Extreme Probleme mit Mazda Händler....

Leider geht die Geschichte weiter...

Ich hatte leider unverschuldet einen Unfall gehabt (Schaden an Windschutzscheibe + Delle am Dach). Das Auto wurde zum Händler abgeschleppt (hatte da keine große Wahl).

Nach 3 Wochen bekam ich das Auto wieder (in der Zwischenzeit gab man mir einen sehr alten Mazda6 mit einem 30cm langem Riß in der Frontscheibe-Beifahrerseite).

Die Reparaturkosten lagen bei 9000€ inkl Mwst. davon waren nur 2800€ Materialkosten. (Dach tauschen, Dach lackieren, Scheibe ersetzen, Auto säubern).

Das erste was ich nach der Abholung feststellen musste war das alle Tasten auf der Mittelkonsole klemmten. Zudem zog ich mir am Finger eine Verletzung zu. Überall waren noch kleine Splitter vorhanden. Ein etwas gründlicherer Blick offenbarte das diese nicht nur dort waren sondern weitere überall verteilt in Ritzen und Ecken lagen.
Auch schimmerten aus den Poren des Leders winzige Splitterchen.

Ich rief dann beim Händler an und sagte: "Ich glaube das bei der Aufbereitung etwas unsauber gearbeitet worden ist. Hier müsste man noch etwas nachbessern".

Die Antwort vom Chef J. Fr.. : "Wir arbeiten nicht unsauber. Den Stiefel ziehe ich mir nicht an das ich mir sagen lasse das wir unsauber arbeiten! Sie sollten mit der Formulierung aufpassen die Sie wählen und wenn jemand meint das wir unsauber arbeiten ist das die falsche Werkstatt. Suchen sie sich eine andere Werkstatt! Das da irgendwo ein Splitter durchrutscht das mag ja sein aber wir arbeiten sauber und 2 weitere Mitarbeiter hätten das auch kontrolliert und er sogar persönlich. Die Zeit jede Taste zu kontrollieren haben wir natürlich nicht das sollte doch klar sein"


Saubere Arbeit? Entscheidet doch einfach selbst:
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Gesaugt aus der Mittelkonsole (nur die Scherben nicht die Krümel)
gesaugt_aus_mittelkonsole
 
Mir gefällt das Ambiente bei denen auch nicht. Und der Ton vom Chef geht wohl gar nicht.
Bin froh das ich meinen jetzt in Augsburg / Haunstetten bestellt habe.
Habe mich dort sofort wohl gefühlt und denke das auch die Werkstatt gut arbeitet.
Vorallem habe ich beim Verkaufsgespräch auch erfahren das die Werkstatt auch Samstag arbeitet, für mich sehr wichtig da ich immer von 08.00 bis 18.00 unterwegs bin.
 
Das ist ja unglaublich! Wie arrogant und unfreundlich treten denn die auf?
Bei 9000 € Reparaturkosten haben die mit Sicherheit ganz ordentlich verdient und keine Zeit gehabt um das Fahrzeug ordentlich zu säubern und einen umfangreichen Funktionstest zu unterziehen?
Wenn der große Chef persönlich kontrolliert hat, was sagt er denn zu den Bildern?

Frechheit, so geht man nicht mit Kunden um!
 
Der CX-5 hat im AutoBild 100.000 km Dauertest den Rang 1 nur deshalb nicht bekommen, weil der Händler dort 3x geschlampt hat, ansonsten wäre er auf Platz 1 gelandet. Eine super Werbung ist somit wegen eines Händlers verloren gegangen. Deshalb sollte Mazda aktuell sehr daran interessiert sein, daß die Händler keinen Murks bauen und auf solche Nachrichten wie von Dir sehr sensibel reagieren.

Rate deshalb dringendst mit Mazda Kontakt aufzunehmen und sie darum bitten in deinem Fall zu unterstützen.

Hatte mit meinem Händler auch Probleme, ein Hinweis Mazda mit in die Moderation zu nehmen wirkte Wunder.

Das Mazda an guten Händlern aktuell großes Interesse zeigt sieht man auch an dem Händler-Befragungsbogen, den man nach dem Kauf sofort erhält.
 
Versicherung zu Fragen ob die etwas machen können habe ich mir auch schon überlegt.

Der gesamte Fall wurde an Mazda bereits geschildert nur die Antwort ist. "Wir sind zur Neutralität verpflichtet. Von uns werden sie kein Aussage dazu hören. Wir werden den Fall aber aufnehmen für interne Zwecke. Sie werden aber nicht von uns hören wenn oder was passiert ist".

Nicht ganz das was mich mir vorgestellt habe ehrlich gesagt. Aber wenn es so ist dann ist es so.
 
Grundsätzlich muß man jedem Anbieter, der eine Leistung nicht zur Zufriedenheit erbracht hat, die Möglichkeit geben nachzubessern. Ich denke also der richtige Weg wäre, dort noch mal persönlich vorstellig zu werden, konkret bemängeln (z.B. schwergägngie Schalter, etc.) , was (noch) nicht ok ist und dann mal schauen, wie die reagieren. Am besten alles dokumentieren.

Ein Telefonanruf, mit dem Einstieg einer Pauschalaussage der unsauberen Arbeit, war vielleicht einfach nicht so richtig glücklich.
 
Ein Telefonanruf, mit dem Einstieg einer Pauschalaussage der unsauberen Arbeit, war vielleicht einfach nicht so richtig glücklich.

Nun du magst recht haben. Aber nach alldem und bei einer Verletzungsgefahr für meine Kinder habe ich eigentlich schon den Eindruck mich noch sehr diplomatisch verhalten zu haben wenn ich nur sage das bei der Aufbereitung nicht ganz sauber gearbeitet wurde und man nochmal nachbessern müsste. Es war nicht mal als Vorwurf formuliert worden sondern mit der Intention: "so ist es und da müsste man noch mal was tuen".

Davon abgesehen das wir uns es definitiv nicht leisten könnten so mit Kunden umzugehen und ich diesen Umgangston noch nie erlebt habe. Was wäre denn deine Formulierung gewesen?
 
Ich war natürlich nicht dabei, kann daher nicht sagen, wie der Gesprächsverlauf war.

Ich für meinen Teil habe gute Erfahrungen damit gemacht, konkret zu sagen was Fakt ist, z.B. dieses und jenes wurde gemacht, aber das ist nicht so wie es soll, jenes ist so nicht in Ordnung. So sachlich wie möglich, keine Übertreibungen, weil das sind dann wieder Angriffspunkte für den Angesprochenen.
Wenn mich jemand mit einer Liste von Vorwürfen konfrontiert, dann höre ich mir alles an. Dann suche ich mir das schwächste Argumen raus, bzw. das, was übertrieben oder falsch dargestellt wird. Das flücke ich dann auseinander. Damit schwäche ich seine komplette Argumentationskette und selbst das, wo er eigentlich recht hat, gerät in den Hintergrund.
Von daher lieber weniger anführen, aber das hieb- udn stichfest.
 
Davon abgesehen das wir uns es definitiv nicht leisten könnten so mit Kunden umzugehen und ich diesen Umgangston noch nie erlebt habe. Was wäre denn deine Formulierung gewesen?

Ehrlich? Meine Meinung dazu? Meine Formulierung wäre schriftlich per Einschreiben ganz nüchtern gewesen: "Bezüglich des Unwillens der korrekten Übergabe des reparierten Fahrzeug werde ich, wegen der Verletzungsgefahr durch nachweislich reichlich vorhandene feine Glassplitter, einen Rechtsbeistand konsultieren. Dieser wird dann prüfen oder durch einen Gutachter prüfen lassen, ob Ihre Arbeiten den korrekten Gepflogenheiten einer Vertragswerkstatt entsprechen. Weiterhin wird zu prüfen sein, ob sie die volle Funktionsfähigkeit aller Fahrzeugkomponenten nach einem derart massiven Unfallschaden gewissenhaft geprüft haben oder ob Sie Ihre Sorgfaltspflicht gegenüber dem Kunden vernachlässigt haben. Sollte dem nicht so sein, wird mein Rechtsbeistand sicherlich weitere Schritte bezüglich zu leistender Schadenersatzforderungen geltend machen."
 
Ich hätte diese Gurkentruppe nach dem ersten Besuch schon gemieden.

Wenn der Chef des Ladens schon so auftritt, kann man sich jede weitere Interaktion mit solchen Menschen sparen. Davon bekommt man nur Magengeschwüre.
 
Ich hätte diese Gurkentruppe nach dem ersten Besuch schon gemieden.
So wie GTR schrieb ließ sich das wohl diesmal kaum vermeiden.

Wenn der Chef des Ladens schon so auftritt, kann man sich jede weitere Interaktion mit solchen Menschen sparen. Davon bekommt man nur Magengeschwüre.
Oder man entschließt sich dem Chef jetzt solange auf den Sack zu gehen das der davon ein Magengeschwür bekommt.:mad:
 
Ich muss echt den Hut vor Dir ziehen, dass Du das Theater schon über ein Jahr mitmachst.

Grundsätzlich würde ich dem Händler die Reklamationen nur schriftlich mitteilen, per Einwurfeinschreiben und zwar so, dass ihm noch eine letzte Chance gibst, ansonsten bekommt er eben Post vom Anwalt. Den gleichen Brief an Mazda Deutschland senden, dort an die Geschäftsleitung und eine Stellungnahme einfordern. Da Mazda Deutschland es ja nicht für nötig empfunden hat Dir konkret zu antworten, würde ich denen auch gleich noch den Hinweis geben, wenn sie sich nicht deinen Problemen mit dem Händler annehmen, siehst Dich leider gezwungen an die Konzernzentrale in Japan zu wenden.
 
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