Mazda CX5 Batterietausch nötig?

Climber186

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D
Hallo Zusammen,

ich fahre einen CX5 von 2013 und glaube nun dass es so weit ist das man die Batterie tauschen sollte.

Zu den Symptomen: mein CX5 tut sich schwer beim Anlassen wenn er länger als ein Tag gestanden ist. Dabei erleuchtet die Hauptwarnleuchte und die Batteriemanagement Meldung kommt, erlischt aber nach längerer Fahrt. Außerdem blinkt i-stop Anzeige gelb während der Fahrt.

Das Auslesen des Fehlerspeicher bei einer freien Werkstatt zeigte zwei Batterie Fehler (Kopie des Berichts habe ich hier beigefügt).

Würdet Ihr jetzt schon die Batterie wechseln?

Bei der Werkstatt hat man mir gesagt, dass ich die Batterie nicht alleine wechseln sollte da Sie geteacht werden muss.

Weiß jemand wie der Teachvorgang von sich geht, insbesondere ist er ohne spezielle Werkzeuge beherrschbar?

Falls es doch ohne spezielle Werkzeuge beherrschbar ist, worauf wäre beim Batteriekauf zu achten, ginge man davon aus das die Start und Stop Automatik funktionieren soll?

Könnte es Sinn machen eine Stärkere Batterie als die vorhandene einzubauen (Ein Foto der alten Batterie habe ich hier ebenfalls mit beigefügt).



Dankend im Voraus für Eure Beiträge

Climber186
 

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LurchiBW

Mitglied
10 Jahre sind eine sehr lange Zeit für eine Autobatterie. Also nix wie raus damit, die macht innerhalb der nächsten Zeit komplett schlapp. Ich habe meine vor ein paar Tagen nach etwas mehr als 6 Jahren ersetzt, die wurde langsam (und dann ganz schnell) altersschwach. Ich habe mir beim Mazda-Händler eine neue geholt. Die originale war eine Panasonic, die neue kommt von Exide (mit Mazda-Label). Eine "stärkere" Batterie bringt meines Erachtens nichts, die alte hat ja 10 Jahre mitgemacht, was will man mehr. Wichtig ist, dass der Kälteprüfstrom mindestens der Originalausrüstung entspricht und dass es eine EFB-Batterie ist wegen der Eignung für Start-Stopp und dem dafür vorgesehenen Batteriemanagement. Eine "normale" Blei-Säure-Batterie ist nicht geeignet (Ladespannung bis 17 V!). Es gibt hier auch einen Batterie-Thread von den Forumskollegen, da steht ausführlich alles drin.
Ein Anlernen ist laut meinem Händler nicht notwendig, einfach die alte raus und die neue rein. Danach müssen nur die Fensterheber neu angelernt werden. Tageskilometerzähler wird zurückgesetzt und die Klangeinstellungen gehen auf Normwert zurück, mehr ist nicht. Alle anderen Einstellungen bleiben erhalten.

LurchiBW
 

Zebolon cx 5

Mitglied
@Climber186,
zum Batteriewechsel hatte ich schon mal etwas gepostet.
Eine stärkere (meist länger) zu verbauen ist nur mit Änderung der Batterie_Grundplatte möglich, auch das habe ich an meinem G165 schon vorgenommen.
 

Zebolon cx 5

Mitglied
schön für mich zu sehen, es gibt noch Stopfen auf der neuen Batterie. 👍
Batterie_Pol_Fett ?
Die alte war Bj. 28.08.2016.
 

LurchiBW

Mitglied
Polfett habe ich früher genommen. Seit einiger Zeit nehme ich nach einem Tipp von einem Kollegen stattdessen PTFE-Sprühfett. Das weiße bzw. unsichtbare Sprühfett gebe ich auf einen Lappen und reibe damit die Anschlüsse (natürlich erst nach der Montage der Klemmen) rundum ab. Das haftet super, ist nicht sichtbar und dauerhaft. Null Korossion oder Ausblühungen, und das ohne das Geschmiere von herkömmlichem Polfett.
:)
 

Mazda23

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G
@LurchiBW ... Danke für die Infos und die Bilder.
Dann vermute ich doch mal stark, dass die Mazda Batterie -- Manufactured bei EXIDE -- baugleich
oder sogar identisch ist zu der für den Benziner hier schon oft erwähnten EXIDE Start-Stop EFB EL604.
Technische Daten:
12 V
60 Ah
Kälteprüfstrom: 520 A

Screenshot_20230106-201807_Chrome~2.jpg
 

Zebolon cx 5

Mitglied
das wären ja in meinem Fall 5 Ah weniger wie momentan verbaut, mit Betrieb einer Webasto im Winter für mich zu schwach, daher no way.
 

LurchiBW

Mitglied
Das mit der Akkukapazität ist immer situationsabhängig. Wenn viele Verbraucher verbaut sind, ist eine höhere Kapazität sicher nicht verkehrt. Voraussetzung für einen Vorteil ist aber, dass der kapazitätsstärkere Akku auch ausreichend geladen wird, sprich auch längere Fahrzeiten auftreten. Für mich als "Extremkurzstreckler":) ist daher ein Akku mit etwas geringerer Kapazität eventuell sogar von Vorteil.
Denn ein voll aufgeladener Akku mit kleinerer Nennkapazität kann unter Umständen einen kleineren Innenwiderstand aufweisen als ein (wegen der kuzen Fahrten) nur zu 60 oder 80% aufgeladener größerer Akku. Der kleinere Innenwiderstand macht sich dann beim Starten positiv bemerkbar, die Spannung bleibt stabiler.
Ist etwa vergleichbar mit der Warmwassererzeugung. Wenn 4 Personen am Tag duschen, reicht mir ein 200-Liter-Speicher, der auf 50° Solltemperatur erwärmt wird, dicke aus, und das Wasser ist schnell auf Temperatur gebracht. Wenn aber jeden Tag 4 Vollbäder anstehen, brauche ich vielleicht einen 600 l-Speicher, der aber auch entsprechend länger aufgewärmt werden muss, bis die 50° anliegen.

LurchiBW
 

Zebolon cx 5

Mitglied
@LurchiBW,
dein Gedankengang ist schon richtig, größere Strecken werden gefahren, der Nachfolge Akku wird zwischen 70 und 75 Ah haben, die Lima vom CX5 Bj. 2014 bringt ja 100 A. daher sehe ich da keine Probleme.
 

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