Diesel: Ölverdünnung und vorgezogene Ölwechsel

CX5neu

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Wir fahren jährlich 13000 km, 12km Überland in die Stadt. Dann kurze Strecken zu Geschäften, bei der Rückfahrt. Bisher keinerlei vorzeitigen Ölwechsel! Zuhause keine Kurzstrecken! Also zu Fuß. Wenn regeneriert wird, fahren wir das nicht zu Ende, also beim nächsten Fahren wird dann weiter zu Ende regeneriert! Im Moment 7-7,3 Liter Verbrauch, bei ruhiger Fahrweise, also niedrigen Drehzahlen. Ansonsten ca. 8 Liter Verbrauch.
 
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TheCrow13

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Es gibt schon andere Hersteller die das anders lösen aber da hat man dann andere Probleme! Wie zB. die hohen Kosten für den Zusatzeinspritz Stoff Urea oder wie das Zeug heist!? Oder auch keine Euro 6 Norm sondern nur Euro 5 usw.!
Ich denke das der persönliche Fahrstil der größte Faktor ist! So wie schon oben beschrieben wurde, mehr am Gas hängen und nicht schleichen dann denke ich ist es auch egal ob kürzere Strecken oder längere gefahren werden! Ich persönlich habe täglich ca. 15 km einfachen Arbeitsweg, das entspricht auch nicht unbedingt einem Langstrecken Profil und habe keine Probleme mehr gehabt seit Update und Sensorwechsel im Frühjahr 2013! Grüße Crow
 

Rover

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Ölverdünnung und vorgezogener Ölwechsel

So, liebe Gemeinde,

hier nun die Antwort von Mazda Deutschland ( zur Erinnerung: Warnung" Achtung, zu geringer Öldruck, Motorschaden kann drohen" aufgrund Ölverdünnung, kam nach 13.600 km , Neuwagen 175 PS Diesel Automatik:

Zitat:
vielen Dank für Ihre Zuschrift vom 30. Januar (siehe unten) diesen Jahres bezüglich des Ölwechsels an Ihrem Mazda CX-5 (Ölwechsel).

Mit Ihrer Beanstandung haben Sie sich direkt an Mazda Deutschland gewandt. Zur Erläuterung des technischen Hintergrunds möchten wir auf das Dieselpartikelfilter-Systems des Mazda CX-5 eingehen.

Während des Motorbetriebs wird durch Sensoren der Verstopfungsgrad des Filters von der Motorsteuerung ermittelt. Bei einem nahezu verstopften Filter werden die Partikel im Filter zu Asche verbrannt. Dieser Vorgang wird als Regeneration bezeichnet. Sie wird von der elektronischen Motorsteuerung eingeleitet und überwacht. Für die Regeneration muss für einen gewissen Zeitraum die Abgastemperatur auf die Selbstentzündungstemperatur der Partikel angehoben werden. Beim Erreichen der Selbstentzündungstemperatur entzünden sich die Partikel selbst und verbrennen hierbei zu Asche. Eine erhöhte Abgastemperatur wird durch folgende Maßnahmen erreicht:

- Betrieb des Motors mit Drehzahlen oberhalb 2000 Umdrehungen pro Minute für bis zu 15 Minuten
- Fahrzeuggeschwindigkeit größer als 40 km/h
- Die Motorsteuerung stellt dem Motor eine geringfügig höhere Kraftstoffmenge zur Verfügung.

Um eine häufige Regeneration zu vermeiden, ist der Mazda CX-5 mit einem großen Filter ausgerüstet, der eine entsprechende Menge Dieselpartikel aufnehmen kann. Alle im Filter angesammelten Dieselpartikel verbrennen nicht sofort vollständig. D.h. das Fahrzeug muss zur vollständigen Regeneration über einen Zeitraum von bis zu 15 Minuten mit den oben aufgeführten Bedingungen betrieben werden, damit die für die Verbrennung der Dieselpartikel notwendige erhöhte Abgastemperatur erreicht und gehalten wird. Vergleichen Sie hier auch bitte die entsprechenden Herstellerangaben im Bedienungshandbuch des Mazda CX-5.

Dem Motor wird zur Filter-Regeneration eine geringfügig höhere Kraftstoffmenge zur Regeneration zur Verfügung gestellt. Falls mangels ausreichender Fahrbedingungen die Regeneration abbricht, sammelt sich ein Teil dieses Kraftstoffs prinzipbedingt in der Motorölwanne. Als Folge hiervon verdünnt das Motoröl. Erreicht die Verdünnung einen maximalen Wert, muss das Motoröl gewechselt werden. Bei rechtzeitigem Ölwechsel ist ein erhöhter Motorverschleiß nicht zu erwarten.

Diese Funktionsweise entspricht dem aktuellen Standard aller DPF-Systeme unabhängig vom Hersteller, wie Ihnen eine Recherche bestätigen wird. Entscheidend für eine vollständige Filter-Regeneration sind dabei die oben beschriebenen Anforderungen. Die Länge einer Fahrtstrecke erlaubt keinen Rückschluss, ob diese Bedingungen eingehalten werden. Wir empfehlen Ihnen, bei der Fahrzeugnutzung die oben genannten Regenerationsbedingungen zu berücksichtigen.

Unabhängig davon bitten wir Sie, die Garantiebedingungen Ihres Mazda CX-5 zu beachten. Branchenüblich sind dort Wartungsarbeiten oder Schmierstoffe sind dort von den Garantieleistungen ausgenommen, ebenso nutzungsbedingte Beanstandungen.

In Ihrer Zuschrift erkunden Sie sich nach einer Kulanzlösung, einer freiwilligen Herstellerleistung ohne Anerkennung einer Rechtspflicht. Technische Beanstandungen lassen sich aus der Distanz nur begrenzt bewerten. Wie Garantie- können wir auch Kulanzanfragen daher nur auf Antrag eines Mazda-Händlers bearbeiten, der uns aber einen herstellerbedingten Mangel bestätigen muss.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen behilflich gewesen zu sein, und bedanken uns für Ihr Interesse. Bei weitergehenden Fragen .....


Kann mir jemand hier die Frage beantworten wie ich es mitbekommen soll wenn die Regeneration einsetzt bzw. wann ? DAS konnte mir Mazda auf telefonische Nachfrage auch nicht beantworten...Klasse !
 

Raver4

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.2 D AWD
Rover, fahre od. versuche mit 2000U/min. dem richtigen Gang dazu u. unter Einhaltung der Geschw. zu fahren und du bekommst weniger Ölverdünnung u. weniger ein Freibrennen des Filters. Ich habe es schon öfters geschrieben in den CX5 Foren. Mehr kann man dazu nicht sagen. Das Freibrenne merkt man auch beim erhöhten Verbrauch beim Fahren.
 

Rover

Mitglied
Ölverdünnung und vorgezogener Ölwechsel

Nette Antwort, aber : Mit Automatik den richtigen Gang finden , das musst Du mir mal vormachen. Und ich starre nicht ständig auf den Verbrauch. Was ist denn das für ein Feeling beim fahren...?
Ich lasse die Software prüfen, habe gerade mit Werkstatt gesprochen. Kulanz nur bei älterer Software ansonsten keine Chance auf Kulanz. Und halt freiwilligen Ölwechsel nach 10.000 km, so schauts aus.
 

CX5neu

Mitglied
Wir haben noch nie auf die Drehzahl geachtet! Wäre nur auf der Autobahn möglich dauerhaft!! über die 2000 Umdrehungen. Wir fahren in der Regel 12km Überland in die Stadt. Bisher keine Probleme. Jährlich 12-15 Tausend km. Wenn abgebrochen wird, gehts beim nächsten Fahren wieder weiter mit der Regeneration!
 
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siggi

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du kannst doch in der Automatik eigentlich gar nicht viel unter 2k RpM fahren
außer im 1. und 6.?
 

Nelly

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Also meine Automatik hat sich bei meinem Fahrstil in Ortschaften und Landstraßen um die
1600 - 1700 U eingepegelt.
@Rover Ich fahre meine Regenerationen meistens im manuellen Modus und halte die 2000 Umdrehungen möglichst ein.Die Schaltung ist ja Butterweich. Die Zeit der Reg. ist deutlich kürzer als im Automatikmodus. Funktioniert natürlich nur in Ortschaften und Landstraße.
Gruß Nelly
 

liteville

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Bin zwar 6er Fahrer aber der Motor und Regeneration des DPFs sind ja gleich.
Also ich nulle meinen Tageskilometerzähler nach jeder abgeschlossenen Regeneration. Ich weiss, dass bei meinem Fahrprofil nach ca. 240 Km der DPF voll ist und die nächste Regeneration startet. Außerdem ist ein zuverlässiges Anzeichen dass die Regeneration gestartet hat, wenn das i-eloop System nicht lädt. D.h., der Ladebalken fährt nicht ganz aus. Ich weiss, gibts leider beim CX 5 nicht.
Außerdem klingt der Auspuff beim Gaswegnehmen grummeliger (müsste immer so sein; -)) und beim Kuppeln hört man ein Verpuffungsgeräusch.
Nach erfolgter Regeneration wird der Tageskilometerzähler 2 wieder genullt und bei Bedarf geschaut wann denn die nächste Regeneration ansteht. Habe auch festgestellt, dass die Regeneration eher zeitabhängig ist. Sie dauert bei mir ca. 10 Minuten, egal ob Stadt- oder Landfahrten.
Ob die Drehzahl über 2000 ist interessiert mich nicht, versuche auch sonst nicht zu untertourig zu fahren- der Diesel dreht ja ohne Probs bis über 4000 ohne zäh zu werden.
Gruss
Heiko
 

Raver4

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.2 D AWD
rover, da mein Schalter vor kurzem in der Werkstatt war und ich einen Automatik hatte,
kann ich es bestätigen, dass es da hier etwas schwieriger ist mit der von mir genannten Drehzahl zu fahren. Auch ich habe da einige Probleme gehabt, aber es geht in etwa. Man muß nicht immer diese Drehzahl fahren. Da wo ich wohne kannst nicht viel schneller fahren, aber ich versuche es. Auch hier wieder gesagt, ich bin kein Trödler. Es kommt immer auf die Gegebenheiten an. Mir pers. ist es eigentlich egal wie jeder fährt. Wenn man evtl. das häufige und ewige Regenerieren aller ca. 250km etwas verringern kann ist das doch besser so. Mein Bekannter fährt den neuen 3er und den stört das auch etwas. Wir müssen uns wohl leider alle damit Abfinden, dass es beim Diesel wohl so sein wird/bleibt, oder man fährt den Benziner. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren kein Diesel mehr, denn in Frankreich ist ja schon deshalb irgend etwas im Gange.
 

schneck01

Mitglied
Na das isst aber mal hübsch!

Zu dem Beitrag, in welchem "Rover" die Stellungnahme von Mazda bezüglich der DPF-Regeneration eingestellt hat, musste ich dann doch den Kopf schütteln und schmunzeln.

Ja, richtig, DPF-Regeneration muss sein. Ist ja auch allseits anerkannt.
Nur, dass Mazda dieses Thema besonders schlecht gelöst hat wird natürlich nicht genannt. Statt dessen viele verschönenden Floskeln.
Richtig ist, dass ich noch von keinem gehört habe, dass in seinem Fahrzeug unter den von Mazda so schön beschriebenen Bedingungen die Regeneration abläuft.
"Großer DPF um häufige Regeneration zu vermeiden" - na wenn da der 230km-Fahrzyklus gemeint ist bis der Dieselvernichter wieder zuschlägt dann klingt das schon etwas lustig.

- Betrieb des Motors mit Drehzahlen oberhalb 2000 Umdrehungen pro Minute für bis zu 15 Minuten
- Fahrzeuggeschwindigkeit größer als 40 km/h
- Die Motorsteuerung stellt dem Motor eine geringfügig höhere Kraftstoffmenge zur Verfügung.


Na ja - ganz so geht's dann in der Praxis wohl wirklich nicht. Fahrbedingungen sind nach meiner Erfahrung eigentlich egal - wenn der Mazzi beschlossen hat zu reinigen, dann holt er die Gießkanne. Und die "geringfügige Menge, die das Motormanagement dann dem Motor zur Verfügung stellt" ist Ansichtssache. Ich sag das recht einfach - bei der einzelnen Regeneration werden mal schnell 1,25 bis 1,5 Liter Diesel reingeschüttet. Und dies nach meinen Erfahrungen bisher ohne dass "der Sensor den Verstopfungsgrad des Filters von der Motorsteuerung ermittelt" sondern statisch fest, vermutlich immer nach der gleichen verfeuerten Spritmenge (ca. 15 ltr).

Es wäre schön, wenn wir von Mazda mal zur Abwechslung eine Formulierung hören würden, die sagt: "Wir arbeiten konsequent an der Verbesserung der bestehenden Lösung."

Denn dass dies besser geht, das kann man bei Wettbewerbern sehen. Ich selbst habe schon mehrere andere Dieselfahrzeuge gefahren die auch DPF-Systeme an Bord hatten. Auch die haben regeneriert. Nur ab und zu habe ich das überhaupt richtig mitbekommen und schon gar nicht am rapiden Abfall der "Restreichweite" oder an der Tankuhr sondern nur am hochtourigen Nachlaufen der elektrischen Kühlung wenn ich das Fahrzeug während der Regeneration abgestellt habe.
Der Nachteil dieser Fahrzeuge aus meiner heutigen Sicht ist allerdings, dass sie alle keinen so genial geilen Motor wie unser CX 5 haben.

Und dann zum Schluss von meiner Seite aus noch ne Prognose ohne den Anspruch auf direkte Belegbarkeit.
Wenn Mazda den Reklamationsvorgang entsprechend den heute bestehenden Möglichkeiten optimal anpassen würde, könnte der reale Durchschnittsverbrauch, unabhängig vom Fahrprofil des Individuums, um durchschnittlich mindestens 0,5 l/100km gesenkt werden. In meinem persönlichen Fall denke ich, dass sogar 0,75 l/100km möglich wären. Ach ja, - und nebenbei wäre dann der Haupteinflussfaktor für die Ölverdünnung auch noch deutlich reduziert. Die Mechanik täts Danken.

Das wäre doch ein Wort!
 
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MK2

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...- na wenn da der 230km-Fahrzyklus gemeint ist bis der Dieselvernichter wieder zuschlägt dann klingt das schon etwas lustig.

...bei der einzelnen Regeneration werden mal schnell 1,25 bis 1,5 Liter Diesel reingeschüttet.

Denn dass dies besser geht, das kann man bei Wettbewerbern sehen. Ich selbst habe schon mehrere andere Dieselfahrzeuge gefahren die auch DPF-Systeme an Bord hatten. Auch die haben regeneriert. Nur ab und zu habe ich das überhaupt richtig mitbekommen und schon gar nicht am rapiden Abfall der "Restreichweite" oder an der Tankuhr sondern nur am hochtourigen Nachlaufen der elektrischen Kühlung wenn ich das Fahrzeug während der Regeneration abgestellt habe.
Der Nachteil dieser Fahrzeuge aus meiner heutigen Sicht ist allerdings, dass sie alle keinen so genial geilen Motor wie unser CX 5 haben.!

Ich kann nicht sagen wieviel Diesel für die einzelne Regenration benötigt wird und auch nicht genau in welchem Abstand die kommt, oft bekomme ich das gar nicht mit. Es interessiert mich aber ehrlich gesagt auch nicht. Was mich interessiert ist der Gesamtverbrauch und der ist, soweit ich das aus meinen Erfahrungen / in meinem Umfeld beurteilen kann deutlich niedriger als andere Fahrzeuge mit ähnlichen Fahrleistungen und vergleichbarer Größe.

Von daher kann ich Deine Logik, "Mazda hat das schlechter gelöst als die Mitbewerber, aber sie haben den geilsten Motor" nicht so ganz nachvollziehen. Man muß das als Ganzes sehen. Was packt mon oben rein und was kommt unten raus.



... Nur ab und zu habe ich das überhaupt richtig mitbekommen und schon gar nicht am rapiden Abfall der "Restreichweite" oder an der Tankuhr sondern nur am hochtourigen Nachlaufen der elektrischen Kühlung wenn ich das Fahrzeug während der Regeneration abgestellt habe. ...

Das muß aber nicht zwangsweise daran liegen, daß diese Fahrzeuge tatsächlich weniger Diesel verfeuern, das lässt sich ja auch auf elektronischem Wege aus der aktuellen Verbrauchsanzeige rausrechnen und auf den Gesamtverbrauch verteilen. Dann bekommt keiner was davon mit. Mit Luft und Liebe funktioniert die Regeneration bei keinem aktuellen Dieselfahrzeug.
 

isuog

Mitglied
Das Statement von Mazda ist sicher von der Marketing-Abteilung geschrieben worden. technisch beschreibt es ungefähr das was zu "Regeneration DPF" bei Wikipedia steht.
Fast alles was ich dazu gelesen habe an persönlicher Erfahrung (Gemacht mit OBD2) und auch meine persönliche Erfahrung spricht für einen starre Regenerationsfrequenz,
Insofern hatte bigi recht.
Aber so schlimm ist die Sache doch nicht:
Konnte nicht glauben, dass der gesamte Regenerationsvorgang starr sein sollte.
Dann wäre Mazda der einzige Hersteller mit Euro 6 und starrer Regeneration.
Schon unter Euro 5 gibt es das so gut wie nicht.
Wie an den sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit der Ölverdünung hier und in anderen Foren zu sehen ist, und auch an der Geschichte der Ölverdünnung beimCX-5 scheint das doch ein Sensor und Verarbeitungs bzw Steuerungsproblem zu sein ( Software angepasst) Also wird da einiges während der Regeneration sensor und softwaremäßig geregelt (nicht die Frequenz) und das kann auch schief gehen.
In diese Richtung gehen auch meine Erfahrungen die ich persönlich meine gemacht zu haben. (Bin noch unterwegs) Nicht die Frequenz, der Regenerationsvorgang sebst( Art und Dauer) ist meiner Meinung nach beladungsgesteuert, . Nur die Mazda Technikabteilung rückt damit nicht raus.
Das Skyactive Prinzip ist hinsichtlich der Abgasreduktion bei der Verbrennung schon revolutionär.

Noch ein Statement in diese Richtung:

Das eigentliche Problem beim Regenerationsvorgang ist die zusätzliche Dieseleinspritzung (siehe Erhöhung des Momentanverbrauches im BC), nicht der nicht abgeschlossene Reg-Vorgang.
Der Diesel landet zum Teil unverbrannt im Motorenöl und führt dort m.E. zur Ölverdünnung. Dieser Diesel würde zu einem großen Teil wieder durch Verdampfen dort verschwinden wenn es nicht die Biodiesel-Beimischung gäbe, die verdampf leider nicht und führt zur sogenannten Ölverdünnung. Bio-Diesel schmiert aber.
Jetzt gibt es auch Diesel ohne " Bio-Beimischung" z.B Aral Ultimate. Diese Diesel haben aber eine reduzierte " Schmierreserve" für die abhängigen Aggregate wie Einspritzpumpe. Injektoren usw. seitdem der Diesel aus Umweltgründen entschwefelt wurde (Schwefel hat geschmiert)
Man kann also sehen es ist ein Teufelskreis der dann auch noch durch das AGR-Ventil und die LMM verkompliziert wird.
Die einzige Möglichkeit ist die Verbrennung im Motor rückstandfreier zu gestalten. Mazda hat da durch die niedrige Verdichtung einen guten Weg dazu beschritten (aber auch BMW).
Langfristig wird man aber nicht an der Zugabe von Additiven zum Diesel vorbeikommen, die den Verbrennungsvorgang optimieren und so zu weniger Rückständen führen. Sonst geht der Trend zum Benziner.
Beispiele sind unter vielen anderen Shell und OMV:
Mit Gründe für die von den Herstellern vorgeschriebenen Additive im Motoröl ist die " Neutralisierung" dieser Ölverdünnung.
 
Also ich finde es auch so wie MK2.
Das es kaum oder gar keinen anderen Hersteller gibt die einen so guten Verbrauch haben wie unser
CX 5 .
Ich hab mich damals aus dem Grund für einen Mazda entschlossen. natürlich wer mir ein wert von 4 Liter lieber aber man sollte realistisch bleiben. Daher bin ich mit meinem Verbrauch von ca. 7,3l zufrieden da ich hauptsächlich nur kurzstrecke fahre und bei einer längerer Fahrt der Verbrauch auch runter geht.
Wenn man z.b. VW vergleicht muss man immer wieder Tief in die tasche greifen und Zusatzmittel kaufen und das nur damit man ein niedrigen Verbrauch hat. Da kommt auch ein vorzeitiger Ölwechsel fast schon billiger.
Deshalb finde ich diesen Lösung von Mazda gut. Klar gib es ein Mehrverbrauch durch die Reg. Aber ich muss nicht daran denken wann ich wieder was nachkippen muss.
Deshalb nicht immer Meckern, könnte ja euch mal selber überlegen wie man es am besten Lösen . könnte. Denn meckern kann jeder.
 

schneck01

Mitglied
Mal was zu meiner Rechtfertigung.

Ganz sicher ist, dass es technisch überhaupt kein Problem wäre eine Regeneration in der Momentan-Verbrauchsanzeige oder der Restreichweitenanzeige zu verstecken. Das tut unser CX 5 nicht und das finde ich fair. Ich habe mit meinem Fahrzeug festgestellt, dass pro Regenerationszyklus, je nach Fahrprofil und ungefähr 50 km nach Ende der Regeneration ein Delta zwischen 20 und 30 Km der Gesamt-Reichweite in Addition der Rest-Reichweite mit der zurückgelegten Fahrstrecke des beim Tanken genullten Tageskilometerzählers verloren gegangen sind und auch weiterhin bleiben. Mein Spritverbrauch steht nebenan (Spritmonitor) und ist der tatsächliche und nicht der angezeigte im Display. Nehmt mal den kleinsten genannten Verlustwert (20 Km) und rechnet aus was mein Fahrzeug dabei verbrauchen würde, dann kommt ihr auf 1,44 Liter. Und das kommt dann bei mir so alle 230 ± 5 km. Dann könnt ihr auch nachvollziehen, wie ich zu meiner Abschätzung des Einsparpotentials gekommen bin.

Mich stört der Mehrverbrauch eigentlich nicht ganz so arg - ich mag das Fahrzeug so sehr, dass ich ihm das nachsehen kann. Was mich wirklich stört, ist die Tatsache, dass immer ein Teil dieser zusätzlich verfeuerten Suppe im Öl landen kann, dieses verdünnt und damit ein Restrisiko für spätere Folgeschäden schafft. Und Mazda hat bisher eigentlich nur kosmetische Reparaturversuche an der Oberfläche des Problems unternommen. Ein Softwareupdate (damit der Fehler nicht zu früh gemeldet wird?) - einen geänderten Peilstab mit höher gesetzter X-Markierung und weniger Ölfüllmenge (schafft zusammen wesentlich mehr Raum zur Speicherung des sich vedünnenden Motorenöls). Aber sie haben offensichtlich noch nichts gegen den unverhältnismäßigen Spritverbrauch während der Regeneration unternommen.
Ob die Regenerationszyklen nun statisch fest gesteuert werden, oder ob sie vielleicht doch über Sensoren ermittelt und angestoßen werden, kann ich auch nicht abschließend beweisen. Ich habe aber trotzdem die Überzeugung dass sie fest programmiert sind und der Differenzdrucksensor nur die Ultima-Ratio ist und im Realbetrieb eigentlich gar nie steuernd zum Einsatz kommt. Hier bei uns auf den Straßen ist es schwer die genannten konstanten Bedingungen einzuhalten. Ich hatte aber schon das Vergnügen diese Bedingungen mehr wie ausreichend einzuhalten auf der Nachtfahrt in den Urlaub bei unseren französischen Nachbarn. Fahrzeit schon über eine Stunde, Tempomat bei 130 km/h normale trockene und warme Wetterbedingungen und er regeneriert doch - wieder und wieder.

Seis drum - ist halt so, aber wenn es nicht zu ändern ist, vielleicht weil der verbaute Sensor nur ein Notnagel ist und zum richtigen Regeln nicht taugt, dann sollte man das wenigstens irgend wann mal zugeben.
Wenn auch heute noch Kumpels aus diesem Forum Probleme mit der Ölverdünnung haben, dann sollte man sich wirklich bewusst werden, dass ein reales "Problemchen" existiert und ein Restrisiko für spätere Motorschäden besteht.
Bei mir selbst ist es so, dass ich kurz vor dem ersten Service stehe und diesen wohl geplant bei 20.000 km machen kann. Bisher gabs noch keine Warnmeldung.

Übrigens - hatte vorher über mehrere Jahre einen Tiguan 2,0 ltr / 140 PS gefahren (ihr wisst schon, der, wo bei den Tests immer Erster wird:eek::eek:), Handschalter, Sommer-Durchschnittsverbrauch 6,4 l/100km im Winter so ca. 6,7 l/100km, variabler Wartungsintevall mit Ölsensor, habe auch immer die 30.000 km geschafft ohne dass "schlechtes Öl" gemeldet wurde. Der hat auch regeneriert aber eben deutlich besser und unbemerkbarer wie der CX 5.
Dies ist aber zwischenzeitlich den einzigen motorbezogenen Vorteil des Tiguans, den ich nennen kann. Aus meiniger heutigen Erfahrung mit meinem Mazda tu ich das Vorgängeraggregat des VW hinsichtlich Laufkultur, Geschmeidigkeit, Drehfreude und Leistungsentfaltung unter der Kategorie "alte Rübenmühle" ablegen.
Ja, ich mag mein Fahrzeug, daher sage ich auch wenn ich glaube ein Verbesserungspotential zu sehen. Denn ich kann mir heute schon durchaus vorstellen, dass der Nächste wieder aus dem gleichen Stall kommen könnte!
 

q50_treiber

Mitglied
..... also ich hatte extremen Ölanstieg, täglich und mit jeder Regeneration in Grafiken dokumentiert.
Nach langer Debatte mit M bekam ich vom Aussendienst eine TestSW fürs Steuergerät (3 Monate später kam der zu den Werkstätten) .
Schlagartig ist seitdem der Ölanstieg = 0, inzwischen mehr als 40.000km.
Kompetentes Gespräch bestätigte Vermutungen: Vor - und Nacheinspritzmengen, nicht nur für Regeneration sondern auch für besseren Motorlauf, waren "suboptimal".
Sparsame Fahrweise war zusätzlich kontraproduktiv.

Wie gesagt mit der SW aus Mai 2013 war de Spuk vorbei. Steht alles in den Dokumenten in Beitrag #1.
 

siggi

Mitglied
da is es aber auch an der Zeit mal den ersten Ölwechsel zwischen zu schieben...
kein muss aber wird öfter Empfohlen wegen dem Abrieb die ersten Km
 
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