Hallo zusammen,
ich bitte Euch um Eure Einschätzung und Vorschläge, um vielleicht gemeinsam "mein" Problem zu detektieren.
Vorsicht lang
Zuerst:
ich habe einen CX-5, Baujahr 2013, 110kW, Diesel, Schalter, und aktuell 124 000km.
Chronologisch: was ist passiert bis dato:
Vor ca. 6 Wochen war mein CX-5 beim Mazdahändler zwecks des dreifach Rückrufes. Bei mir ist angeblich nur die Software aufgespielt worden, bei den Injektoren und Pumpe wurden nichts gemacht.
Vorher ruckelte mein Dicker schon ganz, ganz minimal, das war aber wirklich nur minimal. Habe später hier gelesen, dass das was mit Verkokung zu tun haben könnte.
Im Zuge des Rückrufes habe ich hier die ersten Kommentare zwecks Änderung der Leistung und Spritsteigerung gelesen, bei mir habe ich aber nichts derartiges beobachtet.
Zwei Wochen später ist mir ein Rehbock vorne links ins Auto gelaufen: am Auto war grob zwischen Vorderreifen/Kotflügel bis zum Kühlergrill alles weggebrochen. Nach dem Unfall fuhr das Auto noch ohne Fehlermeldungen, wir durften dann aber von der Polizei aus wegen der gebrochenen Teile bzw. den offenen Ecken und Kanten offiziell nicht mehr fahren.
Das Fahrzeug haben wir zu meinem Nicht-Mazda-Werkstatt gebracht (offizielle Kfz-Werkstatt) zur Reparatur.
Der Gutachter hat neben allen Karosserieteilen u.a. auch Scheinwerfer, Scheinwerfersprühanlage, Parkpilot, i-stop inkl. der gesammelten Steuergeräte neu aufgeschrieben.
Das Fahrzeug wurde jetzt wieder nach Gutachten zusammengebaut mit allen neuen Mazda-Teilen etc.
An sich wirkt der Dicke nun wieder startbereit.
Ich habe dann die Probefahrt übernommen und habe seit der ersten Fahrt nun die hier im Forum schon leidlich beschriebene Kombination an Fehlermeldungen "Reifendruck prüfen" - "SCBS Überprüfen" - "Motorsteuerung prüfen" usw. Parallel habe ich das ebenso beschriebene Leistungsloch bei ca. 2500 U/min, es wirkt als wenn der Turbo nicht einschaltet. Wenn man die Drehzahl gleichmässig hoch über 2700-3000 U/min hält (niedrigerer Gang), dann zieht er auch wie gewohnt.
Das ganze kommt auch nach jedem neuen Start wieder, die Motorsteuerung oft erst, wenn das Auto warm ist bzw wenn ich auf der Autobahn versucht habe über die 2700 U/min zu kommen. In dem Moment wo die "Motorsteuerung prüfen" und MKL kommt, fallen die Ganganzeige weg und z.B. geht auch der i-Pilot nicht mehr. Das Auto bleibt aber nicht komplett stehen oder ähnliches - ich kann weiterfahren.
Beim Fehlerauslesen mit einem Bosch-Universalgerät sagt er nur ebenso was wie SCBS geht nicht (was ich nicht glaube).
Reifendruck wurde genauso überprüft wie auch Öl - alles soweit unauffällig.
So und nun stehen wir da mit unserer Weisheit:
Wo kommt der Fehler her?
Ich habe die hier häufig beschriebene Kaskade Ladedrucksensor - AGR-Ventil - Drosselklappe - Turboladerschaden gelesen. Mein Mann hat gestern den Ladedrucksensor ausgebaut (war schon gut verkokt) und gereinigt.
Im Nachgang bilde ich mir ein, dass in den niedrigen Gängen das "Geruckel" deutlich weniger geworden ist, aber ab dem 4. Gang aufwärts bleibt das gefühlte "Hängenbleiben" bzw. "Turboloch". Und dazu eben wieder ganze Tannenbaum an Meldungen. Das war es also alleine nicht.
Ist das nun also echt totaler Zufall, dass die volle Kaskade mit Drosselklappe bzw. Turboladerschaden exakt dann passiert, nachdem die Kiste 3 Wochen gestanden ist? Vom ersten Probefahrt nach Zusammenbauen? Wäre schon seltsamer Zufall oder?
Sind noch weitere Steuergeräte vom Unfall kaputt?
Oder ist es doch eher eine "Nachwirkung" vom Motorsteuerungsupdate?
Ich hätte gerne Euren Input, um zu entscheiden ob und was wir am besten in welcher Reihenfolge angehen könnten:
1) Gibt es vorne noch weitere Steuergeräte, die ggf. "vor" den neuen/gewechselten hängen und durch den Unfall doch noch beschädigt sein und derartige Fehlermeldungen verursachen könnten? Falls ja welche könnten das sein, wo sind sie und wie kann man sie testen? Der Gutachter hat gesagt, dass wenn noch weitere Unfallschäden auftreten sollen wir ihm für eine Korrektur des Gutachtens Bescheid geben. Habt ihr Ideen was wir noch prüfen könnten?
2) Wo sitzt denn nun tatsächlich der SCBS-Sensor: ist das nur die Kamera an der Frontscheibe oder gibt es hierzu noch ein anderes elektronisches Teil im Frontbereich / Kühlergrill oä? (Frontscheibe war im Unfall nicht betroffen - da wurden nirgends Massnahmen getätigt).
3) Mein Mann würde sich das AGR-Ventil auch noch selber anschauen ob ggf. verkokt. Gibt es ähnlich wie beim Ladedrucksensor auch eine Anleitung, wo das Ding genau sitzt?
Gerne nehme ich auch andere Ideen und Gedanken von Euch auf.
Ich freue mich über Eure Anregungen.
VG
juschka
ich bitte Euch um Eure Einschätzung und Vorschläge, um vielleicht gemeinsam "mein" Problem zu detektieren.
Vorsicht lang
Zuerst:
ich habe einen CX-5, Baujahr 2013, 110kW, Diesel, Schalter, und aktuell 124 000km.
Chronologisch: was ist passiert bis dato:
Vor ca. 6 Wochen war mein CX-5 beim Mazdahändler zwecks des dreifach Rückrufes. Bei mir ist angeblich nur die Software aufgespielt worden, bei den Injektoren und Pumpe wurden nichts gemacht.
Vorher ruckelte mein Dicker schon ganz, ganz minimal, das war aber wirklich nur minimal. Habe später hier gelesen, dass das was mit Verkokung zu tun haben könnte.
Im Zuge des Rückrufes habe ich hier die ersten Kommentare zwecks Änderung der Leistung und Spritsteigerung gelesen, bei mir habe ich aber nichts derartiges beobachtet.
Zwei Wochen später ist mir ein Rehbock vorne links ins Auto gelaufen: am Auto war grob zwischen Vorderreifen/Kotflügel bis zum Kühlergrill alles weggebrochen. Nach dem Unfall fuhr das Auto noch ohne Fehlermeldungen, wir durften dann aber von der Polizei aus wegen der gebrochenen Teile bzw. den offenen Ecken und Kanten offiziell nicht mehr fahren.
Das Fahrzeug haben wir zu meinem Nicht-Mazda-Werkstatt gebracht (offizielle Kfz-Werkstatt) zur Reparatur.
Der Gutachter hat neben allen Karosserieteilen u.a. auch Scheinwerfer, Scheinwerfersprühanlage, Parkpilot, i-stop inkl. der gesammelten Steuergeräte neu aufgeschrieben.
Das Fahrzeug wurde jetzt wieder nach Gutachten zusammengebaut mit allen neuen Mazda-Teilen etc.
An sich wirkt der Dicke nun wieder startbereit.
Ich habe dann die Probefahrt übernommen und habe seit der ersten Fahrt nun die hier im Forum schon leidlich beschriebene Kombination an Fehlermeldungen "Reifendruck prüfen" - "SCBS Überprüfen" - "Motorsteuerung prüfen" usw. Parallel habe ich das ebenso beschriebene Leistungsloch bei ca. 2500 U/min, es wirkt als wenn der Turbo nicht einschaltet. Wenn man die Drehzahl gleichmässig hoch über 2700-3000 U/min hält (niedrigerer Gang), dann zieht er auch wie gewohnt.
Das ganze kommt auch nach jedem neuen Start wieder, die Motorsteuerung oft erst, wenn das Auto warm ist bzw wenn ich auf der Autobahn versucht habe über die 2700 U/min zu kommen. In dem Moment wo die "Motorsteuerung prüfen" und MKL kommt, fallen die Ganganzeige weg und z.B. geht auch der i-Pilot nicht mehr. Das Auto bleibt aber nicht komplett stehen oder ähnliches - ich kann weiterfahren.
Beim Fehlerauslesen mit einem Bosch-Universalgerät sagt er nur ebenso was wie SCBS geht nicht (was ich nicht glaube).
Reifendruck wurde genauso überprüft wie auch Öl - alles soweit unauffällig.
So und nun stehen wir da mit unserer Weisheit:
Wo kommt der Fehler her?
Ich habe die hier häufig beschriebene Kaskade Ladedrucksensor - AGR-Ventil - Drosselklappe - Turboladerschaden gelesen. Mein Mann hat gestern den Ladedrucksensor ausgebaut (war schon gut verkokt) und gereinigt.
Im Nachgang bilde ich mir ein, dass in den niedrigen Gängen das "Geruckel" deutlich weniger geworden ist, aber ab dem 4. Gang aufwärts bleibt das gefühlte "Hängenbleiben" bzw. "Turboloch". Und dazu eben wieder ganze Tannenbaum an Meldungen. Das war es also alleine nicht.
Ist das nun also echt totaler Zufall, dass die volle Kaskade mit Drosselklappe bzw. Turboladerschaden exakt dann passiert, nachdem die Kiste 3 Wochen gestanden ist? Vom ersten Probefahrt nach Zusammenbauen? Wäre schon seltsamer Zufall oder?
Sind noch weitere Steuergeräte vom Unfall kaputt?
Oder ist es doch eher eine "Nachwirkung" vom Motorsteuerungsupdate?
Ich hätte gerne Euren Input, um zu entscheiden ob und was wir am besten in welcher Reihenfolge angehen könnten:
1) Gibt es vorne noch weitere Steuergeräte, die ggf. "vor" den neuen/gewechselten hängen und durch den Unfall doch noch beschädigt sein und derartige Fehlermeldungen verursachen könnten? Falls ja welche könnten das sein, wo sind sie und wie kann man sie testen? Der Gutachter hat gesagt, dass wenn noch weitere Unfallschäden auftreten sollen wir ihm für eine Korrektur des Gutachtens Bescheid geben. Habt ihr Ideen was wir noch prüfen könnten?
2) Wo sitzt denn nun tatsächlich der SCBS-Sensor: ist das nur die Kamera an der Frontscheibe oder gibt es hierzu noch ein anderes elektronisches Teil im Frontbereich / Kühlergrill oä? (Frontscheibe war im Unfall nicht betroffen - da wurden nirgends Massnahmen getätigt).
3) Mein Mann würde sich das AGR-Ventil auch noch selber anschauen ob ggf. verkokt. Gibt es ähnlich wie beim Ladedrucksensor auch eine Anleitung, wo das Ding genau sitzt?
Gerne nehme ich auch andere Ideen und Gedanken von Euch auf.
Ich freue mich über Eure Anregungen.
VG
juschka