mein CX-5 treibt mich in den Wahnsinn..Öldruckprobleme

pitty

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1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Hallo
Heute..und nach langem Lesen auch hier im Forum zu diesem Problem, muss ich mich dennoch mal mit Hilfeersuchen an euch wenden.
Problem ist wie so oft der Öldruck. Mein Mazda ist ein Skyaktiv BJ2013 mit 2.2liter Diesel.

Gekauft voriges Jahr im Sommer nachdem mein vorhergehender CX-5 2.2 Automatik beim TÜV machen den Motor abgeschossen hat. Pleullagerschaden .
(Jetzt nicht meckern, ich bin eigentlich begeistert vom SUV CX-5 und habe deswegen meinen kaputten verkauft und mir wieder einen CX-5 mit Dieselmotor geholt von privat.) Das Auto fuhr auch einwandfrei bis im November das erste Mal Systemprüfung kam mit der bekannten Fehlermeldung in FORSCAN. Forscan läuft seit der Zeit bei jeder Fahrt mit. Nach der ersten Meldung hatte ich dann im November Ölwechsel gemacht incl. Spülung und Ölfiltertausch. Da ich hier vom Forum vorgewarnt war hab ich auch die Ölwanne demontiert und mir das Ölsieb angeschaut. Sah eigentlich noch nicht sooooo schlecht aus, nicht so wie hier oft gepostet, trotzdem hab ich fast ne ganze Flasche Bremsenreiniger reingesprüht und soweit es ging das ÖS saubergemacht. Soweit so gut.

Jetzt im März ging es aber komischerweise wieder los. Zuerst Systemprüfung mit der bekannten Fehlermeldung Oldruckschalter hängt in Eingeschaltetem Zustand blablabla....Ich dachte was für ein Scheiß, nach nichtmals 2000km wieder sowas? Voller Frust hab ich vorige Woche nochmals Ölwechsel gemacht mit Spülung.
Nun dachte ich wird es schon funktionieren. PUSTEKUCHEN. KAum neues Öl drin und Probefahrt gemacht, nach ca 60km mit normaler Drehzahl (2000-2500) wieder das gleiche Spiel!!!
Ok, bevor ich jetzt weitersuche hab ich mir ein neues Ölsieb bestellt. Wollte die nächsten Tage nochmals ne Spülung machen und dann das Ölsieb wechseln. Spezialschlüssel besorgt zum Ölpumpen Ausbau und neues Öl.
Heute nun, zum Ostermontag wollten wir bloß ne kleinere Ausfahrt machen...also nochmal etwas Öl vorsichtshalber eingefüllt und los.

Die ersten KM war auch noch alles gut, im FORSCAN konnte ich schön den Öldruck beobachten und auch dieses Duty-Cycle vom Öldruckschalter (denke ich)
Je länger ich gefahren bin und umso wärmer das Öl wurde sackte der Öldruck so gaaaanz langsam immer weiter ab. Das kannte ich ja so ..später kam wieder Systemprüfung....aber nach Stop und Motor aus und später wieder an war alles wieder gut.

Nach ca 50km sackte der Öldruck, Temp ca 85°C , aber bis auf 115,125 ab. Bei niedrigem Tempo oder niedriger Drehzahl fing auch die Duty-Anzeige hin und her zu springen und der Öldruck sprang mit , manchmal bis unter 100..folge war das dann die ZU NIEDRIGE ÖLDRUCK Warnung kam mit Motorsymbol.
DAS hatte ich bisher noch nicht, zumal ich weis das genug Öl im Motor ist (mit Messstab sofort kontrolliert). OK, angehalten, Motor aus, mit FORSCAN die Fehler gelöscht. Gewartet, Motor an ...Druck da aber niedrig (110-125 springend) aber nach 5km wieder Motorsymbol.
Kurzfassung: was blieb mir übrig als wieder nach Hause zu fahren (15km) dabei immer den Öldruck im Auge..bei niedrigen Drehzahlen unter 1500U/min alles so halwegs ok, drehe ich höher fängt die Duty-Cycl Anzeige zu springen und der Öldruck mit bis irgendwann Öldruck unter 100 sinkt und Motorsymbol.
Also nach Hause geschlichen und voller Fust den Sch...Haufen in die Ecke gestellt.

Frage also. Was kann die Ursache sein??? Ölverdünnung schließe ich fast mal aus da nach Ölwechsel incl. Filter maximal 50km gefahren. Ich muss noch erwähnen, das ich nach Ölwechsel noch dieses Zeug, was mir ein freundlicher FW empfohlen hatte eingefüllt habe: Mannol Motor Doktor Antiverschleiß-Motoröl-Additiv

Aber das kann doch nicht die Ursache für immer weniger Öldruck sein????? Zumal das Zeug ja Öldruck erhöhen soll. KM-Stand übrigend 158Tausend.

Da hier ja einige recht viel Ahnung haben die Frage an euch, (verkaufen werde ich den sowieso wieder aber vorher soll er ja auch ok sein) was könnte da los sein?

Ich hab auch Probleme mit der Anzeige in Forscan....sollte der Öldruck denn nicht schön still halten und nicht so hin und herspringen? Bei Bedarf kann ich auch ein Scrennshot vom Forscan Dashbord machen oder ein Video.
Wenn der Motor kalt ist dann ist der Öldruck auch hoch, über 250....wenn die Duty-Cycl Anzeige dann auf 0 geht ist der Öldruck sogar über 300...aber jeh wärmer das Öl wird umso niedriger geht der Öldruck.

LEUTE ICH VERZWEIFEL HIER:...hab ich mir etwa schon wieder ein Drecksteil gekauft!???

Grüße Klaus
 

Zebolon cx 5

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1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Hi Klaus,
verwendete Ölsorte?
richtiger Ölfilter verbaut?
Förderleistung Ölpumpe i.O.?
Öldruckschalter i.O. oder Defekt?
Öl_Regelventil SH0114420A i.O.
Injektoren dicht?
Gruß Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

Ivocel

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Wurde bei dem schon die NW gemacht?

Das war doch bei den ersten 2013er so ein typisches Anzeichen, dass es mit der Meldung losging.
Würde mal den Ventildeckel runter nehmen (lassen) und die NW begutachten.
 

pitty

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1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Hi Klaus,
verwendete Ölsorte?
richtiger Ölfilter verbaut?
Förderleistung Ölpumpe i.O.?
Öldruckschalter i.O. oder Defekt?
Öl_Regelventil SH0114420A i.O.
Injektoren dicht?
Gruß Roland
Also:
Motoröl "5W-30 Dieselpartikelfilter BECKER
Filter: FEBI BILSTEIN passend für meinen CX-5
Förderleistung kann ich nicht prüfen? oder?
Öldruckschalter i.O. (gehe ich davon aus da Öldruck in Ordnung wenn Motor kalt)
Regelventil? keine Ahnung...kann ich das selber prüfen?
Injektoren sollen laut Vorbesitzer gemacht worden sein, kann ich aber nicht bestätigen. Ich wollte die auch mal ziehen und die Dichtscheiben mal erneuern. Neue liegen hier.
Wie gesagt, zur Zeit gehe ich mit meinem "normalen Menschenverstand" an die Sache ran, hab früher mal 10 Jahre AMI Kisten restauriert und auch V8 Motoren gebaut..also bin etwas vorbelastet. Nur halt MAZDA nicht deswegen meine Fragen.

In wieweit kann ich mit Forschan testen?

Klaus
 

pitty

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1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Wurde bei dem schon die NW gemacht?

Das war doch bei den ersten 2013er so ein typisches Anzeichen, dass es mit der Meldung losging.
Würde mal den Ventildeckel runter nehmen (lassen) und die NW begutachten.
Ja das kann ich noch nicht beantworten, hatte den noch nicht offen. Mache vieles selber aber fange mit dem CX-5 grad mal an. Kurze Frage zwischendurch: wieviel überdruck darf unterm Ventildeckel herschen bei Motorlauf? Wenn ich die Öleinfüllschraube abmache drückt es schon ganz schon aus der Öffnung!?
Klaus
 

Tim_GL

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Motor
2.5 G
Das Ölsieb setzt sich nur zu wenn mindestens eine Injektordichtung undicht ist.
Also Injektoren raus, Ventildeckel ab, alles schön sauber machen, Injektorsitze ggf planen, Auslassnockenwelle überprüfen (es kann auch nur ein Nocken eingelaufen sein), Ölsieb erneuern.
 

pitty

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Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Das Ölsieb setzt sich nur zu wenn mindestens eine Injektordichtung undicht ist.
Also Injektoren raus, Ventildeckel ab, alles schön sauber machen, Injektorsitze ggf planen, Auslassnockenwelle überprüfen (es kann auch nur ein Nocken eingelaufen sein), Ölsieb erneuern.
ja das hab ich hier auch schon so gelesen. werde ich dann mal so machen, aber trotzdem leuchtet es mir noch nicht ganz ein warum der Öldruck mit steigender Öltemperatur immer weiter abnimmt. Das darf doch so nicht passieren. Ich sehe ja auch wenn dieses ominöse Duty-Cycl Signal vom Öldruckventil (richtig so??) plötzlich auf NULL springt, springt auch der Öldruck bis über 300, also rechter Anschlag. Aber dann nimmt der immer weiter ab.
 

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Stesa1

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1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Interresantes Thema, nur falls Du den Fehler noch nicht lokalisiert hast:
Mein CX5 hatte mit dem Öldruck Probleme wegen den eingelaufenen Nockwellen, dann aber so, das immer der hohe Öldruck anstand, damit kein Motorschaden wegen gerissenem Ölfilm auftritt, so reime ich mir das zusammen:).
ich habe auch den Thread von 2017 P06DE, ich denke bei Dir könnten es auch die NW sein, schon mal nachgesehen ob dein Fahrzeug dazu passt?
NW schaden Thread
Zur Erlärung der Ansteuerung des Ventil.
Es wird mittels PWM Signal angesteuert, und der Fail Save Zustand sollte so sein, dass bei 0% Plusanzteil des PWM Signals,
der höchste Druck ansteht.

Eine Auflösung des Problems würde mich auch interresien.
 

Mia

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1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Moin !

Es hat mich jetzt auch erwischt. Auf der AB kam die Fehlermeldung "Systemüberprüfung erforderlich..." .
Der Motor nahm ab 2800 1/min keine Last mehr an. Bin dann die 6 Km niedertourig nach Hause "gekrabbelt" .

Am nächsten Tag den Fehlerspeicher in der benachbarten freien Werkstatt auslesen lassen -> P06DE !
Hab dann mal hier ins Forum geschaut und mir wurde - bei dem was hier dazu geschrieben wurde - ganz schlecht.

Hätte mir gewünscht die Fehlermeldung wäre etwas mehr spezifisch gewesen wie "Problem mit dem Öldruck ! Nicht weiterfahren. Fahrzeug sicher abstellen" oder so ähnlich.

Habe dann mit dem "Meister" der freien Werkstatt den Drucksensor ausgebaut und den Öldruck gemessen . Bei warmen Motor mit Kühlwassertemperatur von 80-90 Grad war dann der Öldruck im Leerlauf (ca. 900 1/min) bei 2.0 Bar und 3.0 Bar bei 2800 1/min. Drehzahlen über 2800 1/min waren nicht möglich da vom Motorsteuergerät nicht zugelassen.

Im nachhinein gesehen war diese Messung für die Katz , da Mazda vorschreibt das man den Öldruck bei festgelegten Drehzahlen
messen soll.
1. Messung 1500 1/min ca. 16 - 25 Psi entspricht ca. 1.1 - 1.7 Bar
2. Messung 4500 1/min ca. 43 - 62 Psi entspricht ca. 2.9 - 4.2 Bar

Hätte wohl besser selbst die Werte in Erfahrung bringen sollen .. zumindest hätte man dann wenigstens einen aussagekäftigen Messwert...

Naja, zumindest scheint jetzt klar zu sein das der Öldruck generell zu hoch liegt und somit wohl irgendwo im Schmiersystem Ablagerungen sind,
die evtl. bereits zu Mangelschmierung geführt haben. Man weiß ja nie wie lange die Motorsteuerung solche "Zustände" toleriert bevor eine Fehlermeldung gesetzt wird. Eine Öldruckanzeige ist Gold wert...

Tja was macht man nun , das Fahrzeug ist 7 Jahre alt und hat ca. 218 tkm zurückgelegt.

Habe bei Mazda telef. angefragt und bekam mitgeteilt das das "Ganze" wohl 1800,-Euro kosten würde.
Unklar ist was in diesen Betrag alles enthalten ist - ziemlich unseriös das "Ganze".

Ein Austauschmotor ist im Verhältnis zum Restwert nicht lohnenwert und wer weiß was man da bekommt.
Eine Motorrevision ist kostenmäßig auch nicht vertretbar , obwohl das der einzig sichere Weg wäre das Problem zu erschlagen um nicht später
von weiteren "Zipperlein" wie z.B. Turboschaden usw. geplagt zu werden.

Soll man nun den Motor in eingebauten Zustand teilzerlegen und Nockenwellen , Nockenwellenlager ,Kipphebel und Pleuellager usw. auf Verschleiss prüfen ?
Ölsieb ersetzen ggf. Ölpumpe auch und natürlich die eigentlichen "Sünder" die Flammenschutzringe .
Und selbst wenn alles erdenkliche getan wurde sind da ja immer noch die Ablagerungen in den Ölkanälen.
Also doch erst eine Motorspülung um zu sehen ob der Öldruck sich "normalisiert" und alles andere danach ?

Nervige Sache !
 

Tim_GL

Mitglied
Motor
2.5 G
Ich würde wenn es "low Budget " sein soll die Ölwanne demontieren, auf Metallspäne prüfen und das Ausgleichswellenmodul ausbauen um das Ölsieb zu wechseln. Danach (wenn keine Späne vorhanden sind) die Injektoren ausbauen (mindestens einer wird schwer rausgehen), Ventildeckel demontieren, Ölkohle entfernen, Injektorsitze reinigen und alles wieder mit neuen Dichtungen zusammenbauen.
Sollte man dabei eine eingelaufene Nockenwelle oder Turbolader sehen, ist eh "Hopfen und Malz verloren" bei der Laufleistung. Man kann ihn damit entweder fahren so lange es geht oder ihn zeitnah verkaufen, selbstverständlich OHNE die Mängel dem Käufer zu verschweigen.
 

Mia

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1. (2011–17)
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2.2 D AWD
Danke für deinen guten Ratschlag Tim_GL !
Ich werde bei der Reparatur so vorgehen wie du es vorschlägst und hoffen das nicht der "worst case" eingetreten ist.
 

pitty

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1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Moin, Also ich habe nun die Rep an meinem 2013er alleine in der Garage :oops: durchgeführt. Musste zwar zwischendurch immer mal warten um Spezielawerkzeug zu besorgen, aber ich hatte ja Zeit, als Ruheständler...grins...Der Ablauf mit Fotos ist hier im Forum auch irgendwo zu finden.
was hab ich gemacht:
Ölwanne ab, Ölpumpe incl. Ausgleichswellen ausgebaut, Ölsieb war total zugesifft. In dem Schritt gleich mal die Lager der Pleul geprüft, alle 4 waren noch in Ordnung, Ölsieb getauscht und alles wieder korrekt zusammengebaut, Ölwanne gedengelt und neu abgedichtet wieder montiert.
Dann: Injektoren gezogen, wie geschrieben, einer wollte nicht gleich, aber mit nem "Wichser" kam auch der raus. Versifft!!
Ventildeckel runter, Injektor 1 hatte Ölkohle und nicht zu knapp. Erstmal alles gereinigt und auch die Inejktorensitze!!
Danach Inspektion der Nockenwellen, Auslass war recht heftig eingelaufen, also neue besorgt und incl. der Kipphebel erneuert. Alle Ölkanäle gereinigt und gespühlt. Dann alles wieder zusammengebaut, natürlich exakt so wie es ausgebaut wurde. Danach alles nochmals penibel kontrolliert, dreht auch alles frei usw..., Ventildeckel gereinigt und abgedichtet neu montiert. Neue Flammscheiben in jeden gereinigten Injektor und eingesetzt, danach nach Anleitung die Injektorhalterungen verschraubt. (Kein Hexenwerk) dann 0815-Öl aufgefüllt incl. Motorreiniger.
Alle Leitungen wieder montiert und nochmals alles geprüft. Danach mit Herzklopfen ins Auto und starten....nach einiger Weile und rumstotterei kam er dann und lief rund. Forscan angeworfen und Drücke geprüft, ein Unterschied wie Tag und Nacht. ne halbe Stunde im Leerlauf mit sporadischen Gasschüben laufen gelassen. Danach nochmal Öl abgelassen, Ölfilter neu und neues gutes Öl aufgefüllt.
Nach ausgiebiger Probefahrt mit etwas mulmigem Gefühl war aber alles in Ordnung.
Seit der Zeit hatte ich jetzt ca 2000km gefahren, leider keine größeren Strecken, war beim TÜV, bestanden mit 0 Problemen!!
Km Stand jetzt 161000. Ich denke nicht immer ist "Hopfen und Malz" verloren. Aber über 200TKm würde ich auch nachdenklich werden mit Reparieren.
Da ich lieber nen Benzin SUV haben will, wird mein CX-5 jetzt leider auf den Markt geworfen. Etwas wehmütig da es sonst ein feines Auto ist.
 

Mia

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1. (2011–17)
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2.2 D AWD
Moin,
Hört sich gut an!

War gestern nochmal beim fMH um zu hinterfragen wie er auf die am Telefon aufgerufene 1800,- Euro kommt.
So kostet z.B. Ausbau der Ölwanne 150,- der Einbau dann nochmals 100,- Euronen...und so setzt sich das fort...

Ich wollte mir ein Angebot erstellen lassen für eine wie er es nannte fachgerechte Reparatur , zu der auch das Erneueren der Pleuellager gehört (von Mazda vorgeschrieben ) , doch das wollte er nicht . Zu viele Unwägbarkeiten sagte er und berief sich da auf den/die festssitzenden Injektoren sowie das Entfernen der Ablagerungen im Zylinderkopf , was ich auch verstehe...man weiß ja nie was man vorfindet...

Hätte ich die Möglichkeiten es selbst zu machen, dann würde ich es so machen wie du und die Reparatur selbst durchführen.
Ich komme selbst aus dem Maschinenbau, daher schreckt mich so eine Reparatur nicht ab, so lange man einen zuverlässigen Leitfaden hat den man sich dann strikt halten kann.

Von meiner ursprünglichen Idee mit der Ölschlammspülung bin ich wieder etwas weg, denn hier könnten sich Ablagerungen lösen die dann - wenn es dumm läuft ( Murphys Law ) - an anderer Stelle etwas verstopfen könnten ...

Ich nehme an du hast dich bei deiner Reparatur stark an die Wartungs- und Reparaturanleitungen auf mcx5.org angelehnt ?!

Was das Fahrzeug als solches angeht bin ganz bei dir , der CX-5 ist einfach sehr angenehm zu Fahren.

Ich hatte gestern - nachdem ich bei Mazda war - einen ersten Flööööhhhhrt mit einem Polstar 2 Long Range Single Motor , stand gleich nebean bei Mazdas Nachbarn - Volvo...
 
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pitty

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1. (2011–17)
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2.2 D AWD
moin, klar verrate ich es, also alles in allem, mit Verbrauchsmaterial,Kosten für das Besorgen und/oder ausborgen von Spezialwerkzeug (Ölpumpenschraube,Injektorensitze, Austreiber für Injektoren usw) waren es so round about 900.-€ plus/minus. Die Nockenwelle und Kipphebel waren am teuersten, obwohl günstig bekommen. Ölspühlung gibt es die unterschiedlichsten Meinungen, ich hab mich dafür entschieden , mit Billigöl und spezial Zusätze zum Spülen tut man nix falsches. Ich hatte zum Glück weder Späne noch irgend welches anderes Metal in der Ölwanne, nur Kohle.
Wegen den Abläufen. Also ich hab früher lange Jahre AMI-Schlitten gebaut , und natürlich auch die V8 Motoren selber überholt. Daher weis ich so ungefähr was abgeht, dann hilft Youtube ungemein, dort habe ich viele Tips her (matürlich intensiv geschaut und verglichen und was bei allen gleich gesagt wurde, war dann für mich der Ansatz) und natürlich auch hier im Forum viel gelesen.
Wenn ich das Auto behalten würde, wäre jetzt die Ansaug Reinigung fällig und danach D-Luft. ;) da ich aber das Auto so gut wie nie fahre, werde ich das dem Käufer der Kiste überlassen. Lohnt sich für mich nicht. Wer den Diesel jedoch weiterfährt und ausgiebig, dem kann ich nur raten alles zu reinigen und danach das bescheuterte AGR zu killen. :) Derzeit fährt mein CX-5 ohne Probleme, muss dazusagen das ich, nach über 10 Jahren im Aussendienst mit nem Mercedes, jetzt ziemlichrelaxt fahre, also mehr als 130 hat der noch nicht gesehen nach der Reparatur. (doch ab und zu mal ne 150 aber dann hab ich´s gelassen) Vor der Rep war ich damit schon im Südwesten und Frankreich unterwegs..ohne Probleme. Erst als ich wieder zu Hause war fing das Öldruck Problem an.
Also Fazit, selber machen lohnt sich immer wenn mans kann und das Auto mal ne Weile nicht braucht. Dann kann man sich auch Zeit lassen und jeden Schritt dreimal überdenken bevor man eine Schraube löst.
(Achso, Spurstangenköpfe hab ich vorm TUV auch noch fix getauscht, geht auch easy mit dem Richtigen Spezialwerkzeug.)
 

Uhle

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1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Moin pitty,
ich habe leider seit einer Woche auch das Problem mit dem Öldruck. Die (freie) Werkstatt hat die Ölwanne demontiert und alles gereinigt bzw. auch das Ölsieb nachgeschaut. Eigentlich wollten die den Öldruckschalter ersetzen. Dann mit Mazda telefoniert und in Erfahrung gebracht, dass wenn das AGR Ventil dicht ist dann wohl die NW einlaufen. Werkstatt sagt 4000 - 6000€ also lohnt sich das nicht.
Ich bin aber so zufrieden mit dem Auto das ich das am liebsten auch wieder fit machen würde. Ich habe die Möglichkeit in einer Werkstatt das Auto fertig zu machen und selber Hand anzulegen. Meine Frage wo bekomme ich denn die ein oder andere Reparaturanleitung?
Danke für deine Antwort.
Ach so ich habe den CX5 2.2 175PS AWD Sportsline Automatik. Super um den Wohnwagen zu ziehen.
Gruß Uhle
 

Mia

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1. (2011–17)
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2.2 D AWD
.. Die (freie) Werkstatt hat die Ölwanne demontiert und alles gereinigt bzw. auch das Ölsieb nachgeschaut. Eigentlich wollten die den Öldruckschalter ersetzen. Dann mit Mazda telefoniert und in Erfahrung gebracht, dass wenn das AGR Ventil dicht ist dann wohl die NW einlaufen. Werkstatt sagt 4000 - 6000€ also lohnt sich das nicht...
Schade das es dich jetzt auch erwischt hat.
Die Diagnose ist etwas diffus finde ich. Was ist denn der genaue Befund ?
War das Ölsieb dicht ? War der Öldruck-Sensor defekt ? Ist das AGR dicht so dass man mit evtl. eingelaufener Nockenwelle rechnen muss?

Bevor man anfängt über eine Reparatur nachzudenken muss genau abgeklärt werden , was die Ursche des Problemes ist und an an welchen anderen Bauteilen evtl. Folgeschäden zu erwarten sind.

Das was die bisher gemacht wurde, ist ein Schreckzenario vor dir aufzubauen.

Ps. : Da waren doch sicher Fehlercodes im Fehlerspeicher abgelegt , weißt du evtl. welche ?
 
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Mia

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Noch ein Nachgedanke.
"...Dann mit Mazda telefoniert und in Erfahrung gebracht, dass wenn das AGR Ventil dicht ist dann wohl die NW einlaufen."

Ist das plausibel ?

Würde das nicht auch bedeuten das alle hier im Forum die mit "AGR zu" fahren auch mit eingelaufenen Nockenwellen rechnen müssten?
 
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