CX-5 und Konkurrenten

Cillian

Mitglied
An der Shell Tankstelle wird Wasserstoff angeliefert und nicht lokal erzeugt.
Es gibt von Honda eine kleine Wasserstoffproduktionstankstelle - SHS-2. Kostet einen hohen 5-stelligen Betrag, ist so groß wie eine halbe Garage und erzeugt eine halbe Tankfüllung eines Wasserstoffautos am Tag. Dabei braucht er so viel Strom, dass ein Elektroauto damit 1000km und mehr schaffen würde.

Das Problem ist, dass Wasserstoffproduktion per Elektrolyse teuer ist - selbst wenn man den Strom umsonst bekommt. Wasserfilter, Hochdruckverdichter, Seperator, Anode und Kathode und Tank sind keine Wartungsfreien Teile. Wasserstoff transportieren ist auch kaum möglich, Auf LKWs passt einfach zu wenig aufgrund der geringen Dichte und den dicken Tanks und Pipelines bekommt man nicht dicht genug.
 

Desaster

Mitglied
Wasserstoff-Tankstelle

An der Shell Tankstelle wird Wasserstoff angeliefert und nicht lokal erzeugt.

Ist bei üblichen Tankstellen ja bisher auch so, das keine Raffinerie daneben liegt, oder?

Wasserstoff transportieren ist auch kaum möglich, Auf LKWs passt einfach zu wenig aufgrund der geringen Dichte und den dicken Tanks und Pipelines bekommt man nicht dicht genug.

In meinem o.a. Link (Quelle) einfach mal ganz nach unten scrollen....!

Gruss
Desaster
 
A

anonymous302

Guest
Der Transport sollte irgendwie schon möglich sein. Das verteuert aber den gesamten Prozess nochmals und macht es noch ineffizienter, als es jetzt schon ist. Die Effizienz der Brennstoffzelle liegt noch unter der eines Verbrenners. Es ist mir ein Rätsel, warum das niemand nachrechnet. Vermutlich weil es der bequemste Umstieg wäre, ohne seine Gewohnheiten ändern zu müssen.

Die Punkte, die Cillian oben angebracht haben, lassen sich nicht wegdiskutieren. Wassserstoffproduktion mittels Elektrolyse ist unwirtschaftlich. Ich höre immer das Argument, wie sollen es unsere Stromnetze schaffen, wenn die Leute elektrisch fahren? Als Alternative wird dann die Brennstoffzelle genannt. Hierfür müsste ich aber 3x soviel Strom produzieren. Das finde ich paradox.

Man muss Elektromobilität nicht gut finden, aber die Brennstoffzelle als Teil der Elektromobilität kann ich mir nur als Stromspeicher vorstellen oder für den Güterverkehr. Für den Individualverkehr ist das nach meiner Meinung eine Sackgasse.

Um wieder den Schwenk zu diesem Thread zu bekommen. Ich freue mich auf den Mazda EV [emoji1]
 

Cillian

Mitglied
In meinem o.a. Link (Quelle) einfach mal ganz nach unten scrollen....

Das ist ja der Beweis meiner Aussage. 160kg pro Sattelschlepper. Man braucht mit aktuellen Wanderdünen wie den Mirai über 1kg/100km. Ergo 16.000km Reichweite mit einem Sattelschlepper.
Ein herkömmlicher Tanklaster fasst bis zu 40000l Treibstoff. Selbst bei angenommenen 20l/100km Verbrauch der Abnehmer sind das 200.000km Reichweite und damit das 12 fache. Für die gleiche Menge gefahrener Kilometer der Abnehmer bräuchten wir Unmengen mehr Transportfahrzeuge

Nachtrag: Ein reiner Tanksattelzug von Linde für Wasserstoff fasst 1100kg und ermöglicht nach obiger Rechnung 110.000km.
 

Cillian

Mitglied
und welches Argument ist da auf deiner Seite?

Nur mal ein paar Zahlen aus der Studie: Bis 2050 rechnet man mit 4,4kWh/Nm³ für die Wasserelektrolyse. Die Normdichte von Wasserstoff beträgt 0,0899kg/m³. Macht 48,9kWh/kg bei Normdruck - Entwicklungsziel für 2050 wie gesagt. Da kommt noch ~12% zu Verdichtung auf 700bar dazu, macht knapp 55kWh für 100km.
Ansonsten hat die Studie wenig Aussagekraft über den KFZ-Sektor., zumindest die ~100 Seiten, die ich aufgrund der Überschrift im Ansatz einordnen könnte.
Zum Vergleich: Selbst ein vergleichsweise stromfressender Tesla braucht rund 22kWh.
In beiden Fällen nicht eingerechnet sind Kraftstoffbereitstellungsenergie (Stromleitungsverlust bei Elektro, Stromleitungen/LKWs/Pipelines bei Wasserstoff) und Speicherverluste (Kapazitätsverlust bei Elektro, Diffundierender Kraftstoff bei Wasserstoff) - was jeweils auch auf positiver Seite für die Elektromobilität steht im Vergleich.
 

HolgiHSK

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Kann man die Wasserstoff-Diskussion in einen anderen Thread verschieben?

Hat ja eigentlich nichts mit den Thema zu tun. Ist eher ein eigenes Thema.

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Cillian

Mitglied
Mal zurück zum eigentlichen Thema: War mit meinen Eltern neulich im Lexus Forum, sie interessieren sich für einen NX300h E-Four.
Auch wenn das Design noch mehr polarisiert als das unseres Schützlings finde ich den Wagen echt Klasse. Nachteile zum CX5: hinten weniger Kopfraum, Kofferraum kleiner, teurer. Allerdings ist er nicht soviel teurer wie man denken mag. Für 45.000 bekommt man da schon ordentliche Ausstattung und ein traumhaftes Interieur - meiner Meinung nach. Über die Verarbeitung kann man nicht meckern, die ist auf einer Ebene mit BMW und Mercedes - Audi sehe ich da eher noch hintendran (die Schaumplastikwüste im Interieur empfinde ich nicht als hochwertig). Das Hybridsystem ist okay, deutlich besser als alles, was ich bisher von Toyota gefahren bin. Zum Rasen ist der nichts, soll er aber auch garnicht sein. Ein gemütlicher Cruiser bis 140, das ist er. Sparsamer ist er dabei nicht als ein CX5, bei ähnlichen (gefühlten) Fahrleistungen. Dafür sind die Realabgaswerte Prinzipbedingt Welten besser (Motor immer am optimalen Arbeitspunkt).
Die Sitze sind extrem bequem, das Navi groß und hochauflösend, aber gewöhnungsbedürftig. Die Pioneeraudioanlage ist okay, ähnlich wie die Bose, die Mazda verbaut. Der Innenraum ist schon fast erschreckend leise, auch bei Vollgas.
Alles in allem eine echte Alternative, wenn man sich auf das Hybridsystem einlassen will und einfach entspannt reisen will.
 

CX5neu

Mitglied
Nein, kann es nicht. Das einzige, was du von einer herkömmlichen Tankstelle verwenden kannst, ist das Gelände und den Kiosk. Der Rest ist unbrauchbar.

So sieht übrigens so eine Tankstelle mit einer (!!!) Tanksäule aus.

f9d32ad0f819b44ebba06d858464c666.jpg

Das ist die Zukunft.
Hat den 3. Wirtschaft Innovations- Preis erhalten. https://www.br.de/mediathek/video/d...erstoff-transport-av:5bfc355f8f9a43001878503c
 

Clipper

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.2 D AWD
Ist zwar nicht direkter Konkurrent zu unserem CX-5 aber ich fand den Testbericht recht interessant:

https://youtu.be/ImRwWLIAVMI

Sieht man selten solche Kritik zu einem deutschen Produkt. [emoji41]


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Oldschool

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Moinsen,

Danke für den Link. Genau deshalb bin ich nach über 14 Jahren AMG zu Mazda zurück gekehrt. Wie im Video gesagt, wenn Sie mängelfrei fahren, sind sie tolle Autos.... ja wenn... irgendwann ist man es dann einfach leid und hat keine Lust mehr, ständig seine Freizeit mit dem Wegbringen/Abholen des Wagens zur/von der Werkstatt zu verplempern. Von den Kosten insgesamt mal ganz zu schweigen.

Oldschool
 

donald68

Mitglied
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2. (seit 2017)
Motor
2.2 D AWD
Ist zwar nicht direkter Konkurrent zu unserem CX-5 aber ich fand den Testbericht recht interessant:

https://youtu.be/ImRwWLIAVMI

Sieht man selten solche Kritik zu einem deutschen Produkt. [emoji41]


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Für die Kohle hätte ich mir einen CX5 für den Alltag und ein MX5 für das Sommerwochenende vor die Tür gestellt.
Das mit dem Dacia halte ich aber für ein Gerücht :confused:
 

RoM

Mitglied
Tja, so unterschiedlich sind die Erfahrungen. Ich hatte einen 2012 C-Kombi vor dem CX-5. Der war in 90.000 Kilometer 3 Mal in der Werkstatt. Nämlich die 3 regulären Inspektionen, welche nur aus Ölwechsel bestanden. 3*250 Euro Wartungskosten bei 90.000 Kilometer. Sonst rein gar nichts.

Mein CX-5 dagegen nennt meinen fMH schon Zweitwohnsitz.....
 

3121

Mitglied
Ein 2012er C ist das Modell 204, einer der besten Mercedes´. Den hatte ich auch und nie Probleme, aber der Fortschritt geht ja auch weiter und der Nachfolger W205 war dann ab 2014 erhältlich. Diesen fuhr ich dann auch.

Ich kann alles aus dem YouTube Beitrag unterschreiben, knarzen und knistern war an der Tagesordnung und so einiges anders auch...:(

Weil meine Eltern schon länger einen CX-5 fahren und immer zufrieden waren/sind, bin ich dann ebenfalls umgesattelt und genieße die Ruhe. Das Ding fährt einfach absolut einwandfrei und absolut nichts gibt Geräusche von sich !
 

Igo7

Mitglied
Ich hatte auch den W 204, C 200 2012 Jahreswagen, in einem Jahr war der so oft in der Werkstatt, wie meine alle Mazda Modelle in 20 Jahren nicht!
 

Willie

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Tja, so unterschiedlich sind die Erfahrungen. Ich hatte einen 2012 C-Kombi vor dem CX-5. Der war in 90.000 Kilometer 3 Mal in der Werkstatt. Nämlich die 3 regulären Inspektionen, welche nur aus Ölwechsel bestanden. 3*250 Euro Wartungskosten bei 90.000 Kilometer. Sonst rein gar nichts.

Mein CX-5 dagegen nennt meinen fMH schon Zweitwohnsitz.....

Bei 90k km wurde nicht einmal die Bremsflüssigkeit gewechselt? Ick weiß ja nicht...:rolleyes:
 

HolgiHSK

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Entscheidender ist meiner Meinung nach das Alter der Bremsflüssigkeit, nicht die Laufleistung.


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Rainer dre

Mitglied
Ich hatte auch den W 204, C 200 2012 Jahreswagen, in einem Jahr war der so oft in der Werkstatt, wie meine alle Mazda Modelle in 20 Jahren nicht!

Ich hatte den 204er als 2010er. Der war in 5 Jahren kein einziges Mal außerplanmäßig in der WS. Einmal hatte er an der GPS Antenne ein Masseproblem. Das wars.

Man steckt halt nicht drin.
 
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