Schlechte Zeiten für SUV-Fahrer

donald68

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2. (seit 2017)
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2.2 D AWD
Gestern Abend mal kurz bei Maybitt Illner hängen geblieben, Thema Auto und SUV.

https://www.focus.de/kultur/kino_tv...schwarz-gruenes-buendnis-aus_id_11137932.html

Hut ab vor dem Kretschmer, der hat vieles auf dem Punkt gebracht was hier im Land gerade abgeht. Der VW Vorstand hat es auch noch mal gesagt das 97% der SUV´s die Größes eines Golfs, oder kleiner, haben und das der Unterschied in 20 - 30 mm mehr Höhe des Fahrwerkes ist sowie der der Verbrauch unwesentlich mehr wenn nicht sogar gleich ist.

Der Grüne Hofreiter gab dem VW Chef recht das die "bösen" SUV´s nur diese 3% sind, diese Porsche Cayenne und Co.
Ferdinand Dudenhöffer erinnert daran das die Art des Autos keinen Unterschied macht, jedes Auto hat sich an die Abgasnorm zu halten und diese wird immer wieder gesenkt.

Diese Janna Aljets "Klima-Aktivistin" hat gezeigt wie fern sie von der Realität ist, OK Städte wie München und Hamburg kann man Autofrei machen, da hat sie recht, denn da gibt es einen guten Nahverkehr, aber 68% der Deutschen leben auf dem Land und dann kommen noch die Kleinstädte. Auf die Frage der "Alternativen" zum Auto für die Landbevölkerung kam dan z.B. Carsharing, und da frage ich mich wo der Unterschied ist ob ich mir ein Auto leihe oder ob es bei mir auf dem Hof steht. OK wenn ich es leihe werden Rohstoffe verschont, die Abgase sind aber gleich, und durch den Kauf zahle ich Steuern und sichere Arbeitsplätze und in der heutigen Zeit werden viele Teile wiederverwertet von den alten Autos.
 

CX-5-Jim

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Hab mir auch Teile angeschaut, aber wie du schon schreibst war diese Velo soetwas von realitätsfern.
hat noch nichts in Ihrem Leben erreicht und macht nur den Lauten,
solche Menschen liebe ich ja.

Natürlich bin ich der Meinung, dass auch wir in Deutschland (auch wenn unser CO2-Ausstoß nur ein Bruchteil ausmacht)
alles versuchen müssen, um unseren Lebensraum/Klima zu erhalten (ich betone hier nochmal unseren Lebensraum, den wir zum Leben brauchen, nicht die Erde, die wird uns locker überleben, da haben hier schon ganz andere Zustände geherrscht) und um mit einem guten Beispiel voranzugehen.
Jetzt kommt das große ABER. Was aktuell in der Öffentlichkeit und Politik gemacht wird,
ist mit Abstand das Dämlichste, was man tun kann.
Alles schlecht reden, übereilte nicht wirklich hinterdachte Änderungen vornehmen und damit eigentlich nur eine Sache erreichen, nämlich unserer Wirtschaft zu schaden (gerade Deutschland, das so abhängig von der Automobilindustrie ist).
Wenn unsere Wirtschaft erstmal am Boden ist können wir auch Nichts mehr aussrichten und verlieren
den Einfluss auf das Weltgeschehen, damit ist niemandem geholfen.
 

dasko_de

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Na ganz einfach, Du (der kleine Mann) hast kein Eigentum und der Lobbyist wird von Deinem Geld immer reicher.
Ach ja? Wenn ich kein Auto kaufe kann ich doch das dabei gesparte Geld anderweitig in Eigentum umwandeln. Und nebenbei habe ich die ganzen Nebenkosten nicht (direkt) an der Backe. Zudem zahle ich dann nur bei Benutzung und nicht die Zeit, die es auf dem Hof steht.
Wobei ich diese Pläne auch albern finde. Kein Car-Sharing Anbieter wird seine Autos in ländlichen Gegenden anbieten, da werden die Rückführungsaufwände viel zu hoch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Ach ja? Wenn ich kein Auto kaufe kann ich doch das dabei gesparte Geld anderweitig in Eigentum umwandeln.
Stimmt schon, aber nicht in die gesteuerte Richtung, sondern nach Deinem Willen.
Und wenn ich für etwas bezahle, was nur rumsteht, ist das auch mein Problem. Manche hängen sich Bilder an die Wand, die hängen nur so herum. :eek:
Und das im ländl. Bereich kein Carsharing wirtschaftlich ist, scheinen die Verfechter dieses Modells nicht zu begreifen.
 

donald68

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2.2 D AWD
Ach ja? Wenn ich kein Auto kaufe kann ich doch das dabei gesparte Geld anderweitig in Eigentum umwandeln. Und nebenbei habe ich die ganzen Nebenkosten nicht (direkt) an der Backe. Zudem zahle ich dann nur bei Benutzung und nicht die Zeit, die es auf dem Hof steht.
Wobei ich diese Pläne auch albern finde. Kein Car-Sharing Anbieter wird seine Autos in ländlichen Gegenden anbieten, da werden die Rückführungsaufwände viel zu hoch.

Das ist ein Argument, ich gehöre zu den Leuten die nicht abhängig sein wollen, wenn ich "jetzt" weg will setzte ich mich in den Dicken und dahre los PUNKT und muss mich nicht erst um ein Auto kümmern und das sind mir die Kosten wert und es ist meins und ich kann damit machen was ich will (sofern es im Rahmen der Gesetzte ist)
 

CX-5-Jim

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Das Entscheidende ist doch, wenn es jetzt plötzlich keine privaten PKW mehr gäbe sonder auf einmal
nur noch Carsharing, bräuchten wir doch trotzdem annähernd soviele Fzg wie es jetzt auch sind.
Weil die Menschen in der Regel zur selben Zeit zur Arbeit fahren und zurück.
Abgesehen davon, aht sich schonmal wer die Mondpreise für das Carsharing angeschaut?
Ich weiß nicht, wie jemand da noch Geld übrig haben will im Vergleich zum privaten PKW.
Ganz zu schweigen von den Nachteilen bezüglich Flexibilität (Wann ist wo ein Fzg frei)
und dann auch immer dem Unwissen in welchen technischen Zustand sich das Fzg befindet.
 
A

anonymous14005

Guest
In der Sendung Grip kam mal ein Vergleich was schneller ist um von A nach B zu kommen. Da hat die Sache mit dem Mietwagen ganz schlecht abgeschnitten. Über die Handyapp wurde zuerst allemöglichen Checks abgefragt, bevor das Auto sich überhaupt öffnen ließ. Das wäre für mich nichts.
 

dasko_de

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Das Entscheidende ist doch, wenn es jetzt plötzlich keine privaten PKW mehr gäbe sonder auf einmal
nur noch Carsharing, bräuchten wir doch trotzdem annähernd soviele Fzg wie es jetzt auch sind.
Weil die Menschen in der Regel zur selben Zeit zur Arbeit fahren und zurück..
Jein. In Städten mit gut funktionierenden Nahverkehr bräuchte man die Autos nur noch für die letzte Meile nach Hause, und da sollten sie in Konkurrenz zu Fahrrädern, Rollern... stehen. Im Innenstadtbereich kann dann ausschließlich der ÖPNV und umweltfreundliche Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, zur Not auch Taxis (elektro oder als Rikscha).
Aber ohne guten ÖPNV wird das alles nix.
 
A

anonymous11885

Guest
Ich laß das ein oder andere mal das man sich für das SUV rechtfertigen müsse. Nö. Muss man nicht. Garnichts muss man. Man steigt höchstens auf die Provokation ein. Mehr nicht. Ich fahr zwar nen M6 und keinen CX5, tut aber nichts zur Sache. Die größte Umweltsau im Schafspelz ist immer noch der grüne VW Bus. Niemals unter 8 Litern zu fahren, fast immer nur eine Person sein, aber hip, cool und sooooo umweltfreundlich. Ich hatte nen T5.1, der Eimer war nur kaputt und unter 9 Liter bei 110 Tempomat ging da nix.

Da sollte man mal ansetzen. Außerdem ist suv nicht gleich suv oder vergleicht. An da wirklich nem V8 Q7 mit nem 2 Liter cx5?

Abgesehen davon ist das schon eine ziemlich starke schwarz-weiß Malerei. Nur anhand des Fahrzeugs lässt sich ja schlecht auf die eigene Ökobilanz Rück schließen
 

donald68

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Auf Focus online

Vor allem Diesel und HybrideDas Märchen vom Spritfresser: Diese SUV sind sparsam und CO2-arm

https://www.focus.de/auto/neuheiten...suv-sind-sparsam-und-co2-arm_id_11130716.html

Bevor man am SUV bzw allgemein KFZ anfängt soll man erst mal die AIDA und Co im Hafen lassen. Ob die Aktivisten jetzt auch auf der Kreuzahrmesse (Seatrade) in Hamburg auftachen, ich glaube es nicht da man ja nur ein Feindbild hat aber das die Schiffe mehr rausblasen ist ja egal.:mad:
 

Wulli

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Was ist eigentlich mit den vielen großen Vans, mit denen Mütter ihre Bälger vor die Kita-oder Schultür fahren ?
Da ist doch tatsächlich schon eine erhöhte Kfz-Steuer für SUV's im Gespräch.
Der kleine Mann mit dem CX 5, Tiguan u.s.w. soll wieder mal blechen.
Die Porsche-Cayenne und ähnliche dicke Dinger fahren juckt das eh nicht, ob sie 500 oder 1000 Euro Kfz-Steuer bezahlen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Da ist doch tatsächlich schon eine erhöhte Kfz-Steuer für SUV's im Gespräch.
Der kleine Mann mit dem CX 5, Tiguan u.s.w. soll wieder mal blechen.
In konkreter politischer Planungsphase ist da m.W. noch gar nichts, es wird nur von den inkompetenten Nachplapperern gefordert, die X von Y nicht unterscheiden können. Selbst ein cholerischer H0freiter hat ja wohl in einer der unsäglichen Talks dieser Woche eingeräumt, dass nicht alle "SUV" über einen Kamm zu scheren seien.

Gleichwohl ist's denkbar, dass da etwas umgesetzt werden könnte, wenn man sich die Zulassungszahlen bei den "SUV", also den höhergelegten "Livestilekombis" so ansieht. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sich ein Trend dahingehend rechnet, darauf ungerechtfertigt Steuern zu erheben.

Das es den "Besserverdienenden" ziemlich einerlei ist, ob und wo mehr Steuern zu entrichten sind, ergibt sich ja auch schon allein aus deren Möglichkeiten, Dinge steuerlich geltend machen zu können, die für die "Schlachtmasse" ohnehin nicht erreichbar wären.
 
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donald68

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Was ist eigentlich mit den vielen großen Vans, mit denen Mütter ihre Bälger vor die Kita-oder Schultür fahren ?
Da ist doch tatsächlich schon eine erhöhte Kfz-Steuer für SUV's im Gespräch.
Der kleine Mann mit dem CX 5, Tiguan u.s.w. soll wieder mal blechen.
Die Porsche-Cayenne und ähnliche dicke Dinger fahren juckt das eh nicht, ob sie 500 oder 1000 Euro Kfz-Steuer bezahlen.

Dazu hat der VW Vorstand gestern auch gesagt das er es nicht verstehe das man auf den SUV´s rumhackt aber die Van´s in den Augen der Motzer OK sind
 
G

Gelöschtes Mitglied 14254

Guest
Ja, müsste eig. so sein, wenn man den angeblichen Negativkriterien des SUV lt. Nachplapperern folgt: der MX ist schl. leichter, kürzer, schmaler, niedriger und verbraucht damit nach deren Logik nur noch die Hälfte des CX.:rolleyes:
Aber, von Erleichterungen spricht ja keiner. Was der Staat im Säckl hat, gibt er so schnell freiwillig nicht wieder her: siehe Soli.....:mad:
 
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