Noch eine kurze Anmerkung:
Vor einigen Beiträgen wurde der Quattro-Antrieb von Audi angesprochen. Hierzu ist anzumerken, dass es unterschiedliche Allradsysteme bei Audi gibt. Der eigentliche "Quattro-Antrieb" ist bekannt aus dem Audi Quattro (Basisfahrzeug für div. Rally-Autos... Walter Röhrl fuhr so einen). Dieser ist ein permanenter 4-Rad-Antrieb mit Differenzialen. Der Nachfolge-Antrieb ist namentlich identisch. Ist aber durch eine Haldex-Kupplung "getrennt". Diese Kupplung kann mit entsprechender Software und/oder manueller Steuereinheit beeinflusst werden. Das geht von ca. VA 95% - HA 5% über 50%/50% bis VA 5% - HA 95%. Audi an sich lässt diese Einstellungen nicht zu. Das Racing-Pack vom Hersteller "Haldex" ist da wesentlich flexibler. Und genau um diese Kupplung geht es, wenn mit unterschiedlichen Abrollumfängen an VA und HA gefahren werden soll. Audi schlägt vor, das nicht zu tun. Die Techniker von Haldex sprechen von einem höheren Verschleiss... Woher ich das weiß? Ich fahre ein Haldex-Racing-Pack in meinem Spaßauto spazieren
. Was ich jedem aus leidvoller Erfahrung raten kann: Lasst die Abrollumfänge nicht zu heftig differieren (Ich persönlich würde die Grenze bei ca. 5% ziehen.). Mich hat das schon eine Haldexkupplung gekostet. Wäre ein schöner Urlaub gewesen...
Zurück zum CX5 - KF: soweit ich weiß, handelt es sich beim CX5-AWD um ein Hang-on-Allradsystem. Das bedeutet, dass die VA und die HA im normaler Fahrbetrieb mechanisch getrennt sind (nicht wie bei Audi - Haldex kann mit der funktionsweise einer Visko-Kupplung verglichen werden). Somit entstehen Spannungen, hervorgerufen durch unterschiedliche Abrollumfänge, im Antriebsstrang nur dann, wenn die HA mit zugeschalten wird. In wieweit das der Kupplung schadet bzw. einen höheren Verschleiss mit sich bringt, können die Profis hier besser beantworten. Aus meiner naiven denke heraus, muss es ein höheren Verschleiss (oder gar Schaden), wenn die VA und HA WESENTLICH unterschiedlich drehen. Gerne lasse ich mich aufklären.
BTW: hier wird oft über die Breite eines Reifens diskutiert. Meiner Meinung nach, spielt die Breite eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ist das Querschnittsverhältnis und der Durchmesser (18" oder 20"...) massgebend. Ein Reifenrechner im Internet lädt hier zum spielen ein.
Viele Grüße aus dem heissen Allgäu.
Werner
Vor einigen Beiträgen wurde der Quattro-Antrieb von Audi angesprochen. Hierzu ist anzumerken, dass es unterschiedliche Allradsysteme bei Audi gibt. Der eigentliche "Quattro-Antrieb" ist bekannt aus dem Audi Quattro (Basisfahrzeug für div. Rally-Autos... Walter Röhrl fuhr so einen). Dieser ist ein permanenter 4-Rad-Antrieb mit Differenzialen. Der Nachfolge-Antrieb ist namentlich identisch. Ist aber durch eine Haldex-Kupplung "getrennt". Diese Kupplung kann mit entsprechender Software und/oder manueller Steuereinheit beeinflusst werden. Das geht von ca. VA 95% - HA 5% über 50%/50% bis VA 5% - HA 95%. Audi an sich lässt diese Einstellungen nicht zu. Das Racing-Pack vom Hersteller "Haldex" ist da wesentlich flexibler. Und genau um diese Kupplung geht es, wenn mit unterschiedlichen Abrollumfängen an VA und HA gefahren werden soll. Audi schlägt vor, das nicht zu tun. Die Techniker von Haldex sprechen von einem höheren Verschleiss... Woher ich das weiß? Ich fahre ein Haldex-Racing-Pack in meinem Spaßauto spazieren
Zurück zum CX5 - KF: soweit ich weiß, handelt es sich beim CX5-AWD um ein Hang-on-Allradsystem. Das bedeutet, dass die VA und die HA im normaler Fahrbetrieb mechanisch getrennt sind (nicht wie bei Audi - Haldex kann mit der funktionsweise einer Visko-Kupplung verglichen werden). Somit entstehen Spannungen, hervorgerufen durch unterschiedliche Abrollumfänge, im Antriebsstrang nur dann, wenn die HA mit zugeschalten wird. In wieweit das der Kupplung schadet bzw. einen höheren Verschleiss mit sich bringt, können die Profis hier besser beantworten. Aus meiner naiven denke heraus, muss es ein höheren Verschleiss (oder gar Schaden), wenn die VA und HA WESENTLICH unterschiedlich drehen. Gerne lasse ich mich aufklären.
BTW: hier wird oft über die Breite eines Reifens diskutiert. Meiner Meinung nach, spielt die Breite eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ist das Querschnittsverhältnis und der Durchmesser (18" oder 20"...) massgebend. Ein Reifenrechner im Internet lädt hier zum spielen ein.
Viele Grüße aus dem heissen Allgäu.
Werner