Ich denke, es macht keinen Sinn darüber zu reden, ob ein Benziner oder Diesel besser ist. Beide haben seine Daseinsberechtigung mit allen Vor und Nachteilen. Das muss jeder für sich entscheiden.
In meine Kaufentscheidung für den Benziner ist folgendes mit eingeflossen:
- geringe jährliche Fahrleistung von ca. 11000 km
- keine Partikelfilter- Reinigung. Mein fMH hat mich extra darauf hingewiesen, dass es nicht zu meinen kurzen täglichen Fahrprofil passt und mir den Benziner empfohlen. Ein mögliches Ärgernis weniger.
- Durch den Sauger-Motor keine potentielle Gefahr eines Turbolader-Schaden. Leider ist der Turbolader in der heutigen Zeit immer noch ein störanfälliges Bauteil.
- Ich cruise auch gerne unterturig, das geht super mit dem 2.0-Liter Benziner-Sauger und dem 6-Ganggetriebe, aber wenn ich zügiger unterwegs sein will, einfach runterschalten, ich finde er hängt schön am Gas.
- Beim Benziner gab es bisher noch kein Software-Update mit Fehlerbehebung.
- Ölverdünnung ist beim Benziner auch kein Thema.
Zusammengefasst war zum Zeitpunkt der Bestellung für mich der Benziner technisch die ausgereiftere, stabilere und zuverlässigere Motorisierung.
Wegen der Wirtschaftlichkeit habe ich auch den Schalter und den FWD genommen. Mich hat es auch gestört, dass der CX-5 keinen permanenten Allrad hat, sondern sich bei Bedarf zuschaltet. Ich wohne in der milden Rheinebene, die letzte Schneeflocke habe ich vor 3 Jahren gesehen. Dann kann ich mir auch das Zusatzgewicht von ca. 60 kg sparen, wenn es eh kaum zum Einsatz kommt.
Der Benziner hat mich vom Verbrauch nicht enttäuscht. Er ist für diese Fahrzeugklasse extrem wirtschaftlich, im Sommer Verbräuche mit niedrigen 6,x Liter und im Winter um die 7- 7,5 Liter ist schon bemerkenswert. Für Leute, die auf Wirtschaftlichkeit wert legen, ist der 2.0-Liter Benziner FWD als Schalter mein "Geheimtipp".
Ich bin natürlich damals auch den Diesel Probegefahren. Mir ist schon klar, dass der Turbomotor, auch noch in Kombi mit der Automatik, ständig dazu verleitet, mit dem Kickdown den maximalen Fahrspass herauszuholen. Da werden natürlich Kräfte freigesetzt, wer das ausreizt, hat beim Diesel dementsprechend seinen höheren Verbrauch, oftmals höher als beim Benziner.