CX-5 und Konkurrenten

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anonymous14005

Guest
Mein Gedanke wäre, dass man um 1,5 oder mehr Tonnen Gewicht bewegen will entweder über die Übersetzung oder über die die Drehzahl was machen muss. Irgendwo muss die Kraft doch herkommen, oder?
 

Fleische

Mitglied
Hallo, ich will hier auch mal meine Gedanken preisgeben zur Elektromobilität.
Das Ganze wird doch nur funktionieren, wenn Reichweite, Preis/Leistung und einfache Handhabung gegeben ist, deshalb frag ich mich, warum sich die Automobilindustrie nicht auf einheitliche Akkustandards einigt. Meiner Meinung nach, kann das ganze nur mit Wechsel Akkus funktionieren!
Also quasi kaufe ich mir ein Auto mit leerem Tank (in diesem Fall ohne Akku) und fahre dann zur Akkustation meiner Wahl wo ich für die nächsten 200-500 km eine Batterie miete und diese, wenn sie leer wird, bundes-europaweit gegen eine andere geladene tauschen kann.
Das kann natürlich nur dann funzen, wenn man sich auf gewisse Standards einigt- ähnlich wie beim Sprit, gibt es dann eben Akkus z.B. bis 50kw/h für den Fahrzeugryp A, Akkus bis 80kw/h für Fahrzeugtyp B usw.
Ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung- habe da aber meine Zweifel ob das so funktioniert, wenn die es schon nicht schaffen ein Ladekabel für alle Handys zu entwickeln.
 

menkman

Mitglied
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2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Das Ganze wird doch nur funktionieren, wenn Reichweite, Preis/Leistung und einfache Handhabung gegeben ist, deshalb frag ich mich, warum sich die Automobilindustrie nicht auf einheitliche Akkustandards einigt. Meiner Meinung nach, kann das ganze nur mit Wechsel Akkus funktionieren!

Grundsätzlich ein super Ansatz! Ich teile aber deine Bedenken was die Umsetzung angeht. Schon aus Designgründen werden sich die Hersteller darauf nicht einlassen, denn wenn ein so großes Teil wie ein Akku schnell und einfach zu wechseln wäre - wie tanken - ist sicherlich ein eine starke Vereinheitlichung der Karosseriebauform nötig. Da Audi nicht mit Nissan und Mazda nicht mit Skoda verwechselt werden will verschwindet wieder eine gute und sicher auch nachhaltige Idee in der Versenkung. :(

Grüsse
Claus
 
A

anonymous302

Guest
Meiner Meinung nach, kann das ganze nur mit Wechsel Akkus funktionieren!

Die Akzeptanz hierzu fehlt einfach. Tesla hat das schon mal getestet. Der Akkutausch dauert ca. 10 Minuten. siehe hier Der Bedarf ist allerdings nicht da, An einem Supercharger lädst du dein Auto in 15-20 Minuten wieder auf 80% auf und fährst weiter. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zu den Kosten. Es müssen ja entsprechende Akkus jederzeit vorrätig und geladen sein. Das kostet und diese Kosten werden auf den Kunden umgewälzt. Damit trägt sich das ganze Konzept nicht. Renault hatte hier auch schon mal versucht einzusteigen. Das Problem ist die Reichweitenangst und dieses in mehreren Jahrzehnten antrainierte tanken fahren. Das ist übrigens das erste was man verliert, wenn man erstmal ein paar Wochen damit gefahren ist. Ich hatte mal einen Tesla für einige Tage probegefahren und bin infiziert :) Allerdings sprengt der S und auch der X mein verfügbares Budget und wird daher erst einmal ein Traum bleiben. Der Tesla 3 kommt da schon eher in die verfügbaren Regionen, wenn er denn dann mal zu kaufen ist.

Opel hätte hier der Dosenöffner für die Elektromibilität werden können mit dem Ampera E. Das Auto ist durchweg gelungen und mit einer Reichweite von knapp 400km den anderen deutschen Anbietern um Längen voraus. Aber irgendwie haben sie es verkackt und so geringe Stückzahlen produziert, die erst einmal nach Norwegen wandern. Hier kann man den nur leasen für 600€ / Monat. Da hält sich das Interesse in Grenzen. Und mit der Trennung von GM dürfte sich das Thema wohl erst einmal erledigt haben bis PSA etwas eigenes auf die Beine stellt.

Das ganze funktioniert meines Erachtens nur, wenn das Gesamtkonzept stimmt zwischen vorhandener Reichweite und Ladeinfrastruktur und hier macht Tesla momentan den besten Job. Die Recihweiten sind mehr als alltagstauglich mit realistischen 400km und einer Ladeinfrastruktur die konsequent durchgezogen wurde und das größte Pfand dort sind. In meiner Nachbarschaft wohnt ein Teslafahrer der mehrmals monatlich in die Schweiz fährt. Das ist alles kein Problem, wenn die Voraussetzungen stimmen. Dazu muss man allerdings sagen, dass man eine Lademöglichkeit zuhause benötigt, damit man nachts wieder aufladen kann. Hat man das nicht, sieht die persönliche Einschätzung anders aus.
 

McHoehn

Mitglied
....An einem Supercharger lädst du dein Auto in 15-20 Minuten wieder auf 80% auf ....

jetzt stell Dir mal vor, das machen 20 Autos gleichzeitig auf einem Autobahnrastplatz. Dann braucht der Rastplatz nur dafür einen Anschluss von etwa 4MW. Das braucht dann schon mindestens 2 20KV Anschlüsse zusätzlich.
Dann schaue mal was in der Urlaubssaison auf den Rastplätzen los ist. Heute halten da die Autos nur alle 800km. Dann stoppen sie doppelt so oft.

-> am Ende muss das ganze Land umgebuddelt werden. Die Bürgerinitiativen gegen neue Stromleitungen kommen bestimmt. Ich bin mal gespannt, wie man das innerhalb von 20 Jahren hin bekommen will. Von den Zusätzlichen Stromerzeugern mal ganz abgesehen.

Aber irgendwas wird passieren. So wie es ist wird es nicht bleiben....
 
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anonymous302

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jetzt stell Dir mal vor, das machen 20 Autos gleichzeitig auf einem Autobahnrastplatz.

Das habe ich mir vorgestellt und wichtiger noch als ich, es haben sich Leute damit auseinandergesetzt, die etwas davon verstehen. Das Ergebnis ist, dass das deutsche Stromnetz diesen Mehrbedarf problemlos wegsteckt.

Ich diskutiere sehr gern das Thema mit dir, gern auch im Forum Talk Bereich. Dann hätte ich aber eine Bitte und sei mir nicht böse. Ich fände es schön, wenn du dich mit dieser Thematik auseinandersetzen würdest. Zum Thema Elektromobilität finden sich hunderte von Informationsquellen im Internet und diese ganzen Punkte wurden schon mehrfach beantwortet und widerlegt.
 

Fraenk

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2.5 G
Das betrifft ja nicht nur die Raststätten mit den Ladestationen. Was ist mit den Mehrfamilienhäusern. Soll aus jedem Fenster ein Kabel raushängen und dann zig Ladestationen am Bürgersteig stehen oder Steckdosen an den gedämmten Hauswänden installiert werden, das ist alles reinster Wahnsinn.
Diese ganze Diskussion um Elektromobilität zeigt doch mal wieder, dass das wieder ein mal mit heißer Nadel gestrickt ist.
Am Freitag sagte Hr. Degenhardt von der Conti, dass mind. 50 Mrd. Euro in die Hand genommen werden müssen und es wird wohl nicht reichen, um das flächendeckend aufzubauen.
Wenn das alles soweit ist, bin eh Tod und unser Enkel (jetzt 11 Wochen alt) wahrscheinlich schon 50 Jahre alt. [emoji6]





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anonymous302

Guest
Diese ganze Diskussion um Elektromobilität zeigt doch mal wieder, dass das wieder ein mal mit heißer Nadel gestrickt ist.

Das mag für dich so aussehen aber du kannst dir sicher sein, dass dort Fachleute diese Thematik professionell angehen

Wenn das alles soweit ist, bin eh Tod und unser Enkel (jetzt 11 Wochen alt) wahrscheinlich schon 50 Jahre alt. [emoji6]

Das mag sein aber es wird ja auch niemand behaupten wollen, dass das über Nacht geschieht und heute 40 Millionen Verbrenner verschrottet werden und morgen Früh 40 Millionen E-Autos fahren. Und wie du schon schriebst, ist das für viele Leute auch noch keine Alternative, da sie sich kein Stromkabel aus dem 3.Stock hängen möchten um ihr Auto zu laden.

Was ich dann aber an der Diskussion nicht verstehe ist, dass die Leute sagen es ist noch nicht soweit und es braucht noch Zeit. Das ist richtig, wenn man aber in dieser Zeit die Hände in den Schoß legt und wartet und denkt, dass es einen großen Knall gibt uns alles ändert sich auf einen Schlag, ist dann auf dem Holzweg.
 

Rainer dre

Mitglied
Mit meinen Fahrprofil (10 km in die Arbeit und zurück) ware ein Plugin Hybrid ideal.
Ich würde mir auch einen kaufen, unabhängig von der Marke und dem Image.

Jetzt kommt das große aaaaaber:
Wo soll ich den aufladen, als Mieter an einer Hauptverkehrsstraße.
Wie die Vorredner treffend festgestellt haben, gaht das ganz einfach nicht, weil ich kaum vom zweiten Stock ein Kabel auf den Gehsteig runterlassen kann, bei dem die Parkbucht vor der Tür auch noch frei sein muss. Was in 90% meiner Parkplatzsuche schon mal nicht der Fall ist.
Und mit dem Auto eine öffentliche Ladestation zu suchen und dann irgendwie mit den öffentlichen heimzufahren und nach Stunden des Aufladens wieder zurück, kanns auch nicht sein.
 
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anonymous302

Guest
Warum wird immer alles sofort kleingeredet? Weil es jetzt diese Möglichkeit nicht gibt, funktioniert das alles nicht? Es ist aus den von dir genannten Gründen sicherlich noch nichts für jeden, aber es gibt Länder, die haben Lösungen hierzu. Das sollt im Dichter- und Denkerstaat doch auch möglich sein, oder? :confused:

Ladesäule.jpg
 

pyromueller

Mitglied
Sollte möglich sein. Nur wird was für getan, sichtbar sehr wenig. In Deutschland fangen wir an ein Dach zu bauen und denken dann übers Fundament nach.
In Dänemark sind vorm lego Land Billund gleich als erste Parkplätze 25 Stromparkplätze. Auf kleinen popeligen Parkplätze sind Lademöglichkeiten. Such das mal hier. Auf die Leute kann man es auch nicht abwälzen sich zum Parkplatz ein Kabel in de Boden zu buddeln. Nur mit Prämien und mit schönreden kommt der Staat nicht aus der Affäre.

Gruz pyro
 

McHoehn

Mitglied
auch wenn ich eventuell missverstanden wurde. Ich bin mir sicher: Es wird schnell gehen. Viel schneller als man glauben mag. Und der Kunde wird es treiben. Wer will schon was "altes" kaufen.

Das erste sinnvoll fahrbereite Auto wurde 1886 gebaut 1912/13 erste Serienproduktion. Wer 1922 noch auf Pferdefuhrwerke gesetzt hat war bald weg vom Markt 1932 wurde sowas nicht mehr in nennenswerter Stückzahl gebaut. (45 Jahre).
Die ersten sinnvollen eAutos für den Personenverkehr waren 1990 (lassen wir mal die Spezialitäten der Bahn und innerhalb von Gebäuden weg). Erste sinnvolle Großserie 2010 (Nissan-Leaf). (Betonung liegt auf Großserie)

Ich hänge mich mal raus: 2025-30 wird es beim Umsatz eng für Firmen die auf Verbrennungsmotoren setzen. 2035 wird sowas in unseren Breiten nicht mehr in nennenswerter Stückzahl verkauft.

Wie immer das mit dem Laden gelöst wird. Ohne Netzum(-aus)bau wird das mit dem aktuellen Ansatz nicht gehen. Wir wollen ja immerhin noch unsere Atomkraftwerke still legen.
 
A

anonymous302

Guest
Wie immer das mit dem Laden gelöst wird. Ohne Netzum(-aus)bau wird das mit dem aktuellen Ansatz nicht gehen. Wir wollen ja immerhin noch unsere Atomkraftwerke still legen.

Das steht außer Frage und auch der Anteil an Kohlestrom soll zurückgefahren werden. In 2017 haben wir einen Anteil von 38% erneuerbaren Energien. Bis 2050 soll dieser Anteil bei 80% liegen.
 

jmutter2

Mitglied
Ich habe gehört England plant einige neue Atomkraftwerke um den Energiebedarf decken zu können.
Das wäre ja nu nicht im Sinne des Erfinders
 

menkman

Mitglied
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2. (seit 2017)
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2.5 G AWD
Wie immer das mit dem Laden gelöst wird. Ohne Netzum(-aus)bau wird das mit dem aktuellen Ansatz nicht gehen. Wir wollen ja immerhin noch unsere Atomkraftwerke still legen.

Warum geht eigentlich jeder davon aus, das man den Akku bei sich in der Garage laden können muss? Heute hat doch auch (fast) keiner eine Tankstelle in der Garage...

Die Idee mit dem einheitlichen Wechselakku finde ich eigentlich am praktikabelsten. Akku geht zu Ende, an die "Tankstelle", Wartungsklappe auf, Verriegelung lösen, Akku raus auf einen Schlitten, neuer Akku kommt auf einem Schlitten, Akku rein, verriegeln, Wartungsklappe zu, bezahlen => gute Reise.
Anstatt Tanks mit Kraftstoff haben die "Energiestellen" eben Regale mit Flurförderzeugen, welche vollautomatisch den Transport übernehmen. Die leeren Akkus werden entweder direkt an den "Energiestellen" geladen oder in ein Zentallager gebracht und dort wieder für den Einsatz fit gemacht.

Könnte doch so gehen...!?!

Gruss
Claus
 

Chriz

Mitglied
Ich sehe das anders. Elektrobetriebene Fahrzeuge können nicht DIE Lösung sein und werden es auch nicht sein.

Fahrzeug mit konventionellen Antrieben werden noch sehr lange zu kaufen sein, sogar noch weit über 2030 hinaus.

Mazda geht da zum Glück den richtigen Weg, man entwickelt vorhandenes weiter und macht es einfach sauberer.

Für mich ist der E-Hype völlig unverständlich, da Fahrzeuge an der ganzen Umweltdiskussion eher einen kleineren Teil ausmachen als andere Dinge.
 

Rainer dre

Mitglied
Warum geht eigentlich jeder davon aus, das man den Akku bei sich in der Garage laden können muss? Heute hat doch auch (fast) keiner eine Tankstelle in der Garage......
Das muss man aber, solange es keine Wechselakkus gibt.
Das tanken dauert 3 Minuten und keine minimal 3 Stunden wie das Aufladen. Deshalb hat keiner eine Tankstelle zu Hause.
 
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anonymous302

Guest
Warum geht eigentlich jeder davon aus, das man den Akku bei sich in der Garage laden können muss? Heute hat doch auch (fast) keiner eine Tankstelle in der Garage...

Weil man zukünftig nicht mehr tanken fährt. Man stöpselt abends sein Auto an den Strom oder tagsüber wenn sich die Gelegenheit ergibt und fertig. Aufwand ca. 10 Sekunden. Ich wüsste jetzt freiwillig keinen Grund, warum man irgendwohin fahren muss, um sein Auto zu laden, wenn es doch auch komfortabel geht.

Die Idee mit dem einheitlichen Wechselakku finde ich eigentlich am praktikabelsten.

Wäre in der Tat praktisch, aber in der Realität nicht sinnvoll umsetzbar. Du hattest es doch selbst geschrieben, Einheitsakku bewirkt auch ein Einheitsdesign. Die Autos sehen dann alle gleich aus.

Den anderen Punkt hatte ich hier bereits verlinkt. Renault hat begonnen, mit einem Startup Wechselakkus anzubieten. Der Startup ist mittlerweile pleite. Der Grund ist einfach, dass der logistische Aufwand nicht finanzierbar ist. Du musst eine Anzahl an Akkus vorhalten, die jederzeit geladen sind. Ein Akkupack kostet zwischen 6.000 und 10.000€. Wer soll da in Vorleistung gehen und das bezahlen. Bei dem o.g. Modell sollte der Kunde monatlich 200€ zahlen für den Service. Mir wäre das zu teuer und den potentiellen Kunden offensichtlich auch. Der einzige Vorteil wäre ein marginaler Zeitgewinn. Aber wie gesagt, wenn man die Möglichkeit hat nachts zu laden (ja, ich habe die Möglichkeit) verschwinden die Vorteile und es bleiben nur die Kosten übrig.

Der erste Gedanke von dem sich ein E-Auto Fahrer verabschiedet ist der, dass er irgendwo tanken muss.
 

Rainer dre

Mitglied
Weil man zukünftig nicht mehr tanken fährt. Man stöpselt abends sein Auto an den Strom oder tagsüber wenn sich die Gelegenheit ergibt und fertig. Aufwand ca. 10 Sekunden. Ich wüsste jetzt freiwillig keinen Grund, warum man irgendwohin fahren muss, um sein Auto zu laden, wenn es doch auch komfortabel geht.

Es ist ja schön dass du so vom Elektroauto überzeugt bist.
Aber deine Wunschträume werden vielleicht in 20 Jahren erfüllt sein.

Im Moment sieht die Realität immer noch so aus, dass man sein E-Auto eben nicht in 10 Sekunden ans Netz anschließt sondern zum "auftanken" fahren muss. Außer man gehört zu den glücklichen die sich neben einem sündhaft teuren E-Auto auch noch ein Haus mit einer Wallbox leisten können.
Das lässt sich leider nicht wegdiskutieren.
 
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