Aus meiner Sicht ist das i-stop (nicht nur bei Mazda, sondern generell markenübergreifend) absolut verzichtbar und eigentlich eine sog. Verschlimmbesserung. Die Hersteller machen das ja nicht zum Spaß, sondern nur um bestimmte vorgegebene Werte erreichen zu können. Wirtschaftlich ist das alles völlig unsinnig, da kann mir einer vorrechnen, was er will. Und irgendwie kenne ich auch nur Autofahrer, die von i-Stop genervt sind, vor allem bei häufigem Kurzstreckenverkehr. Derjenige, der viel Taxi fährt, weiß, was ich meine. Mich nervts ja schon, wenn ich ein Taxi nehme bei einer Reise und auf 2 km das Ding 20 mal an und ausgeht.
Vielleicht verbrauche ich auf 100 km 0,1 Liter Sprit weniger, habe dafür aber im Gegenzug mehr Stress beim Fahren und dazu noch Batterie, Anlasser und weitere reibenden Motorteile stärker beansprucht und höheren und teuren Verschleiß verursacht, komme ich zu dem Ergebnis, dass das alles völlig unsinnig ist.
Klar kommt jetzt der ein oder andere damit, dass da nix passiert, weil Batterie und Anlasser darauf ausgelegt sind. Aber selbst wenn das so ist, die Bauteile sind doch viel teurer in der Herstellung und man hat sie halt dann von vorneherein mit bezahlt. Ohne istop-Technik und die teureren Teile wäre das Auto also mindestens 500-1000 Euro billiger gewesen. Ob man die durch 0,1 Liter (wenn überhaupt) in einem Autoleben wieder reinfährt, ist schon zweifelhaft... also wirtschaftlich gesehen ist das nach meinem Dafürhalten blanker Unsinn.