...richtig, diese Motorcharakteristik der Mazda Benziner ist doch genau der Grund warum eben viele zum Diesel gegriffen haben. Die Volle Leistung und nahezu das doppelte Drehmoment 2000U/min eher - dass passt einfach besser zu einem SUV. Der 2.5 Turbo Mazda kann das auch und wäre mit 250PS und 420Nm der richtige Antrieb; aber den gab es bei uns ja nie. Für einen dynamischen Fahrer der nicht mit Drehorgien auffallen will, sind die aktuellen Mazda Sauger nix.
Der Spritmonitor zeigt auch ganz klar einen Durchschnittverbrauch von etwas über 8 Liter bei dem "alten" 2.5 und etwas weniger bei den elektrifizierten letzten Varianten. Bei jedem zweiten Vergleich wird der CX-5 eher als nicht besonders sparsam und träge bezeichnet. Wenn man damit aber klar kommt muss das ja nicht schlecht sein und kann eben andere Vorteile haben wie beim neuen Modell keine komplexe Hybrid oder von manchen hier ( keine Ahnung warum, denn es fährt viel besser) Turbo-Technik.
Das zeigt nur, dass du auf den Drehmoment-Hype der Dieselfahrer hereingefallen bist.
Das Drehmoment ist eine Charakteristik des Motors, die absolut nichts über das Fahrverhalten des Autos aussagt. Warum?
Zwischen Motor und Straße sitzt bei jedem Auto (zumindest bei denen mit Verbrennungsmotor) ein Getriebe.
Und da die heutigen Fahrer eines Diesel-PKWs nicht langsamer fahren wollen, als die Fahrer eines Benzin-PKWs (war früher - vor 50 Jahren - anders, als die 3,0 l-Diesel von Mercedes etwa 50 PS hatten), muss die Gesamtübersetzung der Maximaldrehzahl des Motors angepasst werden, damit die gleiche Endgeschwindigkeit erreicht werden kann.
Wenn ein Diesel nur maximal 4000 U/Min erreicht und ein Benziner 6000 U/Min (beides nur Rechenbesispiele), dann muss die Gesamtübersetzung des Getriebes um den Faktor 1,5 länger ausfallen.
Damit kommt von dem höheren Drehmoment des Diesels dann aber nur noch 1/1,5 = 2/3 auf der Straße an.
Damit hat sich der Drehmomentvorteil des Dieselmotors in nichts aufgelöst.
Das Gegenteil ist heute der Fall: Dieselmotoren sind extrem sportlich ausgelegt. D.h. dass sie nur einen kleinen nutzbaren Drehzahlbereich haben und deshalb mindestens eine Gangstufe mehr im Getriebe benötigen.