Heute stand auf der Titelseite der RNZ, dass eine einzige Suchanfrage im i-net soviel Strom verbraucht wie eine Stromsparlampe in einer Stunde verbraucht. Weitere Inhalte aus dem Beitrag der RNZ von heute (Überschrift: "Das Internet ist ein Öko-Monster"):
Laut Google gibt es pro Tag 5,5 Milliarden Anfragen. Pro Jahr werden dafür etwa 100 Gigawattstunden benötigt. Laut der Reportage ist das soviel Leistung, wie alle Solaranlagen in Europa zusammen von Januar bis Oktober 2018 produziert haben.
2017 betrug das gesamte Datenvolumen 23 Zettabytes (eine 23 mit 21 Nullen) und wird im Jahr 2025 auf 175 zettabytes steigen. Laut Greenpeace wird bis zum Ende nächsten Jahres der weltweite "digitale" Stromverbrauch rund 2000 Terawattstunden betragen. Das sei mehr als Frankreich, Deutschland, Kanada und Brasilien aktuell zusammen an Strom verbrauchen.
Ein heutiges, ständig mit dem i-net vernetztes Auto produziert bereits ein Datenvolumen von 25 Gigabyte pro Stunde. Ein zukünftiges, autonomes Fahrzeug wird diesen Wert verzehnfachen und etwa 250 Gigabyte pro Stunde produzieren. Manche Fachleute nennen sogar 4 Terabyte, die pro Stunde und Fahrzeug beim vollautonomen Fahren zusammenkommen.
Vielleicht wird, nachdem die letzte fossile "Auto-Sau" durchs mediale Dorf getrieben wurde, zum Sturm auf die allumfassende, energieintensive, digitale "Schöne neue Welt" geblasen?
Allein, mir fehlt der Glaube.....
LurchiBW