Im besten Fall sollten die Ausgangsimpedanz und die Impedanz der Lautsprecher identisch sein, d.h. 4Ohm LS (Lautsprecher) an 4Ohm-Ausgang eines PA (Power Amplifier = Verstärker) usw.
Allerdings darf laut IEC-Norm eine "Fehlanpassung" bis 20% betragen, d.h. in deinem Beispiel müsste der 6-Ohm-PA mit 4,8-Ohm-LS klarkommen, wo wir jetzt gar nicht mehr weit von den 4-Ohm-LS entfernt wären.
Ein Hersteller würde aus Gewährleistungsgründen eine Kombination 6-Ohm-PA/4-Ohm-LS nicht empfehlen.
Andererseits ist das in der Praxis aber durchaus möglich, wenn einige Randbedingungen eingehalten werden:
- die max. Leistung der LS sollte größer als die Ausgangsleistung des PA sein
- die Lautstärkeregler sollte ggf. nur 50-60% vom Max.-Wert aufgedreht werden (darüber hinaus ist auch mit Verzerrungen zu rechnen, auch bedingt durch die "Fehlanpassung")
- die Verstärkerausgänge sollten eine Überlastabschaltung haben
Leider sind keine konkreten Fabrikate/Typen benannt, um ggf. mal in den Datenblättern zu recherchieren, welche Einstellungsmöglichkeiten am Verstärker vielleicht vorhanden sind, z.B. ob ein von-bis-Bereich oder eine Impedanzumschaltung möglich ist...