Große Reparatur am Motor nach 48 000 km Verkokung

Rainer dre

Mitglied
Mal ne dumme, ernstgemeinte Frage:
Wenn das Problem für nicht mal 30 Euro so einfach zu lösen ist, warum macht Mazda das nicht ab Werk? Zumal es Mazda sicherlich keine 30 Euro kostet, wenn das schon der Endkundenpreis ist.
 

Desaster

Mitglied
Ölabscheider

Hallo,

ob dieses Abzweigen des Luftstromes nicht sogar Kontraproduktiv ist????
Dadurch entstehen ja sicher auch Verwirbelungen, die wohl kaum erwünscht sind.

Und der Durchmesser der Schläuche erscheint mir auch zu gering, da geht ja kaum was durch.

Gruss
Desaster
 

Tobi-HN

Mitglied
So wie ich das verstehe, hat Mazda einen Ölabscheider montiert, der aber nicht sehr effizient ist.

Genau aus diesem Grund hab ich mal ein bißchen nachgerechnet, wie gut der Ölabscheider aus diesem Post funktionieren soll und bin auf 0,008928571% verbranntes Öl im Verhältnis zur Kraftstoffmenge gekommen.
Wers genauer wissen möchte: hier

Ich halte die zusätzlichen Ölabscheider für den normalen Autofahrer ausßerhalb des Rennsportes für Abzocke.
Das einzige was der gut abscheidet, sind die großen Scheine aus dem Portemonnaie.
 

det

Mitglied
dann rechne mal weiter wie viel gramm ruß sich in der zeit bildet.wenn du das dann mischst hast du den kleister der die ansaugbrücke mit verdreckt.(soll keine kritik sein)
die hersteller können das sicher besser machen mit dem ölabscheider aber das kostet geld.die ingenieure machen schon alles richtig aber das fahrzeug baut der ökonom.die kunden baden das ergebniss aus.
öl soll den motor schmieren.was hat öl im verbrennungsraum zu suchen??
 

menkman

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Ölabscheider sind bei der Kurbelwellengehäuseentlüftung imho schon lange (> 10 Jahre) Stand der Technik. Öl spielt bei der Verkokung gegenüber dem rußigen Abgas des Diesels eine untergeordnete, fast vernachlässigbare Rolle.

Det, hast du dir mal das Youtube-Video angesehen welches ich da bei "Stand der Technik" verlinkt habe?
Es sagt ja niemand das gar kein Tropfen Öl über die Kurbelwellengehäuseentlüftung wieder der Verbrennung zugeführt wird - wir sagen nur das es im Vergleich zum Ruß welcher direkt aus dem Auslassventil "entnommen" wird zu vernachlässigen ist. Ich gehe davon aus das auch unsere Motoren (und auch die Motoren der anderen Hersteller) mit dieser Technik ausgerüstet sind! Marcel?

öl soll den motor schmieren.was hat öl im verbrennungsraum zu suchen??

Wie du schon sagst: Diesel (oder Dieselöl) ist der "Hauptölbringer" im Verbrennungsraum.

Gruss
Claus
 

det

Mitglied
wir können an dem ganzen zauber nichts ändern und müssen es so nehmen wie es ist.leider.ich hab nu den benziner da ist es nun nicht das problem.ich kann mir da auch selber helfen.mich ärgert nur das man das beim diesel über all die jahre nicht in den griff bekommt und dabei auch noch behauptet es wäre normal oder das ist der jetzige stand der technik.
ölverbrauch bei vw und audi wegen falscher (konstruktion)ölabstreifringe.sowas dürfte heute gar kein thema sein.
jeder motor verbraucht mehr oder weniger öl nur er sollte es von einer wartung zur anderen schadlos überstehen.auf 10 000 km 1 bis 1,5 liter kann ich mit leben aber nicht 2-3liter auf 1000 (peugot,audi,vw und andere)
ein bekannter hat eine freie werkstatt,seine frau fährt einen peugot rcz (3 lit öl auf 1500km) motor wurde mit endoskop ausgeleuchtet.keine erkennbare schäden an den laufbüchsen.das ist aber kein einzelfall.
es ist ein unendliches thema.
guten rutsch und alle gute
 

Tobi-HN

Mitglied
@Det: Erst machst du den Dieselmotor von Mazda schlecht, wo wir dir das Gegenteil beweisen können (kein nennenswerter Ölverbrauch). Jetzt sind die anderen Marken dran. Dreh dein Fähnchen im Wind wie du möchtest, aber für mich ist die Debatte mit dir hier beendet. Sorry.
Auch wenn du Jahrzehnte Erfahrung mit Dieselmotoren haben solltest: Wenn man Stand 1999 beim Wissen hängen bleibt kann das nichts werden.

Trotzdem: allen einen guten rutsch und viel Spaß mit unserem schönen, leistungsfähigen CX-5
 

det

Mitglied
okay du hast recht.motoren verbrauchen kein öl.es wird sogar mehr.du kannst den überschuß ablassen und verkaufen.
ich glaube kaum das du heutige motore mal von innen gesehen oder sie zerlegt hast.
und ich mache hier auch nicht mazda schlecht.ich hätte mir auch kaum einen gekauft wenn er schlecht wäre.
 

hondacivic

Mitglied
Naja mal ganz ehrlich, ich bin kein Experte, aber ich kann lesen. Und lese so ziemlich jeden Beitrag in Mazda Foren seit 10 Jahren. Und det hat einfach nur 100 Prozent recht. Es gibts seit ich in Mazda Foren lese ausschließlich Probleme mit den Dieselmotoren. Mit den Benzinmotoren so gut wie überhaupt nicht. Also ganz ehrlich das kann kein Zufall sein. Genau so ist es auch in der Presse beschrieben. Benziner von Mazda zuverlässig, Diesel anfällig. Das ändert aber nichts daran , dass auch Diesel zuverlässig laufen können. Habe meinem Vater ausdrücklich von einem Mazda Diesel abgeraten und zu einem Benziner geraten. Er kaufte den Diesel und seit 70.000 km kein Problem damit, zumindest kein Dieselrelevantes Problem. Umgekehrt meine Schwester ,sie hat den Diesel von Mazda und nach gerade mal 160.000 km und 7 Jahren steht eine Reparatur von 2000 Euro an. Dieselpartikelfilter . Schwach für einen Hersteller der mit grandioser Zuverlässigkeit wirbt. Mit einem Benziner hätte meine Schwester das Problem nicht gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:

MacSteven

Mitglied
Mein Diesel hat jetzt 180.000 km seit Ende 2013 runter, er wird in 4 Tagen gegen einen neuen eingetauscht. In all der Zeit hatte ich außer den Inspektionen und einer (von einem anderen Verkehrsteilnehmer) angeschrammten Tür keine ausserplanmässigen Kosten wegen Mängeln. Ich fahre allerdings auch 37.000 km im Jahr sls Pendler. Und wenn ich am Wochenende mal Kurzstrecke zum Einkaufen fahre, lege ich auf dem Nachhauseweg immer mindestens eine 8km-Runde ein, damit der DPF warm wird. Mit dieser Methode hat mein Mazda6, den ich davor hatte, insgesamt rund 300.000km ohne Motorprobleme geschafft, bis ihn ein Totalschaden dahinraffte (Zusammenstoß, nicht Motorschaden).
 

Desaster

Mitglied
DPF-Reparatur?

Mit einem Benziner hätte meine Schwester das Problem nicht gehabt.


Stimmt, da der Benziner keinen DPF hat, kann er mit diesem Bauteil natürlich auch keine Probleme bekommen......!

Die Lebensdauer eines DPF hängt aber überwiegend vom Fahrprofil ab.....!

Das nachstehende ist Dir bekannt?

Zitat Anfang
Der Filter besteht aus einer wabenartigen Keramikstruktur, die mit Edelmetallen wie Platin von innen beschichtet ist. Hat sich der Filter mit Ruß zugesetzt, veranlasst die Motorsteuerung dessen Verbrennung. Das große Problem ist jedoch, dass die dabei entstehende Asche sich nicht verbrennen lässt und diese, abhängig vom Fahrverhalten und dem Fahrzeug, selbst nach 80 000 bis 200 000 Kilometern den Filter komplett zusetzt.
Zitat Ende

Quelle: Lebensdauer DPF

Und das man den DPF auch reinigen lassen kann und damit mind. 50 % der Kosten einsparen kann wird weiter unten in gleichen Artikel auch erwähnt.

Zitat Anfang
Eine weitere Form der Filterreinigung ist die thermisch-mechanische Reinigung. Die Partikelfilter werden bei dieser Art der Reinigung in einem Brennofen auf 600 Grad Celsius langsam erhitzt und langsam wieder abgekühlt. Dieser Vorgang entfernt den Ruß, ohne den Dieselpartikelfilter zu beschädigen. Ebenso kann mittels gekühltem Kohlendioxid und Druckluft die Asche entfernt werden. Die im Verhältnis zur Anschaffung eines Neubauteils rund die Hälfte kostende Reinigung dauert drei bis fünf Tage, da jeder Arbeitsschritt mehrmals am Tag durchlaufen werden muss.
Zitat Ende

Gruss
Desaster
 

det

Mitglied
Ölabscheider sind bei der Kurbelwellengehäuseentlüftung imho schon lange (> 10 Jahre) Stand der Technik. Öl spielt bei der Verkokung gegenüber dem rußigen Abgas des Diesels eine untergeordnete, fast vernachlässigbare Rolle.

Oder aber du erklärst mir schlüssig warum Ansaugbrücke, Einlassschließklappe etc des Diesels nach 60 TKm so aussehen und mechanisch gereinigt werden müssen und es beim Benziner reicht "nur" eine chemische Reinigung durchzuführen?!

Gruss
Claus

die erklärung im video ist toll.funktioniert in der praxis nur nicht ganz so toll.das ist aber immer so.es sind eben lehrfilme wie das system funktioniert.ich habe auch noch nie solche filtersysteme gesehen.ist aber auch nicht schlimm.es gibt eben sachen die kann man nicht erzwingen.vieles ist immer ein kompromiss.
 

det

Mitglied
wir können uns auch darauf einstellen das sich konstruktiv nichts mehr ändern wird und mit diesen problem leben müssen.
auch mit den kosten.
 
A

anonymous15405

Guest
Hier ist erstmal ganz klar zwischen Benzinern und Diesel zu unterscheiden.

Man sollte die Vorteile eines geschlossenen Ölabscheider-Systems nicht vergessen.

Ich würde definitiv eine Catch Can empfehlen. Es schadet nicht bei einem anständigen Kit. Die CCV Systeme sind unterschiedlich zwischen Benziner und Diesel. Ich möchte hier nicht zu weit ausholen. Die Hersteller behalten die Vorteile im Auge und ein "offenes" System ist in manchen Ländern nicht erlaut und erheblich teurer als ein geschlossenes. Ich spreche von qualitativen TOP Systemen und nicht ALI.

Bei Interesse gerne eine PN.
 
Oben