Schlechte Zeiten für SUV-Fahrer

A

anonymous19758

Guest
Achtung: Das Auto kann auch einfach viel zu billig sein und nicht die anderen Verkehrsträger zu teuer. Problem dabei, wem willst Du glauben bei solch "fiktiven" Vollkostenrechungen, jeder stuert die Studie zu seinen Gunsten...

Das scheint mir ein zweifelhafter Ansatz zu sein. Wenn etwas nicht wettbewerbsfähig bepreist werden kann, müssen die Alternativen zu billig sein. Das hat was Sozialistisches.
 

menkman

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2. (seit 2017)
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2.5 G AWD
Achtung: Das Auto kann auch einfach viel zu billig sein und nicht die anderen Verkehrsträger zu teuer. Problem dabei, wem willst Du glauben bei solch "fiktiven" Vollkostenrechungen, jeder stuert die Studie zu seinen Gunsten...

Diese These habe ich in diesem Beitrag in einem anderen Thread auch schon mal vertreten. Die Zahlen die ich da nenne sind nicht fiktiv, die sind aus meinen Aufzeichnungen.

Gruss
Claus
 

menkman

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2.5 G AWD
Das ist für mich ganz klar der Punkt. Spätestens, wenn man mit der Familie unterwegs ist, rechnet sich die Bahn in keiner Weise mehr. Mal ganz abgesehen davon, dass ich ja irgendwie zum Bahnhof kommen muss, dort, falls ich mit dem P+R nutzen sollte, wieder Gebühren zahlen müsste oder mitunter über Stunden mit dem Stangenexpress mit mehrfachem Umsteigen anreise.

Rechne ich dann noch den Fahrpreis mal X, müsste ich ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich da nicht mit dem Pkw von zu Hause genau an mein Ziel fahren würde.

Stell dir mal vor es gäbe die Bahn nicht mehr. Meinst du, du würdest noch gerne Auto fahren und dich an deiner Ersparnis freuen?

Das scheint mir ein zweifelhafter Ansatz zu sein. Wenn etwas nicht wettbewerbsfähig bepreist werden kann, müssen die Alternativen zu billig sein. Das hat was Sozialistisches.

Nein. Wenn es stimmt was ich auf die schnelle ergoogelt habe hatte die Bahn in 2018 318.000 Beschäftigte in Deutschland und das mittlere Bruttoeinkommen lag im gleichen Zeitraum bei 2.948 €/Mon. - wenn ich richtig gerechnet habe hat die Bahn dann jeden Monat rund 937,5 Millionen Euro nur an Gehältern zu zahlen. Das sind über 11,2 Mrd. im Jahr oder 25% vom Umsatz. Kann man ja auch nachvollziehen, schließlich ist Deutschland kein Billiglohnland und jeder hat ein Recht auf gute Bezahlung für seine gute Arbeit.
Von der Instandhaltung der 33.000 Km Strecke (66.000 Km Gleis!) und dem Fuhrpark sowie Gebäuden haben wir noch gar nicht gesprochen.

Ich finde übrigens noch eine Zahl, die sich aus den genannten Quellen ergibt, nicht uninteressant. Wenn die Bahn im Jahr 2018 einen Umsatz von 44 Mrd. Euro gemacht hat und dafür 97 Mrd. "Personenkilometer" fahren musste bedeutet dass das sie pro Personenkilometer 0,45 Euro Umsatz macht. Dass das so nicht 100% stimmt ist mir klar, in den 44 Mrd. Umsatz sind natürlich auch andere Umsatzträger enthalten wie der Güterverkehr etc pp, der Umsatz pro Personenkilometer gemessen am Umsatz ist also kleiner.

Jetzt kommen wir mal wieder zu teuer/billig und der Beispielstrecke München HBF - Berlin Alexanderplatz. Laut Google sind das 594 Km. Rein rechnerisch müsste die Bahn dafür 267,30 Euro aufrufen, ich glaube man kann die Strecke im ICE aber für 213,-€ buchen.

Ich behaupte das die Kosten für Strecke mit dem CX-5 inkl. aller Kosten für einen Einzelfahrer in etwa gleich hoch sind, mit jedem Mitfahrer schlägt das Pendel natürlich zu Gunsten des CX-5 immer mehr aus. Aber stellt euch mal vor was auf der Autobahn los wäre wenn nicht jede Stunde mindestens 1 ICE voll mit 500-800 Personen die Strecke bedienen würde!?!

Gruss
Claus
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Stell dir mal vor es gäbe die Bahn nicht mehr. Meinst du, du würdest noch gerne Auto fahren und dich an deiner Ersparnis freuen?
Ehrlich geschrieben verstehe ich diese Frage im Zusammenhang mit meinen Ausführungen nicht. Aber egal, lohnt keiner Diskussion.
 
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anonymous14005

Guest
Gestern hat der Herr Cem Özdemir mal wieder was gegen die SUV´s gesagt. Kurz danach ist er mit seinem Fahrrad über einen Zebrastreifen gefahren, und das ohne Helm. Hauptsache den anderen sagen was die tun sollen, oder?
 

Zebolon cx 5

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Gestern hat der Herr Cem Özdemir mal wieder was gegen die SUV´s gesagt. Kurz danach ist er mit seinem Fahrrad über einen Zebrastreifen gefahren, und das ohne Helm. Hauptsache den anderen sagen was die tun sollen, oder?

Im nicht vorhandene Fahradhelm sehe ich kein Problem, weil freiwillig, aber über einen ZEBRASTREIFEN radeln ohne abzusteigen schon eher (da verboten). :)
LG
Roland
 

Joggi

Mitglied
Gestern hat der Herr Cem Özdemir mal wieder was gegen die SUV´s gesagt. Kurz danach ist er mit seinem Fahrrad über einen Zebrastreifen gefahren, und das ohne Helm. Hauptsache den anderen sagen was die tun sollen, oder?

In der bayrischen Hauptstadt konnte ich öfters beobachten, wie ein grüner Politiker sich mit einem 7er BMW in die Landshuter Allee fahren ließ um dann in ein umweltfreundliches Auto umzusteigen. :rolleyes:
 

donald68

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Wer kennt meine persönliche Klimabilanz?“ - Klimasünder am Automodell ausmachen? ARD-Reporterin und SUV-Fahrerin redet sich in Rage


Ein sehr guter Bericht im Focus gestern

https://focus.de/10989773
 
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Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Dem ist wenig bis nichts hinzuzufügen. Mutig ist der derzeit feststellbare Wandel auch im öffentlich rechtlichen TV, gegen den politisch verordneten Strom zu schwimmen.
 

Cillian

Mitglied
Hm, verstehe nicht ganz. Ich muss kein Musterleben der Ökologie führen um mir mehr Umweltschutz zu wünschen. Ich muss mich auch nicht verteidigen, wenn ich mir mehr Umweltschutz wünsche.

Ebenso muss ich nicht an jeder roten Ampel stehen bleiben und jedes Tempolimit auf den zehntel km/h einhalten wenn ich mir wünsche, dass unsere STVO besser eingehalten wird und Vergehen stärker geahndet werden.
So wie ich nicht selber Eier legen können muss um ein faules Ei zu entdecken. Mach es selber erstmal besser finde ich einen total falschen Ansatz in jedweder Diskussion.
 

Desaster

Mitglied
Zebrastreifen

.... aber über einen ZEBRASTREIFEN radeln ohne abzusteigen schon eher (da verboten). :)

Hallo,

verboten ist das AFAIK nicht, man verliert dadurch aber den Vorrang vor den Autofahrern und muß ggfs. ein Bußgeld bezahlen, wenn man diese behindert/gefährdet.....!

Zitat Anfang

Das gilt für Fahrradfahrer

Radfahrer haben auf dem Zebrastreifen nur Vorrang, wenn sie absteigen und das Fahrrad schieben. Dann gelten sie als Fußgänger und haben entsprechende Rechte.

Muss ein Auto wegen eines fahrenden Radfahrers auf dem Fußgängerüberweg abbremsen oder halten, riskiert der Radfahrer ein Bußgeld für eine vermeidbare Behinderung. Kommt es zu einem Unfall, trägt der Radfahrer eine Mitschuld.

Zitat Ende

Quelle: Klick

Gruss
Desaster
 
A

anonymous17622

Guest
Gerade gelesen:

„CO2-Steuer ist verfassungswidrig“

Da bin ich ja mal gespannt, was als Nächstes kommt!

Gruß CX5Schmal
 
A

anonymous14005

Guest
Gerade gelesen:

„CO2-Steuer ist verfassungswidrig“

Da bin ich ja mal gespannt, was als Nächstes kommt!

Gruß CX5Schmal

Könnte ich mir gut vorstellen, so ähnlich wie das bei der PKW Maut war. Wenn die das auf den Benzinpreis draufschlagen, dann muss das ja jeder der in Deutschland tankt bezahlen, auch wenn er in seinem Heimatland das nicht hätte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Es ist doch in der Tat die Einführung einer "SUV-Steuer" im Gespräch.
 

CX-5-Jim

Mitglied
Es ist doch in der Tat die Einführung einer "SUV-Steuer" im Gespräch.

Und genau das wäre der größte Schmarrn (denke aber, dass das auch nicht durchzusetzen wäre).
SUVs wie der CX-5 haben einen viel geringere Schadstoffausstoß als z. B. die ein oder andere Kombikutsche
(ich denke da an z. B. 5er oder E-Klasse) das hat ja nichts mit der Bauform zu tun.
Von daher darf meiner Meinung nach weiterhin nur das bewertet werden, was hinten rauskommt
und nicht die Größe, Bauform oder sonst noch was. :mad:
 
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