Von 0 auf 100 mit oder ohne Sporttaste

slngr

Mitglied
@CX5-HH aus welcher Hamburger Ecke kommst du denn? ;) Ich bin selbst ein Hanseat! (nur aus Interesse)


Zum Thema:

Es gibt keinen signifikanten Unterschied zwischen der Beschleunigung von "S" zu "Normal", WENN der Kickdown genutzt wird. Warum nicht signifikant, es kann sein, dass beim Kickdown im "Normal" Modus die Automatik 2 Gänge zurück schalten muss, während er in Sport nur einen zurück schaltet bzw. je nach Bereich sogar Drehzahl noch kurz ausfährt.
In der Regel habe ich bei meinem aber beobachtet, dass bei Kickdown im "Normal" Modus eigentlich immer 2 Gänge runter geschaltet werden.

Fakt ist im "S" Modus hängt er besser am Gas, was an der Kennlinie liegt und daran, dass standardmäßig eine höhere Drehzahl anliegt. Womit er natürlich schneller im bestmöglichen Kraftbereich liegt und die "Inputverzögerung" geringer ist.

Dann kommt noch ein dritter Punkt hinzu. Im "Normal" Modus lernt die Automatik stetig mit. Das kann man auch recht gut miterleben, wenn man 2 gegensätzliche Fahrstile aneinander hält. Zum Beispiel bin ich eine weil lang in der Stadt im "Normal" Modus zügig unterwegs gewesen. Er schaltet da natürlich defensiver als im Sportmodus, die Beschleunigung fühlte sich allerdings zügig an. Dann habe ich einen Sonntagsausflug ins Land gemacht und mit Absicht mal eine sehr sparsame Fahrweise an den Tag gelegt - behutsames Beschleunigen, ausrollen lassen, wieder langsam Gas geben etc. Beachtlich dabei waren übrigens 6,1L auf exakt 100km. Fakt war aber, danach war die Automatik in der Stadt auch die nächsten 1-2 Tage deutlich träger, da sie sich an die Sparsame Fahrweise angepasst hat. Diese Anpassung gibt es im "S" Modus nicht, da ist immer der Krawallmodus drin ;)

Man sieht also es gibt einen deutlichen Unterschied. Mit meinem Dicken habe ich bisher 216km/h Spitze mit 4 Männern im Kfz anliegen gehabt. Die Drehzahl liegt bei vmax gerade mal bei 5000-5200 U/min. Ob das nach höherer Kilometerlaufleistung freigeschaltet wird, steht noch aus (aktuell 5000km auf der Uhr). Angeblich soll es beim Mazda bei ~6000-7000km noch eine Freischaltung von Leistung durch die Motorsteuerung geben, da er dann eingefahren ist.

Das war für mich jetzt noch das letzte Stichwort: Einfahren. Es ist ein Glaubenskrieg und man kann dran glauben oder nicht, aber ich habe das Gefühl dass ich meine "Dicke Berta" gut eingefahren habe und sie eine gute Leistungsentfaltung hat. Ich glaube wenn man sich das Preis/Leistungsverhältnis anguckt ist der CX-5 aktuell am Markt unschlagbar.

Sorry für den ewig langen Text ;)
 

CX5-HH

Mitglied
Da merkt man mal, wie unterschiedlich wir das so empfinden, dein verfügbarer Fuhrpark scheint dir deine Sicht auf den Dicken etwas zu vernebeln, insofern muss ich da doch widersprechen was du oben geschrieben hast, ist schon ein wenig Quatsch ;)
Ich komme vom Type-R und mir hat nie etwas gefehlt, lediglich dieses manchmal merkwürdige Schaltverhalten nervt mich und natürlich kann man dem mit der Sport-Taste entgegenwirken, da denke ich nur nicht dran wenn ich sie gerade gebraucht hätte :D

Vernebeln nicht, aber an die Leistung und Beschleunigung gewöhnt man sich halt. Als ich damals von meinem Honda CBR 600RR mit ca. 120PS auf BMW HP4 mit 193PS umgestiegen bin, da dachte ich, dass ich die Gänge nie ausdrehen werde, weil das Ding einfach viel zu viel Leistung entwickelt und das Vorderrad steigt, nun... Ende der letzten Saison habe ich vorne ein kleineres Ritzel verbaut, damit die Maschine ein wenig flotter wird.
Den Type-R hatte ich auch mal, den FN2 genau genommen, wobei der auch bereits nicht die Rakete war...

Von dem oberen abgesehen.. ich kann immer noch recht gut einschätzen ob der Wagen gut vorwärts kommt. Zumindest der CX5 Diesel tut es bis ca. 120-140km/h, danach wird er müde. Ist jedoch wie gesagt auch ok so. Man sollte sich halt nur nicht wundern, warum der Wagen anfängt die Gänge zu sortieren, wenn man beschleunigen möchte.

@singr
Komme aus der Nähe von HH-Bergedorf, tagsüber in der Nähe von Dammtor anzutreffen.
 

Barni

Plus Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.5 G AWD
Mit der Sporttaste liegt die Drehzahl im "optimum" für eine direktere Beschleunigung. Kann ich tagtäglich nachvollziehen. Ohne "S" mal eben überholen und in eine Lücke rein ist weitaus schwieriger. Und ich möchte ja nicht immer den Kickdown Knopf auf dem Blech drücken.

Bevor ich also ein Überholmanöver starte, kurz "S" angeschaltet, die Drehzahl passt sich anm der passende Gang wird eingelegt und dann zackig los.

Genau , mit dem " S " klebt er voll am Gas , und die Nadel klettert um einiges schneller nach oben , jedenfalls nach meinem Gefühl , ( all den komplizierten Messtechniken zum Trotz ) ! :cool:
 

LurchiBW

Mitglied
Sag mal wo hast du die Beschleunigungswerte 60-100km/h für den CX5 KF her?

Der Wert ist aus dem ADAC-Test hier:
https://www.adac.de/_ext/itr/tests/...TIV_G_194_Sports_Line_AWD_SKYACTIVE_Drive.pdf

Dort wird oft auch der Wert angegeben, den ein Auto braucht, um von 15 auf 30 km/h zu beschleunigen (das soll das Einfädeln mit geringer Geschwindigkeit/Abbiegen an Kreuzungen etc. abbilden). Da braucht der G-194 weniger als eine Sekunde, was ein top Wert ist. Um den Wert einordnen zu können: Es gibt Autos, die dafür sage und schreibe über 3 Sekunden brauchen.
Ein Opel Insignia mit 1,5-Liter Turbobenziner und 165PS/250 Nm braucht da z. B. 2,6 s, ein Insignia mit 1,6 Turbodiesel und 136 PS/320 Nm sogar 3,1 s. Der neue Volvo XC60 mit dem T5 Turbobenziner und 250 PS/350 Nm braucht laut Test „knapp über eine Sekunde“, mit D5 Turbodiesel (235 PS/480 Nm) dauert es bei ihm eine Sekunde. Der Mercedes GLC 220d mit 170 PS/400 Nm ist mit 0,8 s angegeben, ein Skoda Karoq mit 1,5 TSI 150PS/250 Nm mit 1,3 s.
Von daher kann man schon sagen, dass sich der Mazda-Benziner (inkl. Getriebe, das da ja auch mit reinspielt) da keinesfalls verstecken muss, und die ihm manchmal nachgesagte Kraftlosigkeit vielleicht ein (psychologisches;)) Nebenprodukt der eher unspektakulären, sehr linearen Leistungsentfaltung ist. Der "gefühlte Bums" fehlt möglicherweise dem turbogewöhnten Fahrer, aber er ist da, definitiv.

LurchiBW
 

SunMan

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Vielleicht täusche ich mich - aber ich kann bei meinem im Normal-Modus je nach Bedarf mit Kick-Down 1 oder 2 Gänge runterschalten. Vermutlich nicht in jeder Situation, aber meistens:

1 Gang runter = Kurzer antippen des Pedals (etwa in die Hälfte)
2 Gänge runter = Pedal ganz runter

Das ganze ist etwas gewöhnungsbedürftig, scheint aber meistens zu funktionieren.

Gruss Peter
 

slngr

Mitglied
Vielleicht täusche ich mich - aber ich kann bei meinem im Normal-Modus je nach Bedarf mit Kick-Down 1 oder 2 Gänge runterschalten. Vermutlich nicht in jeder Situation, aber meistens:

1 Gang runter = Kurzer antippen des Pedals (etwa in die Hälfte)
2 Gänge runter = Pedal ganz runter

Das ganze ist etwas gewöhnungsbedürftig, scheint aber meistens zu funktionieren.

Gruss Peter


Du täuscht dich nicht, das ist würde ich sagen eine ganz "normale" Gaspedal Kennlinie:

* Leicht bzw. sanft runter drücken -> sparsame Beschleunigung
* Etwas kräftiger runter drücken -> zügigere Beschleunigung und dadurch Drehzahlerhöhung durch Gangwechsel
* Kickdown -> Volle Möhre Vollgas ;)

Da der CX-5 im Gleitbetrieb oft bei 1500 U/min unterwegs ist macht das auch genau so Sinn ;) Also komplett richtiges Empfinden!
 
Von daher kann man schon sagen, dass sich der Mazda-Benziner (inkl. Getriebe, das da ja auch mit reinspielt) da keinesfalls verstecken muss, und die ihm manchmal nachgesagte Kraftlosigkeit vielleicht ein (psychologisches;)) Nebenprodukt der eher unspektakulären, sehr linearen Leistungsentfaltung ist. Der "gefühlte Bums" fehlt möglicherweise dem turbogewöhnten Fahrer, aber er ist da, definitiv.
Das sehe ich ähnlich.
In einem Forum einer anderen Marke gibt es einen Thread, der die Frage stellt, ob der Benziner gegenüber dem Diesel blutleer und durchzugsschwach wäre.(beide 3,5 Liter V6, Benziner ohne Turbo, Diesel mit Turbo)
Die gemessenen Werte der Beschleunigung, 0-100km/h, 80-120km/h und auch 0-200km/h ergeben keine signifikanten Unterschiede bzw. sogar teilweise leicht besser für den Benziner.
Wie also kommts, daß die Dieselfahrer meinen, ihr Motor hätte mehr Bumms? Darauf angesprochen kommt dann das Argument, daß der Diesel halt "unten herum" besser performt.
Dies kann aber gar nicht sein. Der sogenannte "Bumms" ist ja das Ergebnis der Beschleunigung und der daraus resultierenden Kraft(Trägheit), die einen in den Sessel drückt. Wenn aber die gemessene Beschleunigung des Benziners gleich der des Diesels ist, kann der Diesel nicht mehr "Bumms", also spürbar höhere Trägheitskraft, haben.
In einer hitzigen Diskussion, in der die Diesel-Fraktion ihren höheren "Bumms" zu erklären versuchten, kam nach zig Forumsseiten der mehr oder weniger allgemein akzeptierte Schluß, daß es sich um ein psychologisches Problem handeln muß.
Argumente wie, der Benziner drehe höher oder die Automatik schalte öfter beim Benziner, konnten als irrelevant abgetan werden. Schließlich ist es völlig Mumpe welche Drehzahl in welchem Gang anliegt. Das Gaspedal beider Fahrzeuge bekommt einen Tritt bis zum Bodenblech und ab geht sie die Luzi:D. Wann die Automatik dabei schaltet, ist ihr überlassen und interessiert nicht.

Ich rede hier übrigens über einen Beschleunigungswert von ca. 6,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. In der kurzen Zeit kann auch niemand echt sagen können, daß vielleicht in Sekunde 1-3 der Eine einen Vorteil hätte und der andere in den Sekunden 4-6 aufholt.
Fakt ist: beide sind ungefähr zur gleichen Zeit auf Tempo 100km/h.
Eine Bescheinigung des Benziners als durchzugsschwach und blutleer ist also blödsinnig.
 

CX5-HH

Mitglied
Eine Bescheinigung des Benziners als durchzugsschwach und blutleer ist also blödsinnig.

Du sprichst hier von nur einem bestimmten Fahrzeug und meinst dadurch eine generelle Ableitung auf alle Fahrzeuge machen zu können? :confused:

Wie wäre es, wenn die Beschleunigung nicht von 0-100, 0-200 und 80-120 gemessen wird, sondern ein rollender Start von 0 auf 50? Ich bin mir sicher, dass der Turbodiesel da die Nase vorn haben wird.

Der Turbodiesel hat durch den bereits sehr früh anliegenden hohen Drehmoment vom Start aus mehr Power und sorgt damit auch für die höhere Initialbeschleunigung. Dadurch kommt auch die Wahrnehmung der Turbodiesel wäre schneller.
Danach kommt bei dem Turbodiesel keine signifikante Drehmoment, oder Leistungssteigerung mehr, dadurch kann der Saugbenziner aufholen. Der Saugbenziner muss jedoch ständig auf Drehzahl gehalten werden, damit der die Leistung und Drehmoment liefern kann.

Bevor ich hier als Dieselfanatiker abgetan werde :) Der CX5 ist mein erster und vermutlich auch letzter Diesel, bisher bin ich nur Benziner gefahren, der letzte Saugbenziner den ich im Februar verkauft habe, hatte ebenfalls einen 3,6 Liter Motor und eine Gesamtleistung von ca. 350PS. Aber auch der hat erst eine gewisse Drehzahl benötigt um die Leistung zu liefern.
 
Und natürlich rede ich nicht von einem Fahrzeug und meine damit alle.
Aber es ist vergleichbar.
Wie gesagt, wen interessiert Drehzahl oder Gangwahl des Automatikgetriebes?
Und natürlich kann sich jeder einen Bereich heraussuchen, wo sein Auto/Motor am Besten läuft.
Und wenn der eine von 0-50km/h schneller wäre, um wieviel reden wir denn? Um Zehntel Sekunden?
Denn bei 6,5 Sekunden sind beide auf 100km/h.
Es ist ja wohl kaum anzunehmen, daß der Diesel in einer 1,5 Sekunden auf 50km/h ist und dann die restlichen 5 Sekunden bis 100km/h benötigt.
Und um Zehntel in einem bestimmten Bereich zu streiten ist noch absurder.
 

CX5-HH

Mitglied
Und natürlich rede ich nicht von einem Fahrzeug und meine damit alle.

Doch, das machst du :) Dein Beispiel bezog sich auf ein konkretes Fahrzeug, danach hast du es verallgemeinert.

Und wenn der eine von 0-50km/h schneller wäre, um wieviel reden wir denn? Um Zehntel Sekunden?
Denn bei 6,5 Sekunden sind beide auf 100km/h.
Es ist ja wohl kaum anzunehmen, daß der Diesel in einer 1,5 Sekunden auf 50km/h ist und dann die restlichen 5 Sekunden bis 100km/h benötigt.
Und um Zehntel in einem bestimmten Bereich zu streiten ist noch absurder.

Naja, entweder diskutiert man im Detail, oder lässt es ganz bleiben. Paar Zehntel Sekunde sind schon ein nicht unwesentlicher Unterschied.
Ich kenne das Fahrzeug nicht von dem du sprichst, bin mir jedoch sicher, dass der Diesel zumindest die ersten 50 Meter schneller sein wird.
 
LOL, die ersten 50 Meter.
Sehr lebensnah...
Na dann klinke ich mich mal aus. Bin nun echt frustriert, daß mein Auto eine Zehntel Sekunde auf den ersten 50 Metern langsamer ist.
 

CX5-HH

Mitglied
LOL, die ersten 50 Meter.
Sehr lebensnah...
Na dann klinke ich mich mal aus. Bin nun echt frustriert, daß mein Auto eine Zehntel Sekunde auf den ersten 50 Metern langsamer ist.

Über die Vollgasbeschleunigung von einem Diesel und einem Benziner zu schreiben ist deiner Meinung nach lebensnaher? Legst du so eine Beschleunigung mindestens ein Mal am Tag hin? Wenn man sich schon auf so ein Niveau runterlässt über die Vollgas-Beschleunigungswerte zu reden, dann spricht man entweder über Rennstreckenverhältnisse, oder die typischen Ampelstarts... und genau da sind die 50 Meter wesentlich lebensnaher. Für die Rennstrecke wäre sowohl der CX5, als auch dein beschriebenes 6,5 Sekunden Auto nicht das richtige Fahrzeug.

Meine Güte, warum muss man alles so persönlich nehmen und kann nicht einfach sachlich bleiben? Mir ist doch wurscht ob dein Auto schneller, oder langsamer ist. Es geht lediglich um reine, trockene Fakten.
 

Ingo

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.5 G AWD
Wie gesagt, wen interessiert Drehzahl oder Gangwahl des Automatikgetriebes?

Mich z.B., ab 4.500U/min wird es mir peinlich, beim Diesel geht das ohne sich wegzuschämen :D

... und genau da sind die 50 Meter wesentlich lebensnaher.

Absolut, wenn der Benziner noch quiekt ist der Diesel schon am gleiten.
Meine Güte, warum muss man alles so persönlich nehmen und kann nicht einfach sachlich bleiben? Mir ist doch wurscht ob dein Auto schneller, oder langsamer ist. Es geht lediglich um reine, trockene Fakten.

Morgen ist Herrentag, da kann sich ja jeder wieder ein wenig abregen :p
 

CX5-HH

Mitglied
Morgen ist Herrentag, da kann sich ja jeder wieder ein wenig abregen :p

Yep :) Morgen wird wieder das Ding ausgepackt, wenn das Wetter es zulässt. Ich denke zumindest dieser Benziner ist deutlich schneller als jeder Diesel den ich kenne.

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Piropo

Mitglied
Nachdem ich eure Diskussion interessiert mitgelesen habe, möchte ich doch nochmal zu Wort melden. Zumal ich ja bis vor kurzem den 175-PS-Diesel-Handschalter gefahren habe und nun gegen den 194-PS-Benziner "eingetauscht" habe.
Natürlich habe ich den Benziner Probe gefahren; aber ich hatte gar keine Wahl mehr; wie schon beschrieben wohne ich in einer Gegend wo Dieselfahrverbote drohen; insofern "musste" ich auf den Benziner umsteigen. Sonst wäre es mit Sicherheit der 175-PS-Diesel-Automatik geworden.
Ich denke ich kann den Unterschied Diesel-Benziner ganz gut beurteilen. Für mich ist und bleibt der Benziner mit der Automatik nicht schlüssig. Natürlich kann ich mit der Sport-Taste die Trägheit etwas kaschieren; aber dann bin ich beim kräftigen Beschleunigen wie Autobahnauffahrten in Drehzahlregionen (bis zu 6000 U/min) wo ich nicht hinmöchte, zumal ich plane den Benziner mehr als 100000 km zu fahren. Ausserdem wird das Auto dann doch sehr laut und klingt extrem angestrengt; wo bleibt da das souveräne gleichmäßige "Durchziehen"? Dass dann der Verbrauch in Höhe geht ist logisch. Natürlich ist mir auch der Unterschied Turbomotor-Saugmotor bekannt. Dass der Benziner höhere Drehzahlen braucht ist einerseits logisch, andererseits wenn man sich den Verlauf der Drehmomentkurve anschaut, bräuchte der eigentlich gar nicht die ganz hohen Drehzahlen. Wieso die Automatik also wild herunterschaltet, der Motor dann "hochjault" ist mir absolut schleierhaft. Ferner kann ich absolut keinen Sinn der meiner Meinung nach unpassenden Getriebeabstufung erkennen; die ersten 3 Gänge sehr kurz, dann einen großen Drehzalsprung zu den anderen 3 Gängen.
Ich erwarte von einem SUV grundsätzlich keine allzu sportlichen Fahrleistungen; aber wenn ich schon 194 PS mit einem relativ hohen Hubraum habe, erwarte ich eben speziell beim beschleunigen schon deutlich mehr. Von der Endgeschwindigkeit ganz zu schweigen; schaut euch mal die Konkurrenz speziell die Deutschen an; die laufen mit der Leistung deutlich über 200 km/h.
Manche Aussagen von euch über den Diesel kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bin öfters mit dem 175 PS-Diesel auf der Autobahn unterwegs gewesen wo es keine Geschwindigkeitbegrenzung gibt. Der hatte auch bei höheren Geschwindigkeiten und 4 Personen für Skiurlaub immer mächtig Dampf und auch bei hohen Geschwindigkeiten jenseits der 180 km/h noch ordentlich beschleunigt. Das hat sich immer sehr souverän angefühlt.

Piropo
 

Cillian

Mitglied
(...) aber dann bin ich beim kräftigen Beschleunigen wie Autobahnauffahrten in Drehzahlregionen (bis zu 6000 U/min) wo ich nicht hinmöchte, zumal ich plane den Benziner mehr als 100000 km zu fahren.

Warum möchtest du da nicht hin? Der ist dafür gebaut. Solange das Motoröl ordentlich warm ist spricht nichts dagegen regelmäßig in den Drehzahlbegrenzer zu fahren. Wäre das ein Problem hätte Mazda die Automatik anders programmiert.
 

Stef@n

Mitglied
Mich z.B., ab 4.500U/min wird es mir peinlich, beim Diesel geht das ohne sich wegzuschämen :D
Klar, wenn du in der Innenstadt so fahren würdest, wäre das peinlich. Wen juckt das aber auf dem Beschleunigungsstreifen an der Autobahn?
Der Saugbenziner braucht nun mal Drehzahl, wenn es richtig voran gehen soll. Aber eigentlich nie da, wo es andere groß mitbekommen würden.
OK, er dürfte auch für meinen Geschmack etwas kerniger klingen, andererseits, wie oft und wie lange bewegt man sich im hohen Drehzahlbereich ...
 
A

anonymous14958

Guest
Was nützt mir der bums wenn er verzögert eintritt? Wir fahren im Moment noch einen Range Rover Evoque 2.2l Diesel mit 190ps.
Der hat gemessen vom durchtreten des Pedals bis sich die Kiste richtig in Bewegung setzt 0.8 Sekunden und dann setzt der Bums so kräftig ein dass man beim einfädeln in eine Verkehrsreiche Strasse aufpassen muss dass man die Kurve kriegt.

Der G194 reagiert sofort aufs Gas. Das mit der trägen Gasannahme haben übrigens auch andere Turbo Motoren wenn vielleicht auch nicht so ausgeprägt wie der Evoque. Mir wurde erklärt dass das mit den ganzen Emissionsvorschriften zusammenhängt.



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Cillian

Mitglied
Der Beschleunigungsverzug hängt mit dem Turbolag zusammen. Der Turbo muss erst hochdrehen, bis er wirklich Druck aufbaut. Je nach vorheriger Lastsituation dauert das eben mal kürzer, mal länger.

Im übrigen, der Diesel hat seine maximale Leistung bei 4500UPM, der 2l Benziner bei 6000.
Grob gesagt, anhand der Drehmomentkurve abgelesen, hat der Benziner bei 2000UPM eine Leistung 40kW/54PS, der 150PS Diesel 75kW/102PS. Erst bei ~4500UPM hat der Benziner mehr Leistung als der Diesel zwischen 2500 und 5000UPM hat.
Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man das Popometer vergleicht.
 
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