Einen kleinen Ausschnitt von Wikipedia:
Dieses hier nur am rande:
"Bauartbedingt eignen sich moderne Dieselmotoren mit Turboaufladung besonders gut für elektronische Tuning-Maßnahmen wie Chiptuning. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Motor auch für die Mehrleistung ausgelegt sein muss - dies betrifft insbesondere das Kühlsystem und die Hitzebeständigkeit der Materialien. Leistungsreduzierte Modelle einer Baureihe, die als Basis den gleichen Motor verwenden wie eine höher motorisierte Variante, weisen aus Kostengründen nicht selten leistungsschwächer dimensionierte Kühlsysteme auf und es wird z. B. auf einen serienmäßigen Ölkühler verzichtet. Eine Wassereinspritzung kann die Ladeluft-, Brennraum- und letztendlich die Abgastemperaturen signifikant senken."
Was allgemein Saugmotoren betr.:
"Das klassische Motortuning bei Viertakt-Otto-Saugmotoren umfasst unter anderem folgende Arbeiten:
Veränderung der Gemischaufbereitung durch eine leistungsoptimierte Benzineinspritzung oder Mehrfachvergaseranlagen,
Vergrößerung und Strömungsoptimierung der Ansaugkanäle und der Ventile,
Einbau von Sportnockenwellen mit leistungsoptimierten Steuerzeiten und größerem Ventilhub,
ggf. stärkere Ventilfedern,
Einbau von leichteren Kolben (Schmiedekolben) oder Optimierung der vorhandenen Kolben durch Ventiltaschen,
Planen des Zylinderkopfes bzw. Zylinderblocks durch Abschleifen oder Abfräsen zur Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses - hierdurch ggf. bedingter Einbau eines verstellbaren Nockenwellenantriebes um den Höhenunterschied zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle wieder auszugleichen,
Feinwuchten (und ggf. erleichtern) der Kurbelwelle für höhere Drehzahlen,
Polieren der Pleuel zur Vermeidung von Haarrissen - die Pleuel werden bei der Gelegenheit auch auf exakt das gleiche Gewicht gebracht,
Einbau einer Kolbenbodenkühlung durch Einspritzung von Öl unter den Kolben,
Einbau einer geschotteten Ölwanne, um das „Panschen“ der Kurbelwelle im Öl zu verhindern oder Umbau auf Trockensumpfschmierung,
Erleichtern des Schwungrades zur Verringerung der Massenträgheit,
Optimierung der Zündung durch Zündkerzen mit höherem Wärmewert, meistens Außerkraftsetzen des Zündzeitverstellers - die Zündung wird fest auf „früh“ eingestellt.
Hierzu gehören eigentlich auch Veränderungen der Auspuffanlage, z. B. Verwendung eines Fächerkrümmers mit optimierten Krümmerlängen, Abgasführungsrohre mit optimiertem Querschnitt, strömungsoptimierte Katalysatoren und Endschalldämpfer. Letztere werden jedoch häufig nur aus optischen oder akustischen Erwägungen verbaut."
Eine Faustformel aus alten Zeiten hat Heute noch durch aus ihre Gültigkeit:
"In der Szene gilt für die Kosten des Motortunings als Faustformel für fachgerecht durchgeführte Tuning-Maßnahmen, dass mit Kosten von rund 100 bis 150 € pro 1 kW messbarer Mehrleistung zu kalkulieren ist."
Komplett zum nachlesen:
Fahrzeugtuning
mfg