Geh´ doch mal den Rechnungsanhang (der eigentliche Inspektionszettel) durch. Da steht eigentlich regelmäßig, daß etwas »geprüft« werden soll. Beim Keilriemen z.B. steht »prüfen, gfls. einstellen« und bedeutet, daß der Monteur auch daran arbeiten muß, wenn´s nicht stimmt. Die Arbeit ist also in der Inspektion drin. Ebenso beim Öl, da steht »ablassen«. Dazu muß er wohl oder über die Ablaßschraube aufdrehen (anders geht´s ja nicht) und dieser schweißtreibende Aufwand des Monteurs ist also in der Inspektion enthalten. Ansonsten sind Inspektionsarbeiten fast nur »ansehen + überprüfen«, eher selten »Werkzeug in die Hand nehmen«.
Wenn er bei der Überprüfung feststellt, daß etwas nicht stimmt, muß er das einstellen, aber das ist nicht im Inspektionsaufwand enthalten und kommt als Arbeitsleistung dazu.
Natürlich hat der fMH einen Spielraum, was er kostenlos mitmacht, Kleinigkeiten eben. Aber er lebt ja davon (und muß seine Mitarbeiter, die Bank und was weiß ich wen noch alles bezahlen), daß er die Arbeitskraft seiner MA verkauft. Wenn wirklich jeder »Furz und Donnerschlag« auf der Rechnung steht, kann man das selten monieren, aber man kann den Händler wechseln. Im übrigen bieten freie Werkstätten massenweise gerade die Frühjahrs- bzw. Herbstinspektion zum Sonderpreis (ich hab´s schon für 49,50€ gesehen) an, nach Herstellervorgaben (auch z.B. Boschdienste). Das ist identisch, kann man auch machen - und zwar ohne Verlust der Garantie ! Auch dort kommt dann natürlich Arbeit und Material dazu.