Schlechte Zeiten für SUV-Fahrer

AndiKKV

Mitglied
Wegen dem Klimaschutz brauchen wir uns doch seit dieser Woche des Klimaabkommens keine Sorgen mehr machen.
Jeder von uns hat die Möglichkeit für nur 1,50 mehr pro Tankfüllung das Klima zu retten.
Besser hätte es doch gar nicht laufen können. Ich werde jetzt einfach mehr fahren und mit jeder Tankfüllung mehr zur Rettung des Klimas beitragen
Das war auch das Ziel[emoji106] .
Machen wir zusammen schon 3€[emoji6]
 

dasko_de

Mitglied
@Kasper & @LurchiBW: Vielen Dank für eure ausführlichen Beiträge. Ich finde den Austauch von Meinungen immer gut. Auch ich finde die zunehmende Radikalität in der Gesellschaft besorgniserregend. Und die zunehmende Personifizierung. Sobald jemand ein Problem anspricht, wird nicht mehr über das Problem diskutiert sonder über die Person. Wir (ich eingenommen) sind dann immer schnell dabei mit Meinungs-, Okö, Umwelt- Terroristen und Nazi, Pöbel usw. Man kann z.B. von Greta halten was man will, die Probleme, die sie anspricht und (von mir aus auch kampagenengesteuert) auf die Tagesordnung hieft, sind jedoch deutlich älter als sie und waren einem Großteil der Bevölkerung nicht bekannt bzw. wurden (un)bewußt ignoriert. Mit dem Wissen um Probleme kommen natürlich auch die entsprechenden Ängste vor den Auswirkungen. Und da ist es meiner Meinung nach dann grundsätzlich falsch, diese gegeneinander auszuspielen bzw. zu diskreditieren (z.B. Klimahysterie). Klima(Umwelt)schutz <> Arbeitsplätze <> Migration... Man wird nicht eines der Probleme ohne Beachtung der anderen lösen können. Dies kann nur einem gesellschaftlichem Konsens geschehen, in dem sich der Großteil der Bevölkerung bei den getroffenen Maßnahmen abgeholt fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich gerade frage...ich habe doch schon vor fast 20 Jahren Bier bis zum Abwinken gesoffen um den Regenwald zu retten. Ihr erinnert euch? Krombacher und so?
Wieso gibts da immer noch Probleme? Hab ich zu wenig gesoffen? Sorry, mehr ging nicht. Ich mußte ja auch noch irgendwie arbeiten um das Geld zum Kauf dieses bierähnlichen Getränks zu verdienen.

Und zu Fräulein Thunfisch...ich glaub sie wird mißbraucht und es wird mal ganz schlimm enden!
 

Chirurg

Mitglied
Was ich mich gerade frage...ich habe doch schon vor fast 20 Jahren Bier bis zum Abwinken gesoffen um den Regenwald zu retten. Ihr erinnert euch? Krombacher und so?
Wieso gibts da immer noch Probleme? Hab ich zu wenig gesoffen? Sorry, mehr ging nicht. Ich mußte ja auch noch irgendwie arbeiten um das Geld zum Kauf dieses bierähnlichen Getränks zu verdienen.

Und zu Fräulein Thunfisch...ich glaub sie wird mißbraucht und es wird mal ganz schlimm enden!



Leider ja, so lange jeder, der mit einem AfD-Politiker zusammen an einem Tisch fotografiert wird, um seinen Job bangen muss....

Schöööönen Samstach! (Gestern abend wieder einen Autisten-Blinddarm rausgerissen, lebt noch!) :)
 

arminCX5

Mitglied
Jaja, so wie ja auch die Alleebäume oder Tunnelportale immer schuld sind und nie die Idioten, die hineinknallen.
Und ich war SEHR froh, dass meine Göttergattin damals bei ihrem unverschuldeten Unfall in unserem CX5 saß und nicht im Auto des „Vorrangnehmers“, also des Schuldigen.
Gruß Armin
 

Ivocel

Mitglied
Geklaut und dir gut befunden....:Das ist soooo toll geschrieben 👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻Ich bin Jahrgang 52und muss mir Heute anhören, wir ruinieren der Jugend das Leben. Ich muss Euch enttäuschen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt. Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft. An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt. Hosen wurden mit bunten Borten verlängert. Zum Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz. Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder als Putzlappen genutzt. Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet um es wieder zu verwenden.Wir sammelten Altpapier und Flaschen mit der Schule und halfen bei der Kartoffelernte.Ich könnte noch mehr dieser Art der Nachhaltigkeit aufzählen, stattdessen muss man sich von Rotzlöffeln die sich mit dem SUV zu Schule kutschieren lassen, alleine wahrscheinlich einen 20 mal höheren Stromverbrauch haben als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren Ihr Leben. Wir hatten keine elektronischen Spiele, unser WhatsApp waren Zettel unter der Bank in der Schule verteilt, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gab es keins - das war für Notfälle gedacht. Diese dämlichen Gören wollen mir etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre Kleidung nach zweimal tragen weg, produzieren Müll ohne Ende, verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neuesten Geräte besitzen. Auf euren Demos lasst Ihr EUREN Müll von Euren erwachsenen Sklaven wegräumen und am Wochenende geht es zum nächsten Open Air Konzert zum Koma-Saufen, auch euer Koma-Saufen gab es früher nicht. So und wenn ihr dann einmal so nachhaltig lebt wie meine Generation gelebt hat, dann dürft IHR gerne streiken. Greta go Home.Darf gerne geteilt & kopiert werden.
 

LurchiBW

Mitglied
Heute stand auf der Titelseite der RNZ, dass eine einzige Suchanfrage im i-net soviel Strom verbraucht wie eine Stromsparlampe in einer Stunde verbraucht. Weitere Inhalte aus dem Beitrag der RNZ von heute (Überschrift: "Das Internet ist ein Öko-Monster"):
Laut Google gibt es pro Tag 5,5 Milliarden Anfragen. Pro Jahr werden dafür etwa 100 Gigawattstunden benötigt. Laut der Reportage ist das soviel Leistung, wie alle Solaranlagen in Europa zusammen von Januar bis Oktober 2018 produziert haben.
2017 betrug das gesamte Datenvolumen 23 Zettabytes (eine 23 mit 21 Nullen) und wird im Jahr 2025 auf 175 zettabytes steigen. Laut Greenpeace wird bis zum Ende nächsten Jahres der weltweite "digitale" Stromverbrauch rund 2000 Terawattstunden betragen. Das sei mehr als Frankreich, Deutschland, Kanada und Brasilien aktuell zusammen an Strom verbrauchen.
Ein heutiges, ständig mit dem i-net vernetztes Auto produziert bereits ein Datenvolumen von 25 Gigabyte pro Stunde. Ein zukünftiges, autonomes Fahrzeug wird diesen Wert verzehnfachen und etwa 250 Gigabyte pro Stunde produzieren. Manche Fachleute nennen sogar 4 Terabyte, die pro Stunde und Fahrzeug beim vollautonomen Fahren zusammenkommen.

Vielleicht wird, nachdem die letzte fossile "Auto-Sau" durchs mediale Dorf getrieben wurde, zum Sturm auf die allumfassende, energieintensive, digitale "Schöne neue Welt" geblasen?
Allein, mir fehlt der Glaube.....

LurchiBW
 

michel

Mitglied
Ein heutiges, ständig mit dem i-net vernetztes Auto produziert bereits ein Datenvolumen von 25 Gigabyte pro Stunde.

Hm, aktuelle Datentarife bei t-mobile: Data Comfort L Business ohne Gerät
10 GB/Monat Nur online: inkl. 10 % Rabatt 22,65 € Netto.

Da würde mich interessieren, wo es Datenkarten gibt, die sowas können und vor allem wieviel die kosten.

Hätte Interesse daran :cool:
 

LurchiBW

Mitglied
In dem Artikel der RNZ vom Samstag geht es hauptsächlich um eine Studie des Freiburger Öko-Instituts. Daran hat Tilman Santarius von der TU Berlin mitgearbeitet. Hier die Zitate aus dem Artikel:
"Und falls das autonome Fahren auch nur in bescheidenem Umfang kommt, würden Datenaufkommen und Stromverbrauch eskalieren. Moderne, über GPS vernetzte Autos, so Santarius, produzieren heute schon Daten von 25 Gigabyte - pro Stunde. Ein autonom fahrendes Auto würde dieses Volumen auf 250 Gigabyte verzehnfachen. In Deutschland sind derzeit 47 Millionen Autos zugelassen. Würden nur 2 Millionen davon autonom fahren, entstünden so viele Daten, wie heute von allen Internetnutzern zusammen. Zu glauben, dass die Digitalisierung Ökologie und Ökonomie wie nebenbei versöhne, ist in Santarius' Augen "realitätsfremd und naiv".
Das Internet, das ergaben Berechnungen des Freiburger Ökoinstituts, verursacht weltweit inzwischen so viel CO2 wie der gesamte Flugverkehr. Wäre das Internet ein Land, wäre es laut einer Greenpeace-Studie beim Stromverbrauch das sechstgrößte Land der Erde. Tilman Santarius von der TU Berlin, der an der Studie mitgearbeitet hat, hat zudem noch den Bau der Geräte mit einberechnet: Dann wäre das Netz sogar hinter China und den USA das Land mit dem drittgrößten Energieverbrauch."


LurchiBW
 

Desaster

Mitglied
Datenverbrauch / Datenaufkommen

Hallo,

gut, dann geht es aber nicht um den reinen Daten-Traffic von/zum Auto, sondern auch und insbesondere um die Verarbeitung der anfallenden Daten in Rechenzentren, anderen Fahrzeugen etc. ! Das ist ja schon mal was ganz anderes.

Und da es nach dem ersten Hype hinsichtlich autonomen Autofahren verdächtig ruhig geworden ist, zudem die Akzeptanz in der Bevölkerung sich in engen Grenzen hält, wird das wohl kaum was werden, vermute ich mal.

Gruss
Desaster
 

Cillian

Mitglied
Naja, das Auto erfasst vielleicht diese Daten, das heißt aber noch nicht, dass diese auch außerhalb des Autos benötigt werden. 250GB/h sind jetzt auch nicht so viel. Das sind auch nur 70MB/s
 

menkman

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Das sind auch nur 70MB/s

Aber 70 MB/s PRO Auto. Für die Mobile Netzinfrastruktur ist das kein Kindergeburstag. Zumindest zur Zeit.
Mal angenommen es ist Stau und jedes Auto benötigt 7,5 Meter "Platz", dann stehen auf 100 Meter Straße 3-spuriger Autobahn knapp 40 Autos. Das sind 2,8 GB/s die dann durch's Netz wollen. Wohlgemerkt pro 100 Meter...
Ich weiss auch das man das so wahrscheinlich nicht rechnen kann, aber ich hoffe der Gedanke dahinter wird deutlich.
Ausserdem halte ich die Datenverarbeitung in Echtzeit für das weit größere Problem.
Befasst habe ich mich aber mit dem Thema nicht, nur mal schnell meine ersten Überlegungen hingeschmiert. :)

Grüsse
Claus
 

LurchiBW

Mitglied
Naja, das Auto erfasst vielleicht diese Daten, das heißt aber noch nicht, dass diese auch außerhalb des Autos benötigt werden. 250GB/h sind jetzt auch nicht so viel. Das sind auch nur 70MB/s

Wo sollen sie sonst gebraucht werden, als zum allergrößten Teil außerhalb des Autos? Für die Ansteuerung einiger Aktuatoren oder Sensoren im vollautonomen Auto wird nur ein Bruchteil der Datenmenge gebraucht. Das meiste Datenvolumen wird außerhalb des Autos benötigt/verarbeitet, Stichwort "Vernetzung" in Echtzeit.

LurchiBW
 

arminCX5

Mitglied
@ivo

Danke für diesen Beitrag, der auch meine Kindheit widerspiegelt. Bin zwar sieben Jahre jünger als Du, aber auch bei uns war es genauso.
Und, da ja auch hier schon wieder Querschüsse kommen/kamen: Es ist komplett egal, ob wir damals so leben mussten oder wollten-es war einfach so und es hat gepasst. Und alles hat auch so funktioniert.
Wahrscheinlich waren wir auch glücklicher in einer nicht vernetzten Welt-es gab das gesprochene, persönliche Wort, es gab ein Haustelefon und es gab die Klingel zum Anläuten. Nicht jeder Schritt, jede Aktion waren sofort gesetzlich bedenklich oder angemahnt und man hatte auch noch Respekt vor bestimmten Personen und dem Alter.
Und die Weihnachtszeit begann Anfang Dezember und nicht schon im September/Oktober.
Wäre noch ausführlich fortzusetzen, aber werˋs selbst erlebt hat weiß eh Bescheid.
Auch bezüglich „Rotzlöffel“ bin ich komplett bei Dir.
Gruß Armin
 

menkman

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Und, da ja auch hier schon wieder Querschüsse kommen/kamen: Es ist komplett egal, ob wir damals so leben mussten oder wollten-es war einfach so und es hat gepasst. Und alles hat auch so funktioniert.
Wahrscheinlich waren wir auch glücklicher in einer nicht vernetzten Welt-es gab das gesprochene, persönliche Wort, es gab ein Haustelefon und es gab die Klingel zum Anläuten.

Warum leisten dann so viele die aus der "guten alten Zeit®" kommen so massiven Widerstand wenn es darum geht eine Nummer kleiner zu denken? No offense - nur eine Frage nach Erklärung!?

Gruss
Claus
 

Chirurg

Mitglied
Warum leisten dann so viele die aus der "guten alten Zeit®" kommen so massiven Widerstand wenn es darum geht eine Nummer kleiner zu denken? No offense - nur eine Frage nach Erklärung!?

Gruss
Claus

Ganz einfach, Claus, weil unsere Regierung Wasser predigt und Wein säuft und sich dafür noch die Diäten einstimmig (gegen die Simmen der AfD !!!!!) erhöht. Das Autofahren wird bestraft und ab nächstem Jahr die Tarife für den Öffentlichen Nahverkehr erhöht. Und weil alles, was grün denkt, am meisten im Flieger sitzt.
Und weil ein paar Wissenschafler meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben!

Mach mal die Augen auf, wir müssen uns dem Klima anpassen, wie wir es seit Jahrtausenden mussten, mal war das Bärenfell etwas dicker, dann wieder dünner. Wir Deutschen werden es nicht schaffen, und auch die Europäer nicht, das Klima umzuformen.
Als ich am Anfang meines Studiums war, wärst Du durch`s Examen gefallen, wenn Du einem Patienten mit Herzinsuffizienz einen Betablocker verordnet hättest.
Knapp 30 Jahre später fliegst Du raus, wenn Du es nicht tust!
 
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