Werden Dieselfahrzeuge aus Innenstädten verbannt?

Desaster

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Fahrverbote für Dieselfahrzeuge?

UND....da Mazda, auch mit dem CX'ern schon seit (ich glaube) mindestens 2012 die Euro-Norm 6 erfüllt, ist das schon etwas ruhiger zu betrachten.

Hallo,
ja, die Skyactiv-Diesel erfüllen wohl die Norm, auch ohne SCR-Kat....wurde vom ADAC bereits Mitte 2012 bestätigt:

Klick

Gruss
Desaster
 

Barni

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1. (2011–17)
Motor
2.5 G AWD
Hab gestern mit meinem Autohändler telefoniert , es ist wohl ziemliche Flaute mit den Dieseln , überhaupt läuft das Geschäft nicht so doll , die Kunden sind verunsichert und halten sich zurück .Die Politik will uns wohl mit allen Mitteln zwingen , den Elektroschrott zu kaufen , dabei kann niemand wissen , wie sich das auf Natur , Mensch und Umwelt auswirkt , das ist viel zu wenig erforscht , da werden wieder Schnellschüsse aus der Hüfte abgegeben , wo später mal wieder keiner für verantwortlich ist . Wenn ich mir vorstelle , Milliarden von Elektroautos weltweit , ohne Nebenwirkungen ? Das gibt es garnicht , heute wird schon vor Handystrahlen gewarnt , wie soll es bei den Autos werden ??? Aber die Politik will es erzwingen ! Gruß Barni :cool:
 

Der Meister

Mitglied
..und dennoch sind bei den Zulassungen, die Dieselfahrzeuge weit vorne.
Ja, es wird bestimmt etwas passieren und JA es wird auch bestimmt nicht billiger "das Autofahren", aber deswegen lasse ich mich nicht verrückt machen und freue mich trotz aller dem auf mein neues Auto welches ein Diesel ist/wird :cool:

Zum Thema Elektroauto:
Für die Zukunft bestimmt ein Thema was interessant ist und wird.
ABER: Aktuell gibt es (abgesehen von den Autos) die passende und maßgerechte Infrastruktur noch gar nicht :eek:
Es gibt Studien von Universitäten, die sich rein mit dem Thema "Infrastruktur für Elektrofahrzeuge" beschäftigen und sooo einfach und mal eben aufgebaut ist und wird das Thema ganz bestimmt nicht.


LG
Michael
 

morpheus22

Mitglied
Zum Thema Elektroauto:
Für die Zukunft bestimmt ein Thema was interessant ist und wird.
ABER: Aktuell gibt es (abgesehen von den Autos) die passende und maßgerechte Infrastruktur noch gar nicht :eek:
Es gibt Studien von Universitäten, die sich rein mit dem Thema "Infrastruktur für Elektrofahrzeuge" beschäftigen und sooo einfach und mal eben aufgebaut ist und wird das Thema ganz bestimmt nicht.
Ganz toll finde ich bei dem Thema, dass das Thema Steuern irgendwie ganz außen vor gelassen wird. Schaut doch mal, wieviel Mineralölsteuer da bei jeder Tankfüllung an den Staat gehen. Es liegt doch auf der Hand, dass es bei steigender Elektromobilität eine neue Einnahmequelle für den Staat her muss, da wird es mit Sicherheit zukünftig so sein, dass am E-Auto einen Stromzähler geben wird, der nach "Auto-Tarif" abrechnet, und der wird mit Sicherheit nicht bei 30ct/kwh liegen ;)
 
A

anonymous14005

Guest
Ich frag mich auch wo die den ganzen Strom hernehmen wenn jeder sein Fahrzeug laden muss. Möglicherweise funktioniert unser jetziges Stromnetz ja garnicht mehr so wie bisher. Aus ursprünglich 220 Volt wurden ja auch 230-240 Volt gemacht. Wieviel wird das dann mit den vielen Elektofahrzeugen?
 

HRO CX5 Nakama

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2. (seit 2017)
Motor
2.5 G
..und dennoch sind bei den Zulassungen, die Dieselfahrzeuge weit vorne.
.......
LG
Michael

Ich kann nicht sagen wo Deine Zahlen herstammen, aber beim Kraftfahrt-Bundesamt gibt es bei Neuzulassungen 2016 andere Zahlen siehe Neuzulassungen
Da sind die Neuzulassungen für Benzin- (52,1 %) und Dieselmotoren (45,9 %).
 

Smartdriver

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1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Ich frag mich auch wo die den ganzen Strom hernehmen wenn jeder sein Fahrzeug laden muss. Möglicherweise funktioniert unser jetziges Stromnetz ja garnicht mehr so wie bisher. Aus ursprünglich 220 Volt wurden ja auch 230-240 Volt gemacht. Wieviel wird das dann mit den vielen Elektofahrzeugen?

Nicht nur wo man den ganzen Strom hernehmen soll, wo soll man die ganzen notwendigen Hausanschlüsse und Stromtrassen hernehmen. GB will bis 2040 keine Verbrennungsmotoren mehr zulassen - In 23 Jahren müssen alle Städte fast komplett aufgebuddelt werden und auch die "Stromautobahnen" mind. verdoppelt werden.
Ich erinnere nur so nebenbei wie lange es in Deutschland braucht einen einfachen Flughafen in Berlin zu bauen.

Und dann fragt man sich wofür. Dafür, das aktuell das E-Auto in der CO2 Bilanz nicht besser ist als Autos mit Verbrennungsmotoren:
Elektroauto und CO2: Wirklich umweltfreundlich? - FOCUS Online

Man hat gedacht mit der Energiewende und der Zerschlagung deutscher Energiekonzerne incl. massiven Arbeitsplatzverlust dort könnte es nicht schlimmer werden - nein, die Ideologen wollen uns zurück auf die Bäume.
 

Der Meister

Mitglied
......Möglicherweise funktioniert unser jetziges Stromnetz ja garnicht mehr so wie bisher. ....

...die Studien zeigen genau das.
Der Grundversorgung, die es aktuell gibt, reicht bei weitem nicht aus, um dann auch noch ALLE Elektroautos mit Strom zu versorgen und soviel Strom zu liefern.
Das wird auch mit das größte Thema werden "Herstellen der Infrastruktur"

LG
Michael
 
A

anonymous302

Guest
...die Studien zeigen genau das.
Der Grundversorgung, die es aktuell gibt, reicht bei weitem nicht aus, um dann auch noch ALLE Elektroautos mit Strom zu versorgen und soviel Strom zu liefer

Hi Micha,

welche Studie soll denn das sein? Diejenigen, die ich gelesen habe gehen von einem Strombedarf von 15-20% des heutigen Verbrauchs aus. Wohlgemerkt, wenn auf einen Schlag ALLE Autos ausgewechselt werdenDarüber hinaus wird auch für die Erzeugung von Benzin Strom benötigt, das wäre dann überflüssig.

http://www.zeit.de/auto/2012-11/elektroauto-strombedarf

Die Infrastruktur ist doch auch nur für weite Reisen von Belang. Ansonsten dürfte wohl jeder Haushalt über eine Steckdose verfügen, die man zum laden über Nacht verwenden kann. Für Außendienstler und Fernfahrer vermutlich noch keine Alternative aber ich behaupte mal, dass die meisten Leute mit der Reichweite von 350-450km locker über den Tag kommen.

Das erste Elektroauto wurde übrigens 1888 gebaut und Deutschland ist führen beim Elektromotorenbau. Ich denke schon, dass die entsprechende Erfahrung da ist.

Mein nächstes Auto wird ein Tesla 3 [emoji41]
 

Der Meister

Mitglied
Hi Micha,

mehrere Studien zeigen das...ich habe einen Arbeitskollegen, der nebenbei als Gastdozent unterwegs ist und 3 seiner Studierenden beschäftigen sich aktuell genau mit diesem Thema. (UNI BERLIN)

Hier mal ein relativ frischer Bericht, wo die Rede davon ist, das mehrere neue Kraftwerke gebaut werden müssen um den Bedarf zu decken -> http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroautos-wie-wuerde-ein-verbrenner-verbot-funktionieren-a-1116158-9.html
Dass das Thema umsetzbar ist mag ich ja auch nicht bestreiten, aber nicht so schnell wie sich unsere Politiker das aktuell vorstellen
Und...sind wir mal ganz ehrlich, derzeit ist (noch) genug Erdöl vorhanden und die Steuern, die wir mit jedem Liter abführen sind eine Geldquelle auf die unser Staat ganz bestimmt nicht von jetzt auf gleich verzichten möchte (auch wenn es dann bei E-Autos etwas anderes geben wird) :cool:
Ich bin auch davon überzeugt, dass unsere Ingenieure das Wissen haben, aber es aktuell noch nicht richtig gewollt wird.

UND -> Wenn Du deinen Tesla 3 hast, sag Bescheid...ich würde mich dann auch gerne bei Euch in der Firma bewerben :D:p

LG
Micha

PS: Nächste Woche bekomme ich meinen Kleinen, dann können wir uns gerne mal treffen :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:

Ivocel

Mitglied
Ansonsten dürfte wohl jeder Haushalt über eine Steckdose verfügen, die man zum laden über Nacht verwenden kann.

Wie soll das denn gehen? Sehr viele Personen wohnen in Wohnungen, ohne eigenen festen Stellplatz, geschweige denn eine Garage.
Schau dich doch mal in Großstädten um. Die paar Säulen, die da stehen, würden bei weiten nicht reichen.
 
A

anonymous302

Guest
UND -> Wenn Du deinen Tesla 3 hast, sag Bescheid...ich würde mich dann auch gerne bei Euch in der Firma bewerben :D:p

Du erinnerst dich, dass du schon mal ein Angebot hattest? Du wolltest ja nicht [emoji1]

PS: Nächste Woche bekomme ich meinen Kleinen, dann können wir uns gerne mal treffen :cool:

Gern, sag Bescheid, dann treffen wir uns in der Mitte in Bochum. Vielleicht können wir Christian auch noch motivieren, mitzukommen, auch wenn er ein Auto aus dem VW Konzern fahren muss.[emoji41]
 

thor_44

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Hallo zusammen,

jetzt auch mal mein Senf zu dem Thema.

Persönlich finde ich es total ok wenn die Euro 5er nicht mehr nach Stuttgart rein dürfen.

Ich bin Tübinger und arbeite in Sindelfingen. Bin aber deutschlandweit unterwegs und kenne alle Ballungsräume. Schaut Euch mal in Stuttgart das Neckartor an. Wer da lebt ist zwangsläufig ein Patient in einer Krebsstation. Nürnberg hat auch ein paar tolle Ecken und München ebenso.

Und mal ganz ehrlich, wer war zuerst da, der Mensch oder das Auto? Man kann über die grüne politische Gesinnung denken wie man will, aber was unser Herr Kretschmann in BaWü versaut hat, passt auf keine Kuhhaut.

Ich bin absolut für Fahrverbote und ich bin dafür, dass die Karteller dafür bluten sollen, nicht wir Bürger die im guten Glauben einen "sauberen" Diesel gekauft haben oder wie ich einen Premiumwagen aus Bayern von der Firma hingestellt bekommen habe.

Mit diesem Urteil, wurde mal eben eine Milliardensumme an Volksvermögen kaputt gemacht. Ich geh mal davon aus, dass unsere dicken Diesel 1/3 ihres Wertes, heute verloren haben.

Bei den Euro 5er siehts ganz duster aus, wer will denn so einen gebrauchten noch?

Den heutigen Tag kann man doch ganz einfach zusammenfassen: Es ist gut für unser Leben und das unserer Kinder, es ist scheisse für unsere Investition, denn die ist nichts mehr oder weniger Wert und zum Schluss provitiert trotz allem die Autoindustrie und scheffelt weiter Milliarden.

Meine Firma hat mir heute mitgeteilt, dass alle Diesel umgehend entsorgt werden und dass wir auf Hybride Lexus umstellen. Kann ich gut mit leben. Unseren dicken Sendo, fahren wir bis zum Zusammenbruch :) und wenn wir nicht mehr nach Stuutgart rein dürfen "so what" dann fährt man bis nach Degerloch und von da an mit der S-Bahn, ist eh billiger als wenn man in der City 3 oder 4 Stunden parkt.

Mal schauen wie viele Säue, bis Januar noch durchs Dorf getrieben werden.

Gruss aus dem wilden und grünen
Südwesten

Thorsten


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rbaumann

Mitglied
Meiner Meinung nach wird es weniger die Fahrverbote sein, die Diesel Fahrer betreffen, sondern die kommende Abschaffung der Steuervergünstigungen auf den Diesel (Spritpreise), so dass keiner mehr Diesel kaufen wird.

Und das wird meiner Meinung nach sehr schnell kommen...
 

Ivocel

Mitglied
Ich bin absolut für Fahrverbote und ich bin dafür, dass die Karteller dafür bluten sollen, nicht wir Bürger die im guten Glauben einen "sauberen" Diesel gekauft haben oder wie ich einen Premiumwagen aus Bayern von der Firma hingestellt bekommen habe.
...

Unseren dicken Sendo, fahren wir bis zum Zusammenbruch :) und wenn wir nicht mehr nach Stuutgart rein dürfen "so what" dann fährt man bis nach Degerloch und von da an mit der S-Bahn, ist eh billiger als wenn man in der City 3 oder 4 Stunden parkt.

Würdest du auch so denken, wenn du in Stuttgart selber in der betroffenen Region leben würdest?

Dann müsstest du dein Auto immer außerhalb parken und mit den Öffentlichen nach Hause fahren....

Wer wird denn bei sowas am meisten getroffen? Die Leute, die oft in Mietwohnungen wohnen, sich keine neuen Autos leisten können und dann noch mit ihrem Fahrzeug ausgesperrt werden und nicht mehr rein fahren dürfen.

Mittlerweile leben 75% der Menschen IN den Städten.
Die werden dann vom individuellen Verkehr komplett ausgenommen, wenn sie nicht das Geld haben, sich ein neues Auto zu kaufen.
 

thor_44

Mitglied
@ivocel

ja, würde genauso denken.

Das Problem in Stuttgart sind die beiden Hauptverkehrachsen B10 und B14. Die Autobahnen drumrum sind permanent dicht und alles fährt durch die Stadt. Also bleib ich dabei, die Euro 5er müssen draussen bleiben.

Wir haben das Thema ja nicht erst seit gestern und die Anwohner habens täglich. Wenn du gesund bleiben willst, gehst du entweder her und ziehst im Fall Stuttgart aus dem Kessel raus und zahlst gleichzeitig weniger Miete, oder hättest vor Jahren schon deinen Euro 5er abgeschoben und einen Benziner oder 6er Diesel gekauft.

Klar, jetzt hast Du als Anwohner mit einem 5er, schlechte Karten und machst Geld kaputt.

Aber generell hat man wenn man eine Familie in die Welt gesetzt hat, einen entsprechende Verantwortung und das Argument "ich hab ja von nichts gwusst", hilft dir dann auch nicht mehr, wenn du dein Kind in der Krebsstation besuchen gehst.

Jeder Vater oder jede Mutter sollte so eine Krankenhausstation mal gesehen haben. Da ändert sich der Blickwinkel dramatisch.

Also egal wo ich wohnen sollte, ich bleib beim JA zum Fahrverbot für dreckige Diesel.

Wie kommst Du auf die Zahl 75% "leben in den Städten"? Ist schon richtig, dass die Städte wachsen, aber allein in Baden Württemberg reden wir über ein richtiges Problem und das liegt einzigartig im Kessel.


Gruss Thorsten

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