Schlechte Zeiten für SUV-Fahrer

CurtisNewton

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Es wird sicher auch viele Elektro SUVs geben - weil SUVs einfach weltweit so extrem beliebt sind. Und Akku unten als Boden der Rest oben draufgedübelt das passt auch zur SUV Bauform :D

SUV hat halt genug Platz und das Gewicht fällt auch nicht auf... Deswegen ist ja die ganze e-Auto Diskussion zu absurd weil die "coolen" e-Fahrzeuge wie Tesla, i8 oder auch die dicken Gelände Hybride dann immer noch eine schlechtere Bilanz haben als der 3 Liter Lupo den es schon vor Jahren gab und den niemand haben wollte.

Ohne eigene Lademöglichkeit ist ein E-Auto denke ich eh nicht sinnvoll - da muss man schon sehr leidensfähig sein um sich das anzutun - das nur was für Familien in denen die Kinder selbstgestrickte Socken und einen Tofu Kuchen zum 10. Geburtstag bekommen :D :D

Sagen wir es mal so: Auf der Arbeit könnte ich kostenlos Strom tanken, ich würde mich sogar darauf einlassen wenn ich zuhause irgendwo auf der Straße eine e-Tanke hätte (z.B. im Mast der nächsten Straßenlaterne). Aber mit der Aussicht das der Stadtrat lieber eine neue Autobahn Tanke genehmigt als eine öffentliche e Tanke - no way
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Wir haben hier im Örtchen, keine 100 m von mir entfernt, eine öffentliche Ladestation, die derzeit noch "umsonst" ist. Umsonst in zweierlei Hinsicht: es kostet nichts, zu laden und es steht auch fast immer nur ein Elektroauto eines örtlichen Autohändlers zum Laden daran. Überwiegend ist die Station ungenutzt. Es waren sogar mal zwei Stationen, eine davon ist einer örtlichen Umgestaltung zum Opfer gefallen.
 

fgordon

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2.0 G AWD
Ladeverluste Zoe z.b. an 2,3 kW sind 40% sprich 1,4 kW real (Q90, R90 30%)

Erst ab 11-15 kW kommt man dann in den Bereich < 10% Verlust.

2,3 kW für einen Strassenlaternenanschluss ohne dass man die Verkabelung und Anschlüsse komplett erneuert dürfte schon oft sehr optimistisch sein. Dummerweise wird dann oft geladen wenn die Laterne brennt - selbst auf LED braucht die noch gut Strom.

Ladeinfrastruktur ist halt ein grosses Problem wenn keine feste Lademöglichkeit vorhanden ist.

Evtl ist ein Tesla Model X Ökobilanz schlechter als ein Lupo 3L nur würde sich ein Tesla Model X Käufer sicher keinen Lupo 3L holen sondern dann evtl ein GLS AMG.

Man kann natürlich nur die Ökobilanz zu einem Fahrzeug vergleichen das auch realistisch eine alternative Wahl wäre.
 

Zebolon cx 5

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Es wird sicher auch viele Elektro SUVs geben - weil SUVs einfach weltweit so extrem beliebt sind. Und Akku unten als Boden der Rest oben draufgedübelt das passt auch zur SUV Bauform :D

Ja es muss ein SUV sein denn der Kunde will Reichweite, Reichweite heißt aber Batterie, groß und daher auch schwer.
Klein oder Mittelklasse-Autos mit großer Reichweite wird es so schnell nicht geben.
 

CurtisNewton

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Ladeverluste Zoe z.b. an 2,3 kW sind 40% sprich 1,4 kW real (Q90, R90 30%)

Erst ab 11-15 kW kommt man dann in den Bereich < 10% Verlust.

2,3 kW für einen Strassenlaternenanschluss ohne dass man die Verkabelung und Anschlüsse komplett erneuert dürfte schon oft sehr optimistisch sein. Dummerweise wird dann oft geladen wenn die Laterne brennt - selbst auf LED braucht die noch gut Strom.

Richtig, aber sag mir mal wie Du ansonsten *mittelfristig* die 20-30 Millionen "Laternenparker" versorgen willst. Die Anzahl derjenigen die ihren Tesla in der heimischen Garage parken dürfte insgesamt vernachlässigbar sein.
Ich habe jahrelang in Erlangen (Wissenschaftsstadt, Metropolregion, High Tech Standort) in einen 8 Familienaltbau gewohnt, wenn da in mehr als 3 Wohnungen die Waschmaschine lief sind die Sicherungen geflogen...
 

peho49

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Teuer wird es wenn Du sie im Ausland abgibst.
Aus eigener Erfahrung: Ein Tag Nürnberg Prag, Auto abgeben, und dann eine Woche später wieder zurück kostet das 2-3 fache als das Auto einfach eine Woche in Prag stehen zu lassen. Grenzübertritt sollte in der EU nicht mehr so dass Problem sein bei normalen PKW. (Man muss es aber extra angeben beim buchen)

Ich hatte da natürlich auch das Negativbeispiel schlechthin. Die Schweiz als nicht EU. Wir wollten unserer älteren Tochter, die in ZH lebt, noch hier gekaufte Möbel (wegen meinem Personalrabatt) bringen.
Wäre teurer gekommen als direkt dort zu kaufen.
 

fgordon

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Richtig, aber sag mir mal wie Du ansonsten *mittelfristig* die 20-30 Millionen "Laternenparker" versorgen willst. Die Anzahl derjenigen die ihren Tesla in der heimischen Garage parken dürfte insgesamt vernachlässigbar sein.
Ich habe jahrelang in Erlangen (Wissenschaftsstadt, Metropolregion, High Tech Standort) in einen 8 Familienaltbau gewohnt, wenn da in mehr als 3 Wohnungen die Waschmaschine lief sind die Sicherungen geflogen...

Gar nicht - das geht halt nicht wirklich sinnvoll diese Nutzer mit aktueller Technologie mit Lademöglichkeiten für den BEV Betrieb zu versorgen.

Ich kann auch keine Lösung zur Aufhebung der Gravitation anbieten auch da könnte ich halt nur sagen auf der Erde fällt ein Apfel wenn er aus einer Ruheposition heraus losgelassen wird im Normfall nach unten Richtung Erdmitte :D

"Laternenparker" als BEV ist aktuell so nicht wirklich sinnvoll machbar.
 
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michel

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Richtig, aber sag mir mal wie Du ansonsten *mittelfristig* die 20-30 Millionen "Laternenparker" versorgen willst.

Es gibt da durchaus interessante Ansätze für Laternenparker und wenn wir mittelfristig mit 15-20 Jahren annehmen, halte ich es nicht für unmöglich. Zumal nicht alle 20-30 Millionen (wenn es die denn tatsächlich werden) zeitgleich und jeden Tag laden werden. Oder tanken wir unseren CX5 jeden Tag voll? Und bitte, selbst bei 20-30 Millionen e-Autos wohnen deren Besitzer nicht alle im dritten Stock eines Hochhauses.

"Laternenparker" als BEV ist aktuell so nicht wirklich sinnvoll machbar.

Für die aktuell 150.000? reinen Elektroautos reicht es im Moment ja und die 20-30 Millionen (Auch hier nochmal, wenn es die denn tatsächlich werden) sind ja nicht direkt morgen alle auf einen Schlag da.

Und wer weiß, vielleicht gibt es in einem, in fünf oder in zehn Jahren ganz neue Batterien, neue Ladetechnik o.ä. Ich gebe nur mal die rasante Entwicklung bei Mobiltelefonen zu bedenken. Wer hätte mitte der neunziger, als wir das erste mal Snake auf nem Nokia gespielt haben, gedacht das man 10 Jahre später ein iPhone mit den ganzen Möglichkeiten in der Hand haben würde.

Ich persönlich gehe eh davon aus, das sich der Markt spalten wird und es Stromer, Wasserstoffautos und die guten alten Benziner/Diesel sehr lange Zeit parallel geben wird. Warum auch nicht? Jedes Konzept hat seine Vor und Nachteile.
 
A

anonymous14005

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Ich vermute mal, dass sich jemand erst dann ein E Auto kauft, wenn er auch die Möglichkeit zum Laden hat. Jedenfalls würde ich das so machen. Würde ich noch arbeiten, dann wäre das kein Thema, da die Firma ein neues Parkhaus mit Ladestationen gebaut hat. Zuhause habe ich eine Garage und könnte da auch (langsam) laden.
 

safari

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Interessant schon, möglich sicherlich auch. Die Frage ist aber doch, und auf die wird in dem Artikel nicht eingegangen (oder ich habe es überlesen), wie stellen sich die Entwickler den Ausbau des dafür benötigten Stromnetzes vor? Die derzeitigen Strassenbeleuchtungsnetze sind für so eine Belastung gar nicht ausgelegt.
Und ob sich der nicht günstige Ausbau für die Versorger/Netzbetreiber lohnt ist m.M. nach eher fraglich.
Genau das gleiche gilt ja für Privatpersonen die eine Schnellade Wallbox oder Säule zu Hause haben wollen. In den meisten Fällen ist der Stromanschluss für diese Leistung gar nicht ausgelegt und eine Erneuerung mit den verbundenen Kosten für die Ladetechnik nicht rentabel. Von daher bleibt für mich das E-Auto leider (noch) ein Nischenkonzept das sich nur Firmen, Kommunen oder Unternehmen lohnt die nicht viel KM fahren und auch langsam über Nacht laden können.
Aber wir in D müssen ja das Klima retten. [emoji849]
Demnächst machen wir Atlantiküberquerungen bestimmt nur noch mit einer Jolle oder einem Drehflügelflugzeug mit Trampelantrieb.

Mfg Stefan


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fgordon

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Das wundert mich auch - schon das Laternenladen miit 3.7 kW ist doch an der Bestandsinfrastruktur praktisch gescheitert man hat das mit ein paar Laternen demonstrieren können und dann kaum mehr was gefunden.

Laternen sind halt in Reihe geschaltet und zwar oft über Strassenzüge hinweg - wenn man bis ganz hinten überall 11 KW hat muss man vorne doch schon im MW Bereich durch alte Leitungen
 

michel

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Dein Beitrag fängt so gut an mit konstruktiver Kritik und durchaus berechtigten Zweifeln. Warum muss es am Ende dann wieder so eine populistische Scheiße sein?

Was hat das ganze mit Weltrettung zu tun? Ich schmeisse weder Kaugummi noch Kippen oder sonstigen Dreck auf die Straße, sammel unsere Hundescheiße ein und trenne unseren Müll. Und jetzt habe ich ein e Auto bestellt. Trotzdem halte ich mich weder für einen Weltverbesserer noch für einen Öko-Terroristen.

Es mag Leute geben, die auch mal über den Tellerrand der eigenen Komfortzone hinausschauen. Mich reizt die Technik und ich möchte es einfach für mich ausprobieren, auch weil ich überzeugt bin dass es selbst für mich als Vielfahrer funktioniert. Vielleicht schreibe ich in einem Jahr ja auch wie dämlich meine Entscheidung war aber ich möchte es eben ausprobieren.

Gerade zu den Themen Schnellladung und laden zu Hause würde ich gerne noch einiges schreiben, habe aber heute keine Zeit. Bei Interesse und themenbezogener Diskussion bin ich gerne bereit hier weiter zu schreiben.
 

michel

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Noch schnell weil ich es gerade gelesen habe. Straßenbeleuchtungen sind ja keine Lichterkette für den Weihnachtsbaum. Sie sind natürlich nicht in Reihe geschaltet. sonst wäre ja bei Ausfall einer einzelnen Lampe der komplette Straßenzug dunkel.
 

fgordon

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1. (2011–17)
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Noch schnell weil ich es gerade gelesen habe. Straßenbeleuchtungen sind ja keine Lichterkette für den Weihnachtsbaum. Sie sind natürlich nicht in Reihe geschaltet. sonst wäre ja bei Ausfall einer einzelnen Lampe der komplette Straßenzug dunkel.

Nur dummerweise halt hier nicht :D

In Reihe technisch seriell = Strom fliesst durch Verbraucher X zu Vebraucher X+1 = Weihnachtskette - aber auch da doch nur die Billigteile.

In Reihe mit technisch zur stromführenden Leitung parallel geschaltet Verbraucher X und Verbraucher X+1 hängen unabhängig an einer stromführenden Leitung von der Stromquelle = Strassenlaternen

Sternförmig jeder Verbraucher hängt mit eigener Verkabelung direkt an der Stromquelle.

Laterne.gif

Das hier als technischen Anschlussplan verstehen - Lampenintern - nicht als schematischer, deshalb auch der professionelle Einsatz der Hasen :D

Wieso sollte ein Ausfall von z.B. X2 denn auch X1 oder X4 in Mitleidenschaft ziehen?
 
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fgordon

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1. (2011–17)
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Wie daruntergeschrieben ist das der technische Anschluss (lampenintern).

Die entscheidende Ebene des Stromnetzbetrachtung für das Laden an Laternen ist nicht technische verbraucherintern sondern der schematische netzplanerische Anschluss - und der ist in Reihe.

Wenn an x1, x2 x3 und x4...x100 z.b. jeweils 10kW zeitgleich abgerufen werden muss durch die eine Leitung erst mal 1 MW, das ist einfach so.

Man muss auf jeder höheren Netzebene die darunterliegende "blackboxen".

Ein Strassenlaterneninfrastrukturplaner der das Netz 1 Stufe darüber betrachtet plant einfach so -----Stromanschluss-------X1------X2-----X3---....

Und einer der das Stadtnetz plant der sieht wieder nur parallel zentral angeschlossene Verbraucher.

Wie X1...Xn ihre Einzelausfälle kompensieren ist für seine Planung egal.
 
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Zebolon cx 5

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mal was anderes, war das mit den Straßenlaternen nicht auf das 5G-Netz bezogen, habe da noch so etwas im Hinterkopf.
 

menkman

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Off-Topic:
Das Problem: Ich wohne auf dem Dorf zur Miete, die nächste private Steckdose ist 20 Meter vom Auto entfernt, die nächste öffentliche 15km. Der örtliche CSU Bürgermeister hat vor kurzem High Speed Internet abgelehnt, "hat er die letzten 20 Jahre nicht gebraucht, brauch auch sonst niemand". Telekom hat jetzt unter dem Dorf durchgegraben...

Ernsthaft jetzt? "Hamwa nich, brauchenwa nich!"?
Kann ein Bürgermeister bei so einer Frage überhaupt mitreden? Die Telekom (oder ein anderer Carrier) trägt doch das Unternehmerische Risiko des Ausbaus - würde ich denken...

Grüsse
Claus
 

Joggi

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Bei der ganzen Diskussion um E-Autos stellt sich mir die Frage, ob es Sinn macht, da ja niemand ein Konzept mitentwickelt, was später mit ausgedienten Akkus passiert. Wenn man die Photo Voltaiktechnik als Vorbild nimmt, ist man jetzt auf das Problem des Recyclings der ersten Solarmodule gestoßen. Es werden ja von Jahr zu Jahr mehr und bis jetzt weiß keiner was man damit machen kann. Stand heute sind sie Sondermüll.
 

kwb-handy

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Ja ja immer die bösen Autofahrer 😡😡😡

Hier mal ein Bericht über Abgeordnete und die Flugkilometer.....wir wissen ja dass das Flugzeug so gut wie kein Klimakiller ist.....ist ein bisschen Ironie dabei, glaube ich🥳🥳🥳....

https://www.t-online.de/nachrichten...gen-2018-deutlich-mehr-als-im-jahr-zuvor.html

Und wer sind dabei die meisten Vielflieger❓Achtet auf die Farbe im Bild🥺🥺🥺

8ECE6D77-4D49-459A-B029-8CB3449E6463.jpg

OK, inwieweit der Bericht glaubwürdig ist muss jeder selber entscheiden.....und es ist ja nicht das erste mal das die Grünen unangenehm aufgefallen sind.....aber uns Bevormunden wollen🤨🤨🤨

Das was für die Umwelt gemacht werden muss, bleibt ja unbestritten......aber nicht wir alleine....ich sage nur die Fönwelle aus Amerika....auch wenn das jetzt mal Offtopic war, musste ich es hier mal schreiben...

MFG kwb-handy
 
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