So leicht ist unser Auto weg !

Ingo

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.5 G AWD
die Unterbrechung des Anlasserstroms wie oben erwähnt wurde wäre sicher die einfachste und auch effektivste Variante das Auto zumindest am selbstständigen Fahren zu hindern.
Die Frage ist nur, ob das Auto das merkt und dann einen Fehler in's Stg oder gar auf's Display schreibt.

Das Gerät lässt nur kleine Ströme durch, wenn man vergisst zu deaktivieren und die Türen öffnet und startet, werden alle gespeicherten Werte im Bordcomputer/Navi gelöscht, so wie als wenn die Batterie abgeklemmt wird.

Dann ist das Gerät ohne einen guten mechanischen Schutz ein Witz, das lässt sich schnell überbrücken, Alarmsirene nach Zugang zum Motorraum durchknipsen.

Ich würde mir wohl ein Spezialblech anfertigen lassen, welches Batterie und das Gerät unzugänglich abdecken. Das Blech könnte 2-teilig sein, Trägerblech(1) wird an den Schrauben des Domlagers befestigt, Abdeckblech (2) dann am Trägerblech.
Für den Werkstattbesuch müsste (2) dann wohl entfernt werden.

Muttern am Dom dürften sich nicht mit normalen Schlüssel lösen lassen, die Schraubverbindungen für das Abdeckblech bekommen Spezialköpfe.

Mache ich noch einen Denkfehler?
 

Stesa1

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Unterbrechung des Anlasserstroms

Ich lese hier schon eine Weile mit und nachdem ich heute den Zeitungsartikel gelesen habe, hab ich nochmal intensiver darüber nachgedacht und auch diesen Thread gelesen.
Bis jetzt ist mir noch keine Fahrzeug begegnet das gemerkt hat das der Anlasserstrom, besser gesagt die Klemme 50 die das Anlasserrelais schaltet, ist auch beim CX5 so, fehlt.
Wie beschrieben sollte das Kabel, welches vom Anlasser Relais zum Anlasser geht unterbrochen werden, dann ist alles OK.
Könnte man auch mit einem kleinen Schalter erledigen, der im Innenraum versteckt angebracht wird, somit könnte der Dieb zwar den Wagen öffnen, wegfahren geht aber nicht.
 

MacSteven

Mitglied
Mal kurz gefragt: Funktioniert Keyless Entry eigentlich bei leerer Schlüsselbatterie? (Bin gerade auf Dienstreise und fern von meinem Zuhause, kann es also nicht selber prüfen).
Falls nein, könnte man doch den Schlüssel mit eibem Mikroschalter EIN-AUS oder einem Taster nachrüsten... Dann funktioniert zumindest der Funkstreckentrick nicht mehr. Ob ich einen Schalter im Innenraum ider am Schlüssel betätige, ist doch egal.
Dazu müsste natürlich noch die OBDII-Buchse gesichert werden.
 
Wegen der Frage, wie funktioniert das starten des Autos bei deaktivierter Keyless Go Funktion.

Der Schlüssel muss an den Starknopf gehalten oder gedrückt werden. Unmittelbar. Das heißt entweder der Dieb drückt sein Übertragungsgerät (in Rücksäcken, Taschen, oder als sonstige tragbare Gegenstände direkt gegen den Zündknopf was sicher etwas schwieriger wird oder es funktioniert gar nicht.

Der Schlüssel soll wohl auf Grund dessen das man ihn 1cm dicht dran halten muss zum starten sein Signal für die Wegfahrsperre nicht weiter senden können (als 1 cm).

Da aber die Wegfahrsperre durch das ranhalten deaktiviert werden muss und dieses Signal nur minimal gesendet wird kann es gar nicht erst abgefangen werden selbst wenn der Dieb mit dem Abfanggerät fast direkt neben einem steht.

So habe ich es verstanden.
 

Ivocel

Mitglied
So soll es bei der leeren Batterie sein. Aber Fahrzeuge ohne keyless starten auch nur mir dem knopf ohne ran zu halten. Müsste man noch mal nach fragen.
 
Atenza hat es ja bereits deaktivieren lassen.

Er schrieb mir das was mir auch der fMh sagte.

Er muss die Fernbedienung mind 1 cm ran halten am besten direkt mit Fernbedienung den Knopf drücken.

Nur so geht die Wegfahrsperre aus. Nur um die Sperre geht es dabei. Diebe können das Wegfahrsperr Signal also nicht abfangen da es maximal 1 cm weit sendet.

So meine bisherigen Infos und Atenza kann dies bestätigen als bereits in der Praxis anwendender.
 

Atenza

Mitglied
Der Schlüssel mit Keyless-Go-Funktion sendet permanent, damit er im Bedarfsfall das Auto aufsperren kann sobald man in Reichweite ist. Soweit so gut.

Mit dieser Funktion lässt er aber auch zu das der Motor gestartet werden kann, indem man den Startknopf drückt. Soweit so gut ;)

JETZT aber bei deaktivierter Keyless-Go Funktion, sendet der Schlüssel zwar immer noch ein Signal aus, aber das Auto reagiert nicht mehr darauf! Somit schließt man wieder ganz normal per Tastendruck auf der Schlüsselfernbedienung den Wagen auf.

Da wir aber den Schlüssel nicht wie früher in ein Zündschloss stecken um die Wegfahrsperre zu deaktivieren, muss er jetzt kurz an den Startknopf gehalten werden und entperrt diese mithilfe seines integrierten Transponders. Der Schlüssel arbeitet also in diesem Moment passiv und die Elektronik des Startknopfes gibt den Impuls zum Auslesen des Transponders (Schlüssel).

Somit dürfe es wohl auch bei leerer Batterie funktionieren, evtl. teste ich das morgen gleich mal ;)

PS: So wie oben erklärt muss nicht richtig sein, aber so reime ich mir es momentan aus den gewonnen Informationen des www zusammen :D
 

Atenza

Mitglied
Keine Ursache :)

Die C&S Variante finde ich auch mit am besten, jedoch habe ich erst davon erfahren als ich meinen OBD-Saver schon hatte, aber denke das passt schon so.

Am besten noch ein paar Felgenschlösser mit drauf und du bist save ;)
 

Ivocel

Mitglied
Hallo Atenza
Mit dem ran halten steht in der Anleitung bei leerer Batterie des Schlüssels.

Was mich halt interessiert, ob der Schlüssel 2 verschiedene Signale sendet, da manche kein keyless haben (muss mit Druck auf Fernbedienung entriegeln) aber starten muss ich nicht ran halten.

Deswegen dachte ich, dass raus programmiertes keyless es so macht, wie bei den Fahrzeugen ohne keyless.
 

rg1072

Mitglied
Hab mal über den Idee mit einem Schalter in der Fernbedienung nachgedacht. Und dabei dieses hier gefunden

LilyPad Knopfzellenbatteriehalter mit SchalterPhysical Computing

Vielleicht kann man diese Batteriehalterung (oder ähnlich) gegen die originale der Fernbedienung tauschen und der Schalter wäre von außen dann erreichbar. Damit könnte man ja dann das senden der Signale unterbrechen, da kein Strom mehr anliegt. Und wenn man ihn wieder braucht Schalter wieder umlegen..
Wenn man das umsetzen könnte, wäre das Problem mit dem abfangen von Signalen erledigt😊 Man müsste dann halt nur den Schlüssel mal kurz aus der Tasche nehmen, um selber wieder Zugang zum Dicken zu haben.

Vielleicht ist sowas oder ähnliches umsetzbar.....gibt ja einige Experten unter uns
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
@Ivocel
Der Schlüssel sendet/empfängt auf verschiedenen Frequenzen: bei 433Mhz sendet er für die Fernbedienungstasten Lock/Unlock und bei 125kHz empfängt er für Keyless-go und den Startvorgang.

Die Schlüssel sind für die "Keyless"-Versionen (Centerline: Zündung über Startbutton) und Advanced-Keyless (Sportsline: Zündung über Startbutton und Keyless-Go) identisch.

Im Startbutton ist eine Antennenspule, die eine ID des Schlüssels auslesen kann, wenn die Schlüsselbatterie verbraucht ist. Der Schlüssel wirkt dann wie ein passiver Transponder. Darum muss er auch direkt mit der Seite, in der nicht der mechanische Schlüssel steckt, an den Startbutton gehalten werden.

Beim normalen Startvorgang senden die 125kHz-Antennen (beim Centerline 1x in Dachmitte, beim Sportsline 1x unterhalb der Klimakonsole und 1x hinter dem mittleren Rücksitz) einen Anforderung an den Schlüssel, der dann über 433Mhz eine Bestätigung und Identifizierung zurück gibt. Die Start-Stop-Unit (SSU) ermittelt dann die Gültigkeit der Rückmeldung und leitet den Startvorgang ein (vereinfacht gesagt, es passiert im Hintergrund noch einiges mehr).

Das Öffnen der Türen erfolgt über die Fernbedienung (über 433Mhz, der Empfänger sitzt hinter der linken Kofferraumverkleidung neben dem RBCM). Bei Betätigen von Lock/Unlock am Schlüssel schickt der 433MHz-Empfänger das Signal an die SSU zur Auswertung und Bestätigung; die SSU sendet eine Freigabe an das RBCM zum Entriegeln/Verriegeln der Türen und zum FBCM zum Ansteuern der Blinker.

Beim Keyless-Go erfolgt nach Betätigung des Request-Buttons (am Türgriff) der Datenaustausch wieder über 125kHz (die Antennen sitzen in den vorderen Türgriffen bzw. unterhalb der Kofferraumklappe). Die SSU sendet über die 125kHz-Antennen eine Anforderung an den Schlüssel, der Schlüssel schickt eine Bestätigung über 433MHz zurück und nach Bestätigung der Richtigkeit gibt es eine Aufforderung von der SSU an den RBCM zum Entriegelung der Türen.

Wird jetzt das Advanced-Keyless durch den FMH ausgeschaltet (kann leider nur er machen über das MDS), ist quasi der 125kHz-Signalweg wirkungslos. Darum muss der Schlüssel direkt an den Startbutton gehalten werden (diese Antennenspule wirkt immer und wird nicht abgeschaltet wegen Not-Start bei leerer Schlüsselbatterie).

********

Die Verschlüsselung der ID ist bei dem System sehr hoch und nicht zu knacken (mit vertretbarem Aufwand). Das Problem ist die Funkübertragung, da nicht erkannt werden kann, ob die Information direkt vom berechtigten Schlüssel kommt oder über eine längere Funkstrecke.

Es gibt da Experten, die der Automobil-Industrie schon vor Jahren die Schwachstelle aufgezeigt haben (*1) - nur die reagiert leider nicht. Diese Experten hätten ein System entwickelt, welches erkennt, ob sich der Schlüssel direkt im Empfangsbereich befindet oder ob das Signal über eine längere Funkstrecke übertragen wird (vermutlich über die Laufzeitberechnung des Signals). Mal sehen, wie sich das entwickelt...
Im übrigen ist hier Mazda wieder auf Zulieferer angewiesen. Das System stammt nämlich von Mitsubishi. Wird wahrscheinlich eine ähnlich langwierige Geschichte wie beim Navi (TomTom) oder dem USB-1.Lied-Problem (Johnson Controls)...

Bis dahin sollte der Schlüssel so abgeschirmt werden, dass z.B. über die 125kHz-Strecke keine Signalübertragung durch die Täter aufgebaut werden kann.

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Ich habe gestern mal etwas mit der Abschirmung des Schlüssels gespielt. Bei einer Dose war die Abschirmung nur gering, aber bemerkbar. Bei einer anderen Dose war der Schlüssel komplett abgeschirmt. Beides waren "Weissblechdosen". Ich teste mal weiter mit Metalldosen ; habe schon eine im I-Net gefunden mit ca. 94 x 59 x 25mm...


(*1) siehe hier
 
Zuletzt bearbeitet:
@AmiVanFan

das war ja jetzt sehr aufschlussreich aber auch kompliziert.

kann bei abgestelltem Keyless Go durch den Händler nun noch die die Keyless Go Variante das Signal abgefangen werden um den Startknopf zu betätigen obwoh Keyless go nicht mehr aktiviert ist?

Oder da eine andere Frequenz, können Diebe überhaupt das Signal zum starten abzwacken und weiterleiten? Es sendet ja nur gering?

*Edit: sry wenn ich jetzt dumm gefragt habe, aber habs nicht kapiert :D Will im Endeffekt nur wissen schützt die deaktivierte Keyless vor dem Keyless Go Hack(Diebstahl) wenn ja, reicht ja wirklich OBD Saver oder C&S für restliche Sicherung
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Nein, wenn das Advanced-Keyless, d.h. die 125kHz-Strecke abgeschaltet ist, kommen die Täter mit ihrer Funk(wegverlängerungs)ausrüstung nicht mehr in das Fahrzeug, da die Request-Buttons und die 125kHz-Antennen am Türgriff wirkungslos sind.

Allerdings würde ich mal gern wissen, von welchem Typ die bisher gestohlenen Fahrzeuge waren: auch Centerline (ohne Keyless-Go) oder nur Sportsline (mit Keyless-Go)...

Sollten auch Centerline dabei gewesen sein, müssen die Täter zumindest anderweitig Zugang ins Fahrzeug gefunden heben. Der Startvorgang wäre dort bei aktivem 125kHz-System dennoch möglich...

Edit
*Edit: sry wenn ich jetzt dumm gefragt habe, aber habs nicht kapiert :D Will im Endeffekt nur wissen schützt die deaktivierte Keyless vor dem Keyless Go Hack(Diebstahl) wenn ja, reicht ja wirklich OBD Saver oder C&S für restliche Sicherung

Ob der Schutz der OBD-Buchse sinnvoll beim Mazda CX-5 ist, kann ich noch nicht sagen, da ich dazu noch keine konkreten Infos habe. Das es bei anderen Fahrzeug-Herstellern/-Typen sinnvoll ist, mag schon sein. Ich würde das aber nicht einfach so auf unser Fahrzeug übertragen wollen...
C&S (Bearlock) ist eine mechanische Sicherung und daher bestimmt sinnvoll (schützt aber auch nicht 100%ig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich die Presse richtig verfolgt habe redete die Polizei von 30 Mazda Fahrzeugen mit Keyless Go Zugang.

Kann natürlich aber auch pauschalisiert worden sein. Wobei ich schon glaube das es ein und die selbe Truppe von Dieben war die durch die Städte Ihre Raubzüge vollzogen hat. Da liegt immer ein und du selbe Methode (Keyless) nahe.

Auf jeden Fall werde ich mehr und mehr sicher Keyless abschalten zu lassen ist die richtige Entscheidung.
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Ja, das war mit auch noch in Erinnerung. Deswegen habe ich noch ein Problem, zu erklären, wie die Täter ins Auto gekommen sind.

Wenn sie einmal im Auto sind, ist die RSA (Relay Station Attack) eigentlich kein Problem :(:

Über den Startbutton wird von der SSU der Request (über 125kHz) eingeleitet, das Signal wird über die Funkverstärker an den Mit-Täter geleitet, dessen Funksender den Schlüssel über 125kHz aktiviert. Der Schlüssel fühlt sich angesprochen und sendet die ID auf 433MHz über die Funkstrecke der Täter zurück zum Fahrzeug. Die SSU sagt: "ok, alles schick - ich gebe mal ein Signal zum Anlasser" :mad:, und schon können sie mit dem Fzg. losfahren.

Das funktioniert also auch mit Fahrzeugen ohne Advanced-Keyless-Go, solange der Startvorgang auch eine Einleitung über den 125kHz-Signalweg umfasst :(

Die Frage ist nur, wie sind die Täter an den Startknopf gekommen :confused:
 
Scheibe eingeschlagen, Schloss aufgebrochen, draht usw? Also eher einen mechanischen Weg.

Sind dann also die Deaktivierten Keyless Fahrzeuge sicherer als die die bereits ohne ausgeliefert worden sind?
 
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