruck stimmt nicht…, Ölkontrolle erforderlich, besteht die Gefahr des Motorschadens“ vernommen! Ich wunderte mich, da ich vor der Reise Ölkontrolle gemacht habe (2 mm über max., also geringe Verdünnung). Ich stellte möglichst schnell das Auto ab, Ölkontrolle zeigte unverändertes Ergebnis. Da nach einem erneuten Start, die Alarmmeldung ausblieb, dachte ich „die Elektronik spinnt“, und fuhr selenruhig weitere ca. 150 Km in meine Werkstatt. Mit dem Werkstattmeister besprochen, wie beschrieben, der hat einen Ölwechsel empfohlen – Termin in 2 Tagen besprochen. Da fuhr ich nur ca. 70 Km (hin und zurück), und kurz vor der Werkstatt wieder Alarm!!! Bei der Übergabe besprach ich auch den kurzen unrunden Lauf des Motors mit! Es hieß: „Wir machen Diagnostik“! Es dauerte keine 20 min. und der Meister kam mit der Meldung an: Wir müssen wechseln: Nockenwelle, Turbo, Unterdruckpumpe….!!!!!!!!!!! Das war 18.12.14- Es wurde Termin für den 12.01.15 07.30 Uhr ausgemacht. Ich fuhr nach Hause, habe das Auto abgestellt und jetzt am Montag bin ich wieder in die Werkstatt gefahren, also noch einmal zusammen etwa 70 Km, die letzten 10 unter Vollalarm, da wollte die Anzeige nicht mehr verschwinden.

Festhalten muss ich, dass außer den beschriebenen Signalen, ich keinen Abfall der Leistung, weder vom Motor, noch von der Bremswirkung, und auch keine sonstigen Geräusche des Turbos usw., vernommen habe, also vom 1. wirklichen Alarmzeichen, bis zum Daueralarm, ich nur ca. 300 Km hatte. Und jetzt würde Mister Rossi76 noch selenruhig 1000 – 2000 Km, (unter rotem Vollalarm???) fahren wollen? Das muss ein Adrenalin resistenter Mensch sein, ich würde dabei verrückt werden!^

ALLE IHRE FRAGEN SIND MEHR ALS BERECHTIGT!!! Man müsste ganz besonders die fatale Info-Politik vom Mazda juristisch angehen. Ich weiß nur nicht wie?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Rossi76

Mitglied
Hallo spolnad2,
Ich habe nie geschrieben das ich dabei seelenruhig war, sondern das es durchaus(siehe mein Fall) locker möglich ist seine Fahrt fortzusetzen. Wie weit ist jedem selbst überlassen. Ich seh vielleicht die Sache auch etwas entspannter, weil ich ein lebensfroher Mensch bin(mittleren Alters) und weiß das es kein "perfektes" Auto gibt. Ich habe Fahrzeug-und Mobilitätsgarantie und habe beides schon mehrfach genutzt.:eek:
Aber trotz dieser ganzen Wehwehchen mag ich das Auto und ich bin mir sicher zahlreiche Mitstreiter Stimmen mir zu.:p

Achso, so doof scheint der Motor doch nicht zu sein, wenn er dich noch 300km bis zum Ziel bringt.:):cool: und der freundliche dich mit kapitalen Motorschaden noch nach Hause fahren lässt!:cool:
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
...Man müsste ganz besonders die fatale Info-Politik vom Mazda juristisch angehen. Ich weiß nur nicht wie?
Bitte, so geht das nicht!

Wenn jemand ein Problem mit Mazda hat, sollte er das persönlich klären.
Wenn er nicht weiß, wie: dazu gibt es genügend Rechtsanwälte...

Hier im Forum sind Aufrufe unnütz, weil das ganz schnell in unsachliche Stimmungsmache umschlägt. Und hier nur Frust abzuladen, bringt die Sache auch nicht weiter - davon hat keiner der User etwas, außer kurzzeitig der Betroffene.

...Mazda soll endlich dazu stehen und die Kunden endlich informieren:

1. ...

...ich will eine offizielle Stellungnahme von Mazda zu diesen Motorschäden
Hier gilt das Gleiche: wende Dich bitte direkt an Mazda.

Eine Frage: bist Du Betroffener? oder willst Du nur vorsorglich wissen, was im Fall der Fälle zu tun ist?

Das Forum bietet eine Plattform, das sich betroffene User zu diesem Thema austauschen, insbesondere wenn die Werkstatt meinen sollte, dass sie solche Fälle nicht kennen würde.
Und der Informationsaustausch sollte sachlich erfolgen, ohne dass auf die eine oder andere Art Stimmung gemacht wird.

Übrigens wurde im anderen Forum ein Statement von Mazda zitiert, das ich hier mal kommentarlos wiederhole:
vielen Dank für Ihre Nachricht vom ......

Die Beschwerden in den Internet-Foren repräsentieren nur einen Bruchteil der mehreren tausend Mazda auf deutschen Straßen. Ebenso finden sich dort Postings von Fahrern, die keine derartigen Beanstandungen an ihrem Mazda feststellen. Diese „Internet-Fälle“ sind damit weder ein Hinweis auf einen generellen Mangel noch können sie eine Prüfung beim Händler vor Ort ersetzen, weshalb wir auf einen Kommentar grundsätzlich verzichten. Die tatsächliche Schadensursache dieser Beanstandungsfälle ist darüber aus der Distanz nicht nachprüfbar.

Bitte wenden sie sich an Ihren Mazda Händler vor Ort. Dieser kann Ihren Mazda prüfen und wenn nötig, alle weiteren Schritte mit den zuständigen Abteilungen in unserem Hause abstimmen.

Mit freundlichen Grüßen
(Falls mir jetzt jemand vielleicht Parteinahme für Mazda vorwerfen möchte, da liegt er falsch. Mir geht es um einen vernünftigen Umgangston im Forum)
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
...Mit so einem gravierendem Problem gehen natürlich auch die Verkäufe des CX-5 zurück, was ich sehr schade finde, aber es ist nun mal einfach so, beschönigen lässt sich das Ganze nicht.
Ob tatsächlich die Verkäufe des CX-5 zurückgehen würden, hat mich jetzt mal beschäftigt und ich habe darum in die KBA-Zulassungsstatistik gesehen. Die gilt natürlich nur für D und nicht für die Schweiz oder Österreich, aber ich denke, ein Trend lässt sich da durchaus ableiten.

Zumindest sind die Zulassungen seit 2012 bis jetzt gestiegen.

Zur Bewertung als "gravierendes Problem" habe ich mal versucht, die Häufigkeit der auftretenden Nockenwellenschäden abzuschätzen. Die stellt sich mit etwa 1% dar.

Bundesweit dürften also ca. 140 Fahrzeuge betroffen sein (bei 13.929 verkauften Dieseln im betrachteten Zeitraum der Erstzulassung von 07/2012 bis 01/2014 von Dieseln mit Nockenwellenschäden).

Bezogen auf alle verkauften Diesel seit 2012 bis Nov.14 (26.197) stehen diese 140 Nockenwellenschäden für etwa 0,5% der Fahrzeuge.

Seinerzeit als das Thema der Ölverdünnung noch im anderen Forum hochkochte, hat jemand mal eine ähnliche Abschätzung gemacht und kam damals auf ca. 18% der Fahrzeuge (Diesel). Hier hatte Mazda dann reagiert und per Service Information die Werkstätten angewiesen, ein Update der Motorsteuerung einzuspielen und den Ölpeilstab auszutauschen.

Offensichtlich ist der Anteil der Nockenwellenschäden für Mazda noch nicht relevant genug, als das dort vorsorglich Maßnahmen getroffen werden müssten bei den Fahrzeugen, die in den Zeitraum der Erstzulassung fallen. Ist aus Sicht der Unternehmensführung auch nachvollziehbar.

Bei denjenigen, die betroffen sind, werden die Schäden zumeist auf Garantie abgewickelt und der Motor ist anschließend frisch (teil-)aufgebaut - also eigentlich i.O.
Lediglich das "wie" und die fehlende "360°-Betreuung" stoßen dann sauer auf - auch nachvollziehbar.

Um mal vergleichend die oben genannten 1% einzuordnen, mal ein Beispiel zur Zuordnung der Häufigkeiten von Nebenwirkungen auf den medizinischen Beipackzetteln:


  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 (>10%)
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 (<10%)
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 (1-0,1%)
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 (0,1-0,01%)
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 (<0,01%)
Ich glaube, nur Wenige würden sich da ernsthafte Sorgen machen, wenn Nebenwirkungen mit "gelegentlich" eingeschätzt werden.

Und jetzt stelle ich die erwähnte Häufigkeits-Abschätzung (natürlich ohne wissenschaftlichen Anspruch...) zur weiteren Diskussion: Anhang anzeigen zur Haeufigkeit der Nockenwellenschaeden.pdf

Ich versuche damit nicht, das Problem wegzureden, sondern mal in die Gesamtheit einzuordnen. Für die Betroffenen ist das auf jeden Fall ärgerlich - ohne Zweifel!




 
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pyromueller

Mitglied
Danke, dankeeee AmiVanFan für eine einigermaßen Prozenteinordnung auch wen sie nicht hochwissentschaftlich ist und es vllt auch 142 sein könnten aber in deinem Text ist mal wieder in diesem Thread ersichtlich das es nicht 100 Prozent kaputte Diesel gibt, so wie es sich vermeintlich seit Tagen liest.

Vielen Dank nochmal

Gruz pyro
 

q50_treiber

Mitglied
Danke AmiVanFan, genau richtig.
Betroffene sollen berichten. Damit wird die Informationen verbreitet und jeder kann sich zu dem Thema sensibilisieren.
.....

Solche (enorm wichtigen) Threads eskalieren deshalb auch oft in Ihrer Länge und es tut Not sie auf Ihre reale Substanz zu prüfen.
Dies habe ich damals beim Thema Ölverdünnung gemacht und jetzt hier AmiVanFan.
Damit stärkt sich die Position von Betroffenen gegenüber dem Lieferanten enorm.
(eigene Erfahrung bei Thema Ölverdünnung)

Hier wünsche ich mir, dass der Thread sich auf die Schilderung der Betroffenen verdichtet:
- gab es Symptome im Vorfeld
- wie zeigte sich das Problem akut (Fehlermeldung etc.)
- was hat die Werkstatt gemacht, welche Ursachen wurden genannt
- wie wurde finanziell abgewickelt (Garantie, Kulanz)
- lässt sich das Problem vermeiden

Mir ist klar, dass die Welt nicht schwarz oder weiss ist, aber die Richtung sollte stimmen.
Spass darf auch mal sein, Betroffene dürfen und sollen ihren Ärger kund tun , aber schaukelt Euch nicht hoch dabei.

Als Rentner bleibe ich bei den jetzigen Fakten gelassen, trotz Diesel mit 55.000km, und werde beim anstehen Service lediglich den fMH darauf ansprechen wie ich das Problem erkenne und was ich dann tun soll.
 
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