Das Mazda Öl wird von Total abgefüllt. Ob es »günstig« ist, steht auf einem anderen Blatt.
Mazda stellt kein eigenes Öl her, sondern kauft zu. Das verhandeln die konzerneigenen Einkäufer (also Kaufleute), und die wollen möglichst billig einkaufen (wie alle Einkäufer auf dieser Welt). Da geht es weniger um Qualität (das beste Öl dieser Welt), sondern um Preise !
Zum Vorposting von Bernd_57 noch: 2016 war noch ACEA A3/B4 gefordert. Wenn ich die aktuelle Ölempfehlung nehme (wohlgemerkt, es ist ja nur eine Empfehlung von Mazda für sein eigenes Öl), müßte ich sofort auf ACEA A5 umsatteln. An meinem Motor hat sich aber nichts geändert. Was nun? Da könnte man doch glatt auf die Idee kommen, daß das alles reines Marketing ist, um sein eigenes Öl möglichst oft (und evtl. auch möglichst teuer?) zu verkaufen? Oder würde Mazda das nie und niemals machen? Und ja, das »böse« Gedankenteufelchen wird dann noch durch den Satz im Handbuch gefüttert: ... und wenn sie doch mal anderes Öl nehmen, achten sie darauf, daß es den Spezifikationen entspricht ! Also scheint anderes Öl als Mazda-Öl doch zu gehen? Und wenn das schon interpretierbar ist, ist es das mit den Ölspezifikationen vielleicht auch? Ist doch auffällig, daß die Handbuchempfehlung für Europa (+Taiwan) gilt, für Außereuropa aber nicht. Hängt vielleicht mit anderen Gründen als ausgerechnet dem Motor und seinen Schmierbedürfnissen zusammen?
Eines jedenfalls ist sonnenklar: die Ölbohrungen und die Ölversorgung im Motor wurde seit 2016 nicht geändert.
Und wer sich etwas mit Öl beschäftigt hat (und auch mal alte Handbücher gelesen hat), weiß, daß man in die Mazda Benziner so ziemlich jedes Öl reinschütten kann ohne daß die Lebensdauer des Motors nachteilig beeinflußt wird.